Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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Chrysopelea
16596 Beiträge
21.11.2019 12:15
Zitat von Schaf:

Und um das Thema hier mal wieder etwas schöner zu gestalten erzähle ich mal von dem Erziehungskurs hier auf Kur. Wir sind ja aktuell zu 6. auf Kur, also mein Mann, die 4 Kinder und ich. Ich habe mich in den Erziehungskurs eingetragen.

Ein Thema war „positives Verhalten verstärken“. Also wenn du bspw mit 2 Kindern am Tisch sitzt und einer Schmarrn macht das andere Kind dafür loben, dass das Mittagessen mit ihm gerade so schön ist.

Dann hatten wir als Hausaufgabe auf eine Seite zu schreiben was alles toll an unserem Kind ist. Interessen, Verhalten, Aussehen - einfach alles! Und das eben auch mit dem Partner zu besprechen!

Abends saßen wir dann zusammen und haben eine Stunde nur darüber gesprochen wie toll unsere Kinder doch sind. Dieses Gespräxh war spooo schön! Probiert es mal aus!

Das ganze haben wir auf einen rosa Zettel geschrieben.

Hausaufgabe am nächsten Tag war es, diesen Zettel mit dem Kind zu besprechen. Das war auch so toll! Dem Kind einfach mal zu sagen wie toll es ist und wie klug und wie stark usw. unser 4-jähriger liebt diesen Zetteö so sehr, dass wir jetzt morgens und abends immer den „rosa Zettel lesen“


Das mit dem Zettel finde ich eine tolle Idee
Aber das mit dem braven Kind loben finde ich gar nicht gut. Ich weiß ja nicht wie es gemeint ist, aber meine Mutter hat das sehr viel auf eine sehr manipulative Weise gemacht, die mir vermittelt hat, dass ich nur geliebt und gewünscht bin, wenn ich mich erwartungsgemäß verhalte.
Ich will damit nicht sagen dass du das machst! Mich triggert das nur sehr und ich vermeide diese Art der Erziehung großräumig.
Darwin27
10550 Beiträge
21.11.2019 12:24
Zitat von Schaf:

Und um das Thema hier mal wieder etwas schöner zu gestalten erzähle ich mal von dem Erziehungskurs hier auf Kur. Wir sind ja aktuell zu 6. auf Kur, also mein Mann, die 4 Kinder und ich. Ich habe mich in den Erziehungskurs eingetragen.

Ein Thema war „positives Verhalten verstärken“. Also wenn du bspw mit 2 Kindern am Tisch sitzt und einer Schmarrn macht das andere Kind dafür loben, dass das Mittagessen mit ihm gerade so schön ist.

Dann hatten wir als Hausaufgabe auf eine Seite zu schreiben was alles toll an unserem Kind ist. Interessen, Verhalten, Aussehen - einfach alles! Und das eben auch mit dem Partner zu besprechen!

Abends saßen wir dann zusammen und haben eine Stunde nur darüber gesprochen wie toll unsere Kinder doch sind. Dieses Gespräxh war spooo schön! Probiert es mal aus!

Das ganze haben wir auf einen rosa Zettel geschrieben.

Hausaufgabe am nächsten Tag war es, diesen Zettel mit dem Kind zu besprechen. Das war auch so toll! Dem Kind einfach mal zu sagen wie toll es ist und wie klug und wie stark usw. unser 4-jähriger liebt diesen Zetteö so sehr, dass wir jetzt morgens und abends immer den „rosa Zettel lesen“


Danke! Nicht nur für den Versuch, hier mal wieder etwas runter zu kommen, sondern auch für diese Geschichte. Finde ich tatsächlich sehr schön.

Sehr schade, was aus einer einfachen Frage meinerseits geworden ist. Scheibi, auch wenn ich nicht wirklich was dafür kann, es tut mir leid!

