Mütter- und Schwangerenforum

Frühe Fremdbetreuung: Ab wann waren eure Kinder in der Krippe/Kita?

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Seramonchen
37743 Beiträge
12.08.2018 14:08
Die Grosse musste leider mit einem Jahr gehen. Ich habe Abi gemacht, dann entbunden, war ein Jahr zu Hause und habe dann eine Ausbildung angefangen. Ich wollte ohne Ausbildung nicht drei Jahre zu Hause bleiben. Es war aber ok so, sie kam in die Kita meiner Mama und hat das alles ganz gut gemeistert.

Die kleine ist mit 2,8 Jahren in die Kita gekommen und der Kronprinz wird frühestens mit 2 Jahren gehen. Ich habe bei der großen so viel verpasst und mich einfach nicht gut mit der frühen Betreuung gefühlt. Bin sehr dankbar, es jetzt anders machen zu können.
12.08.2018 14:08
Mein Sohn ging ab 1 Jahr in eine sog. Großtagespflege, dh 2 Tagesmütter die 8 Kinder bis 3 Jahre betreuen.
Wir haben ganz ohne Stress eingewöhnt und ich konnte ihn direkt in der 2. Woche da lassen ohne weinen oä.
Der Papa bringt ihn morgens immer und musste 2-3 Monate jeden Morgen noch ca. 15 Minuten da bleiben, bis er gehen durfte.
Mein Sohn geht total gerne dahin, wenn in der Woche mal die tamu zu hat, steht er morgens mit seinen Schuhen da und jammert, weil er los will. Bisher hatten wir nie Tränen beim Abschied. Er freut sich dann halt einfach, wenn wir ihn abholen kommen.

Ich finde Sätze wie "ein 1-jähriges Kind gehört nicht in die Kita" doof. Das kommt einfach aufs Kind an. Manche kann man mit 1 Jahr abgeben, andere weinen noch mit 4 jeden Morgen.
Und "fremdbetreut" wird mein Kind ebenfalls nicht (mehr). Seine Tagesmutter ist für ihn zur Bezugsperson geworden. Er kuschelt mit ihr, setzt sich auf ihren schoß, wenn er es braucht usw.
Wir finden es alle gut so wie es ist.
Flecki
862 Beiträge
12.08.2018 14:12
Fabian kam mit 13 Monaten zur einer tm, war damals eine Fehlentscheidung, die Dame war nicht gut für ihn, sie konnte wollte nicht verstehen das er länger als 2 Wochen für eine komplette Eingewöhnung brauchte. Er blieb bei ihr, weinte aber zwischen durch mal kurz.

Mit 18 Monaten wechselte er in die Krippe, da blühte er auf.

Er ging 8 Stunden obwohl ich nur Teilzeit arbeite, aber halt im Schichtdienst. Da ging es nicht anders. 1 Stunde fahrweg zur Arbeit alleine schon.

Verkraftet hat er es am besten mit 18 Monate.

Bei uns ging es nicht anders, ich musste wegen den Geld wieder arbeiten. Da das Gehalt von meinen Mann alleine nicht gereicht hätte.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich 3 Jahre zuhause bleiben mit dem Kind.
Marie2010
4254 Beiträge
12.08.2018 14:13
Unsere Tochter ist kurz vor dem 2. Geburtstag zur Tagesmutter gegangen, weil die Elternzeit an ihrem 2. Geburtstag endete und ich wieder arbeiten wollte.
Die Tagesmutter war allerdings eine Katastrophe, so dass wir sie dort, nach vielleicht drei Wochen, wieder rausgenommen haben. Dann wurde sie knapp vier Monate lang von meiner Mutter betreut und konnte dann, zum Glück, mit 2 Jahren und vier Monaten in den Kindergarten. Und das war dann auch echt höchste Zeit. Rückblickend hätte es ihr, denke ich, auch gut getan schon mit einem Jahr zu starten.
Hätten wir ein zweites Kind bekommen, hätte das mit einem Jahr in die Krippe gemusst, weil ich nicht nochmal zwei Jahre hätte zuhause bleiben können/wollen. Da der Kindergarten, in dem unsere Tochter war, der einzige hier ist, der bis abends betreut und es keine Garantie gab, dass das 2. Kind dort einen Platz bekommt, haben wir uns gegen ein 2. Kind entschieden.
brini88
7784 Beiträge
12.08.2018 14:18
Die beiden großen gingen mit einem Jahr in die Krippe, da ich wieder arbeiten musste, der kleine geht mit 2 in den Kindergarten zum mittleren, ich werde mir dann für zwei Tage einen Minijob suchen.

Ich merke dass der kleine jetzt in den kiga will, immer wenn ich den mittleren bringe, bekomme ich ihn nur unter Protest mit nehmen
StadtMädchen91
405 Beiträge
12.08.2018 14:54
Ich werde nun vermutlich gleich gesteinigt ...
Joshua wurde ab dem 9ten Lebensmonat fremd betreut. Bei Viktoria war ich 1 Jahr zuhause bzw haben es trotz Arbeit hinbekommen sie ein Jahr zuhause zu halten. Bei Christian ist es nun noch ungewiss, da ich unerwartet ein Studienangebot erhalten habe. Gut möglich das er am Oktober also nach Mutterschutz bereits zeitweilig fremdbetreut werden muss aber maximal 10-15 Stunden die Woche. Ab nächstem Jahr steht es allerdings fest, dass er dann von fremdbetreut wird ... ich denke ca 25 Stunden. Den Rest versuchen wir durch Oma und Opa zu überbrücken.