Ich möchte die Diskussion weder neu entfachen, noch näher darauf eingehen, weil längst alles gesagt wurde. Ich glaube, im Internet ist es tatsächlich deutlich schwerer eine Diskussion zu führen, weil man weder Gestik noch Mimik sehen oder beurteilen kann und so Worte auf die Goldwaage gelegt werden, die dort gar nicht hingehören. In einem offenen Gespräch miteinander wären wir vielleicht unterschiedlicher Meinung, würden uns sicherlich aber deutlich netter und wertschätzender miteinander unterhalten. Auf diese Annahme vertraue ich jetzt einfach.
Darwin27
10550 Beiträge
21.11.2019 12:28
@Cookie88,

Es liest sich so, als würdest du darunter leiden, dass ihr ständig komisch beäugt werdet. Korrigiere mich, wenn ich falsch interpretiere. Das finde ich tatsächlich sehr schade. Zieh dir diesen Schuh doch nicht an! Du hast drei wundervolle Kinder in einem wundervollen Alter bekommen. Ihr seid eine tolle Familie, die nach außen hin sehr glücklich wirkt und einen zufriedenen Eindruck macht. Warum ärgerst du dich über andere Menschen? Lass sie dir doch den Buckel runterrutschen! Auch den Schuh mit "wilde Jungs" zieh dir nicht an. Ich glaube tatsächlich auch dass es etwas mit Testosteron zu tun hat, aber sicherlich nicht nur und nicht überall. Ich habe scheinbar Klischee Kinder, aber erwarte nicht dass das auf alle Kinder zutrifft. Ich kriege keine grauen Haare, wenn ich jemand mit mehreren Jungs kommen sehe. Und wenn es jemandem so geht, sollte das nicht dein oder unser Problem sein.
21.11.2019 12:35
Zitat von Schaf:

Wahrscheinlich habe ich die Geschichte schon mal geschrieben, aber ich liebe die so sehr.

Wir waren im Italienurlaub und K2 (damals 3) bekommt einen Bockanfall. Mitten auf der Hauptverkehrs“Straße“ (nur Fußgänger) und jeder auf dem Campingplatz hört und sieht ihn brüllen. Er liegt also brüllend am Boden. Ich sitze wartend daneben. Viele Eltern gehen kopfschüttelnd an mir vorbei. Ein Vater kommt zu mir „Cappucchino mit oder ohne Zucker?“
den Vater hätte ich ja gefeiert
21.11.2019 12:44
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Schaf:

Und um das Thema hier mal wieder etwas schöner zu gestalten erzähle ich mal von dem Erziehungskurs hier auf Kur. Wir sind ja aktuell zu 6. auf Kur, also mein Mann, die 4 Kinder und ich. Ich habe mich in den Erziehungskurs eingetragen.

Ein Thema war „positives Verhalten verstärken“. Also wenn du bspw mit 2 Kindern am Tisch sitzt und einer Schmarrn macht das andere Kind dafür loben, dass das Mittagessen mit ihm gerade so schön ist.

Dann hatten wir als Hausaufgabe auf eine Seite zu schreiben was alles toll an unserem Kind ist. Interessen, Verhalten, Aussehen - einfach alles! Und das eben auch mit dem Partner zu besprechen!

Abends saßen wir dann zusammen und haben eine Stunde nur darüber gesprochen wie toll unsere Kinder doch sind. Dieses Gespräxh war spooo schön! Probiert es mal aus!

Das ganze haben wir auf einen rosa Zettel geschrieben.

Hausaufgabe am nächsten Tag war es, diesen Zettel mit dem Kind zu besprechen. Das war auch so toll! Dem Kind einfach mal zu sagen wie toll es ist und wie klug und wie stark usw. unser 4-jähriger liebt diesen Zetteö so sehr, dass wir jetzt morgens und abends immer den „rosa Zettel lesen“


Das mit dem Zettel finde ich eine tolle Idee
Aber das mit dem braven Kind loben finde ich gar nicht gut. Ich weiß ja nicht wie es gemeint ist, aber meine Mutter hat das sehr viel auf eine sehr manipulative Weise gemacht, die mir vermittelt hat, dass ich nur geliebt und gewünscht bin, wenn ich mich erwartungsgemäß verhalte.
Ich will damit nicht sagen dass du das machst! Mich triggert das nur sehr und ich vermeide diese Art der Erziehung großräumig.


Sehe ich auch so. Das mit dem Zettel finde ich toll!

Positiv Verstärken....Jaha.... Das ist für mich ähnlich wie Strafen nur andersherum. Eigentlich ist es manipulieren....
Ich mache das auch zum Teil, setze es sogar manchmal bewusst ein, aber gerade wenn mehrere Kinder am Tisch sind, kann das sehr verletzend sein.
Dass man das macht, ist irgendwo natürlich. Das als "tolle Erziehungsmethode" zu propagieren finde ich hinterfragenswert.
Ein Kind, das wild ist, möchte nicht die ganze Zeit mit dem braven verglichen werden und es ist auf seine Art gut, auch wenn es für Eltern vielleicht anstrengender ist. Ich würde mich dann eher fragen: Wie können wir die Situation am Tisch verbessern, damit sich alle wohlfühlen?
21.11.2019 12:50
Zitat von Skorpi:

Ich schaue hier seit gestern immer wieder rein und bin sprachlos was hier abgeht. Ich meine, wer seid ihr, um so krass urteilen zu dürfen? Hier werden Aussagen verdreht und Mütter hingestellt, als wären sie der größte Albtraum überhaupt.

Natürlich ist es anstrengend, wenn Kinder aus der Reihe tanzen, natürlich gibt es schöneres, als einen Einkaufswagen in den Rücken zu bekommen, aber mal im Ernst: Kinder entdecken die Welt, kreischen voller Fröhlichkeit, sind laut, wild, frech. Anstatt andere Eltern da böse Blicke zuzuwerfen und zu verurteilen, sollte man sich vielleicht mal selbst die Frage stellen, ob man vielleicht nicht ein bisschen zu genervt durch die Welt läuft.

Ich erlebe das beim einkaufen auch ständig. Kinder stehen im Weg, spielen fangen, man wird fast umgerannt und man hört Kinder weinend nach der Mama rufen. Alle Eltern greifen ein und trotzdem sind solche Situationen unvermeidbar. Und nein, sowas hat beim besten willen nichts mit "Mein Kind ist halt gut erzogen, dein Kind hast du wohl nicht im Griff" zu tun. Wie gesagt, Kinder entdecken die Welt, denken nicht immer darüber nach, was sie nun eigentlich dürfen und was nicht, sondern leben einfach. Im hier und jetzt. Und das ist ja auch gut so.

Ich habe erst vorhin hier im Forum einen Satz in einem anderen Thread gelesen: "Meine Kinder wissen, dass sie das und das nicht dürfen". Wow, Respekt. Hab ich wohl grundsätzlich komplett versagt.... Lächerlich sowas!

Kommt also alle mal wieder auf den Teppich und hört auf euch gegenseitig fertig zu machen.

Schaf
12473 Beiträge
21.11.2019 13:26
Natürlich ist es manipulativ. Das ist loben immer. Genau so wie Strafen / „logische Konsequenz“.

Ich glaube aber, dass eine Kinderseele, der 1.000x am Tag gesagt wird dass sie perfekt ist genau so wie sie es es aushält wenn man ihr ab und zu sagt dass dieses Verhalten nicht akzeptiert ist. Und das kann ich entweder machen indem ich ihm sage „Dein Verhalten ist kacke“ oder in dem ich seinem Bruder sage „schön dass du gerade so ruhig sitzt. So können wir alle hier in Ruhe essen“
21.11.2019 14:02
Zitat von Skorpi:

Ich schaue hier seit gestern immer wieder rein und bin sprachlos was hier abgeht. Ich meine, wer seid ihr, um so krass urteilen zu dürfen? Hier werden Aussagen verdreht und Mütter hingestellt, als wären sie der größte Albtraum überhaupt.