Finanziell konnte ich es mir nie leisten wirklich auch nur zwei Jahre zuhause zu bleiben.
Diesmal ist es echt Luxus weil wir durch Oma und Opa väterlicherseits unterstützUng haben.

Meine Kinder sowohl der große (stark entwicklungsverzögert) als auch die mittlere haben es wirklich gut verkraftet und sind immer mit Freude hingegangen. Sie kennen es auch nicht anders. Ich hatte oft Gewissensbisse aber, was wäre meine Wahl ... klar h4 geht immer ist aber nicht meine Welt. Und wenn ic mich im Freundeskreis umschaue ... die den ganzen Tag zuhause sind ... die sind tot unglücklich als Familie weil sie total perspektivisch verloren sind und die Kinder auch. Tolle Ausflüge oder auch nur Beschäftigung Fehlanzeige. Nicht mal auf den Spielplatz schaffen sie es. Daher hab ich irgendwann verstanden das nicht die Anzahl der stIndem die man verbringt von Bedeutung sind sondern die Qualität der stUnden die man hat.
12.08.2018 14:57
Die Lütte ist jetzt seit einer Woche in Kiga und ist 3 Jahre und 8 Monate alt.
Es ist fast etwas spät für sie aber bei uns ist es nahezu unmöglich einen Platz innerhalb des Jahres zu bekommen. Die sind nur für Umzüge und Notfälle. Und mit 2 Jahren und 8 Monaten war sie noch nicht so weit.
12.08.2018 15:00
Ich will und muss wieder arbeiten.
Also beide mit einem Jahr in die Krippe und es hat Ihnen sooooo gut getan
NadineW
2744 Beiträge
12.08.2018 15:17
Ich gehöre auch zu denen, die sagen: Ich musste wieder arbeiten, als meine Kinder 1 Jahr wurden. Wir haben ein Haus, 2 Autos usw. die bezahlt werden müssen und mein Elterngeld war eh immer sehr knapp..

Ich habe aber den Vorteil, dass ich als Tagesmutter arbeite. So konnte mein Sohn bis er 3 Jahre und 4 Monate alt war bei mir bleiben. Er kam dann in den KiGa. Ein halbes Jahr früher wäre besser gewesen, aber so mitten im Jahr ging nicht.

Meine Tochter ist noch bei mir und wird dann, wenn wir hier im Dorf-KiGa einen Platz bekommen, mit 3 Jahren und 4 Monaten in den KiGa kommen. Wenn wir keinen Platz bekommen sollten, wird sie erstmal weiter bei mir bleiben.

Aus Sicht einer Tagesmutter hat mir meine Erfahrung gezeigt, dass es wirklich auf's Kind ankommt, ob die frühe Betreuung gut oder nicht so gut klappt. Ich hatte in meinen 8 (fast 9) Jahren als TPP bisher 2 Kinder, die sehr große Probleme während der Eingewöhnung hatten. Beide waren noch unter einem Jahr und sollten nur einen bzw. zwei Tage in der Woche zu mir kommen. Da kamen einfach dann mehrere Faktoren zusammen, weswegen die Kleinen dann nicht glücklich mit der Situation waren.

Ansonsten denke ich schon, dass Kleinkinder es natürlich sehr schön haben können in der Fremdbetreuung, wenn Mama oder Papa eben nicht länger daheim bleiben können oder wollen. (oder auch einfach 4 Stunden in der Woche mal Zeit für sich haben wollen ).
MickeyMaus
1322 Beiträge
12.08.2018 15:18
er kommt ende september in die kita da ist er dann 1 jahr und 7monate
Seesternchen_2.0
9665 Beiträge
12.08.2018 15:18
Kind 1-3 waren jeweils um die 3 jahre.

Kind 1 war 3 jahre und 2 Wochen alt.

Kind 2 war 3 jahre, 5 monate und 1 Woche alt

Kind 3 war 2 jahre, 11 monate und 3 Tage alt

Es hat allen drei Kindern sehr gut getan.
12.08.2018 15:29
Mit 1.5 in die krabbelstube.

3 tage die woche bis 14 uhr sowas.
12.08.2018 15:40
Alle 3 Kinder erst ab 3,5 Jahren in den Kindergarten und da jeweils "nur" due Mindestbuchungszeit von 8 bis 12. Das war früh genug und lang genug. .

Bei Kind 4 wird es auch so laufen.
12.08.2018 15:42
Der Große kam mit 2 Jahren 7 Monaten in den Kiga. Im Nachhinein war es ein paar Monate zu früh für ihn aber ein Jahr später wäre wohl auch nix gewesen.

Der Mittlere kommt im September in Kiga, da ist er fast 3.

Der Jüngste wird mit 3 Jahren 3 Monaten in den Kiga kommen.

Wir halten von zu früher Fremdbetreuung unserer Kinder nichts und es war von vornherein klar dass sie erst um den 3. Geburtstag rum in Kiga kommen.
shelyra
69109 Beiträge
12.08.2018 15:43
Beide großen mit 3 in den kiga.
Bei dem kleinen werden wr es wieder ähnlich machen.

Vorher wollte ich nicht. Finde es für die kids nicht gut.
Mit 1-2 kindern kann man sich viel intensiver beschäftigen als in der krippe mit 4-6 kids pro betreuer. Da kann gar nicht so individuell auf die kinder eingegangen werden. Soziale kontakte kann man auch anders bieten - krabbelgruppen, spielkreis, turnen, schwimmen usw
Dazu kommt dass man hier horrende u3 betreuungs kosten hat. So dass man sehr viel seines gehaltes dafür aufbringen muss
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