Natürlich ist es anstrengend, wenn Kinder aus der Reihe tanzen, natürlich gibt es schöneres, als einen Einkaufswagen in den Rücken zu bekommen, aber mal im Ernst: Kinder entdecken die Welt, kreischen voller Fröhlichkeit, sind laut, wild, frech. Anstatt andere Eltern da böse Blicke zuzuwerfen und zu verurteilen, sollte man sich vielleicht mal selbst die Frage stellen, ob man vielleicht nicht ein bisschen zu genervt durch die Welt läuft.

Ich erlebe das beim einkaufen auch ständig. Kinder stehen im Weg, spielen fangen, man wird fast umgerannt und man hört Kinder weinend nach der Mama rufen. Alle Eltern greifen ein und trotzdem sind solche Situationen unvermeidbar. Und nein, sowas hat beim besten willen nichts mit "Mein Kind ist halt gut erzogen, dein Kind hast du wohl nicht im Griff" zu tun. Wie gesagt, Kinder entdecken die Welt, denken nicht immer darüber nach, was sie nun eigentlich dürfen und was nicht, sondern leben einfach. Im hier und jetzt. Und das ist ja auch gut so.

Ich habe erst vorhin hier im Forum einen Satz in einem anderen Thread gelesen: "Meine Kinder wissen, dass sie das und das nicht dürfen". Wow, Respekt. Hab ich wohl grundsätzlich komplett versagt.... Lächerlich sowas!

Kommt also alle mal wieder auf den Teppich und hört auf euch gegenseitig fertig zu machen.

Danke...
Ich bin auch etwas schockiert über solche Kommentare in einem ap Thread :/
21.11.2019 17:14
Zitat von Schaf:

Natürlich ist es manipulativ. Das ist loben immer. Genau so wie Strafen / „logische Konsequenz“.

Ich glaube aber, dass eine Kinderseele, der 1.000x am Tag gesagt wird dass sie perfekt ist genau so wie sie es es aushält wenn man ihr ab und zu sagt dass dieses Verhalten nicht akzeptiert ist. Und das kann ich entweder machen indem ich ihm sage „Dein Verhalten ist kacke“ oder in dem ich seinem Bruder sage „schön dass du gerade so ruhig sitzt. So können wir alle hier in Ruhe essen“


Da hast du recht. Wie gesagt, ich mache das auch ab und zu und es ist sicher immer noch besser als strafen, aber als Empfehlung in der Erziehungsberatung gerade in dieser "gemeinsam-qm-Tisch-sitzen-Situation" finde ich es heikel. Es ist ja wirklich nochmal was anderes, wenn das Kind alleine ist und man sagt: so wie du heute gegessen hast, war das sehr angenehm.
Chrissy0502
759 Beiträge
21.11.2019 18:40
Zitat von Magnolia___:

Zitat von Skorpi:

Ich schaue hier seit gestern immer wieder rein und bin sprachlos was hier abgeht. Ich meine, wer seid ihr, um so krass urteilen zu dürfen? Hier werden Aussagen verdreht und Mütter hingestellt, als wären sie der größte Albtraum überhaupt.

Natürlich ist es anstrengend, wenn Kinder aus der Reihe tanzen, natürlich gibt es schöneres, als einen Einkaufswagen in den Rücken zu bekommen, aber mal im Ernst: Kinder entdecken die Welt, kreischen voller Fröhlichkeit, sind laut, wild, frech. Anstatt andere Eltern da böse Blicke zuzuwerfen und zu verurteilen, sollte man sich vielleicht mal selbst die Frage stellen, ob man vielleicht nicht ein bisschen zu genervt durch die Welt läuft.

Ich erlebe das beim einkaufen auch ständig. Kinder stehen im Weg, spielen fangen, man wird fast umgerannt und man hört Kinder weinend nach der Mama rufen. Alle Eltern greifen ein und trotzdem sind solche Situationen unvermeidbar. Und nein, sowas hat beim besten willen nichts mit "Mein Kind ist halt gut erzogen, dein Kind hast du wohl nicht im Griff" zu tun. Wie gesagt, Kinder entdecken die Welt, denken nicht immer darüber nach, was sie nun eigentlich dürfen und was nicht, sondern leben einfach. Im hier und jetzt. Und das ist ja auch gut so.

Ich habe erst vorhin hier im Forum einen Satz in einem anderen Thread gelesen: "Meine Kinder wissen, dass sie das und das nicht dürfen". Wow, Respekt. Hab ich wohl grundsätzlich komplett versagt.... Lächerlich sowas!

Kommt also alle mal wieder auf den Teppich und hört auf euch gegenseitig fertig zu machen.

Danke...
Ich bin auch etwas schockiert über solche Kommentare in einem ap Thread :/


Darüber bin ich auch sprachlos.

Ich bin gespannt, wer sich als nächstes traut eine Frage zu stellen.
21.11.2019 18:53
Zitat von Ismi1982:

Zitat von demianda:

ich finde auch, dass man seine bedürfnisse nicht gänzlich zurückstecken sollte, sondern immer in dem maße auf das kind zugeht, solange man sich wohl fühlt und das grundbedürfnis des kindes trotzdem gestillt wird also wenn das kind wunderbar im eigenen bettchen schlafen kann und die eltern so auch mehr schlaf erhalten, ist das doch völlig in ordnung...


Sehe ich genauso! Mir ist auch aufgefallen, dass viele, die von AP reden und es so machen sehr kleine Kinder haben. Klar wächst man mit den Aufgaben, aber ich weiß nicht ob man bei einer tobenden 5jährigen noch lange diskutieren will. Manchmal muss man auch einfach Ansagen machen, die die Kinder einhalten. Nicht alles kann ausdiskutiert werden. Was ist schlimm an Kindern, die gehorsam sind? Nicht mit Gewalt und nicht mit Schreien. Aber ich finde es komisch, dass Kinder gleichberechtigt sind. Kind sind eben Kinder und brauchen Führung. Sicher brauchen sie auch Freiraum, aber das eine schließt das andere nicht aus.

Ich finde man sollte einfach seinen Weg finden ohne sich verbiegen zu müssen.


Da gebe ich dir recht. Eigentlich wurde die antiautoritäre Erziehung schon ausprobiert und verworfen. Aber das lesen viele Eltern nicht. Kinder ganz ohne Regeln fühlen sich verloren und tun sich dann umso schwerer im Schul- und Berufsleben.

Ich bin weder für autoritär, noch für antiautoritär, sondern für den goldenen Mittelweg...
aber der scheint für ganz viele Menschen am schwierigsten zu finden zu sein.
Aduja
28754 Beiträge
21.11.2019 19:00
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Ismi1982:

Zitat von demianda:

ich finde auch, dass man seine bedürfnisse nicht gänzlich zurückstecken sollte, sondern immer in dem maße auf das kind zugeht, solange man sich wohl fühlt und das grundbedürfnis des kindes trotzdem gestillt wird also wenn das kind wunderbar im eigenen bettchen schlafen kann und die eltern so auch mehr schlaf erhalten, ist das doch völlig in ordnung...


Sehe ich genauso! Mir ist auch aufgefallen, dass viele, die von AP reden und es so machen sehr kleine Kinder haben. Klar wächst man mit den Aufgaben, aber ich weiß nicht ob man bei einer tobenden 5jährigen noch lange diskutieren will. Manchmal muss man auch einfach Ansagen machen, die die Kinder einhalten. Nicht alles kann ausdiskutiert werden. Was ist schlimm an Kindern, die gehorsam sind? Nicht mit Gewalt und nicht mit Schreien. Aber ich finde es komisch, dass Kinder gleichberechtigt sind. Kind sind eben Kinder und brauchen Führung. Sicher brauchen sie auch Freiraum, aber das eine schließt das andere nicht aus.

Ich finde man sollte einfach seinen Weg finden ohne sich verbiegen zu müssen.


Da gebe ich dir recht. Eigentlich wurde die antiautoritäre Erziehung schon ausprobiert und verworfen. Aber das lesen viele Eltern nicht. Kinder ganz ohne Regeln fühlen sich verloren und tun sich dann umso schwerer im Schul- und Berufsleben.

Ich bin weder für autoritär, noch für antiautoritär, sondern für den goldenen Mittelweg...
aber der scheint für ganz viele Menschen am schwierigsten zu finden zu sein.

Beziehungsorientierte Erziehung ist keine antiautoritäre Erziehung. Das wurde hier auch schon lang und breit diskutiert.
21.11.2019 19:33
Zitat von Aduja:

Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Ismi1982:

Zitat von demianda:

ich finde auch, dass man seine bedürfnisse nicht gänzlich zurückstecken sollte, sondern immer in dem maße auf das kind zugeht, solange man sich wohl fühlt und das grundbedürfnis des kindes trotzdem gestillt wird also wenn das kind wunderbar im eigenen bettchen schlafen kann und die eltern so auch mehr schlaf erhalten, ist das doch völlig in ordnung...


Sehe ich genauso! Mir ist auch aufgefallen, dass viele, die von AP reden und es so machen sehr kleine Kinder haben. Klar wächst man mit den Aufgaben, aber ich weiß nicht ob man bei einer tobenden 5jährigen noch lange diskutieren will. Manchmal muss man auch einfach Ansagen machen, die die Kinder einhalten. Nicht alles kann ausdiskutiert werden. Was ist schlimm an Kindern, die gehorsam sind? Nicht mit Gewalt und nicht mit Schreien. Aber ich finde es komisch, dass Kinder gleichberechtigt sind. Kind sind eben Kinder und brauchen Führung. Sicher brauchen sie auch Freiraum, aber das eine schließt das andere nicht aus.

Ich finde man sollte einfach seinen Weg finden ohne sich verbiegen zu müssen.


Da gebe ich dir recht. Eigentlich wurde die antiautoritäre Erziehung schon ausprobiert und verworfen. Aber das lesen viele Eltern nicht. Kinder ganz ohne Regeln fühlen sich verloren und tun sich dann umso schwerer im Schul- und Berufsleben.

Ich bin weder für autoritär, noch für antiautoritär, sondern für den goldenen Mittelweg...
aber der scheint für ganz viele Menschen am schwierigsten zu finden zu sein.

Beziehungsorientierte Erziehung ist keine antiautoritäre Erziehung. Das wurde hier auch schon lang und breit diskutiert.


Das habe ich nicht gelesen und werde es aus fehlendem Interesse nicht lesen, für mich geht die Erziehung vieler Eltern aber wieder in Richtung antiautoritär. Mir fällt auch auf, dass oft nur die Befindlichkeiten des Kindes zählen und kein bißchen, ob Sachen von anderen Menschen kaputt gehen könnten (das Kind darf in fremden Wohnungen alles anfassen, aufmachen, in die Hand nehmen usw. und wenn die Eigentümer nicht selbst aufpassen, passt halt keiner auf). Dabei spreche ich von meinem realen Umfeld.
Aduja
28754 Beiträge
21.11.2019 19:37
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Aduja:

Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Ismi1982:

...


Da gebe ich dir recht. Eigentlich wurde die antiautoritäre Erziehung schon ausprobiert und verworfen. Aber das lesen viele Eltern nicht. Kinder ganz ohne Regeln fühlen sich verloren und tun sich dann umso schwerer im Schul- und Berufsleben.

Ich bin weder für autoritär, noch für antiautoritär, sondern für den goldenen Mittelweg...
aber der scheint für ganz viele Menschen am schwierigsten zu finden zu sein.

Beziehungsorientierte Erziehung ist keine antiautoritäre Erziehung. Das wurde hier auch schon lang und breit diskutiert.


Das habe ich nicht gelesen und werde es aus fehlendem Interesse nicht lesen, für mich geht die Erziehung vieler Eltern aber wieder in Richtung antiautoritär. Mir fällt auch auf, dass oft nur die Befindlichkeiten des Kindes zählen und kein bißchen, ob Sachen von anderen Menschen kaputt gehen könnten (das Kind darf in fremden Wohnungen alles anfassen, aufmachen, in die Hand nehmen usw. und wenn die Eigentümer nicht selbst aufpassen, passt halt keiner auf). Dabei spreche ich von meinem realen Umfeld.

Warum schreibst du in einem Thread, der dich nicht interessiert?
-Brünni88
23365 Beiträge
21.11.2019 19:59
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von Ismi1982:

Zitat von demianda:

ich finde auch, dass man seine bedürfnisse nicht gänzlich zurückstecken sollte, sondern immer in dem maße auf das kind zugeht, solange man sich wohl fühlt und das grundbedürfnis des kindes trotzdem gestillt wird also wenn das kind wunderbar im eigenen bettchen schlafen kann und die eltern so auch mehr schlaf erhalten, ist das doch völlig in ordnung...


Sehe ich genauso! Mir ist auch aufgefallen, dass viele, die von AP reden und es so machen sehr kleine Kinder haben. Klar wächst man mit den Aufgaben, aber ich weiß nicht ob man bei einer tobenden 5jährigen noch lange diskutieren will. Manchmal muss man auch einfach Ansagen machen, die die Kinder einhalten. Nicht alles kann ausdiskutiert werden. Was ist schlimm an Kindern, die gehorsam sind? Nicht mit Gewalt und nicht mit Schreien. Aber ich finde es komisch, dass Kinder gleichberechtigt sind. Kind sind eben Kinder und brauchen Führung. Sicher brauchen sie auch Freiraum, aber das eine schließt das andere nicht aus.

Ich finde man sollte einfach seinen Weg finden ohne sich verbiegen zu müssen.


Da gebe ich dir recht. Eigentlich wurde die antiautoritäre Erziehung schon ausprobiert und verworfen. Aber das lesen viele Eltern nicht. Kinder ganz ohne Regeln fühlen sich verloren und tun sich dann umso schwerer im Schul- und Berufsleben.

Ich bin weder für autoritär, noch für antiautoritär, sondern für den goldenen Mittelweg...
aber der scheint für ganz viele Menschen am schwierigsten zu finden zu sein.


Hier steige ich mal ein. Ich habe schon „größere“ Kinder und ich glaube echt viel Empathischer und kooperierender als jana kann ein Kind nicht sein. Und es gab hier tatsächlich keine Regeln außer kein Tablet, weil wir keins haben und sich selbst und anderen nicht mutwillig wehtuen. Ich habe bis heute noch keine nennenswerten Konsequenzen geltend machen müssen.

Jana ordnet sich In der Schule auch einwandfrei unter. Aber nicht weil sie es muss, sondern weil sie es selbst möchte.

Ich möchte generell, dass meine Kinder Dinge befolgen, weil sie wissen warum und nicht, um keine Konsequenzen gedrückt zu bekommen.

Und ich habe auch noch kein trotzendes Kind im Supermarkt gehabt. Es wird vorher schon geklärt, was Sich wer aussuchen darf (Joghurt, Kekse etc), das reicht ihnen auch.

Miteinander, nicht gegeneinander ist hier echt die beste Lösung für alles...

Ihr seht, ich stehe hier genau in der Mitte der Frontenbildung hoffe, jeder von euch kann ein paar Parallelen ziehen und wir sind alle wieder Freunde.

Liebe Grüße von einer komplett unerzogenen Dreißigjährigen, die nicht streiten kann
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