Mütter- und Schwangerenforum

Frühe Fremdbetreuung: Ab wann waren eure Kinder in der Krippe/Kita?

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funkelmaus2009
12368 Beiträge
12.08.2018 15:45
Alle fünf ab drei Jahre,bei dem Bauchzwerg wird es genauso sein
Feloidea
4129 Beiträge
12.08.2018 15:46
Ich finde es wirklich immer wieder erschreckend wie wertend manche Mütter klingen.
Da fühle ich mich direkt schlecht weil meine 18 Monate kleine Maus ab Oktober einen Krippenplatz für 4 Stunden hat.
Aber ich würde mich eh nicht zu den perfekten Müttern zählen, da ich dafür zu viel Zeit für mich benötige bzw Hobbies habe die ich auch gerne ausübe.

Ich habe auch hin und her überlegt, aber denke der regelmäßige Kontakt mit anderen Kindern und eine andere Bezugsperson außer Mama und Papa täten ihr gut. Außerdem kann ich meine Selbstständigkeit nicht aufbauen wenn ich von 21:30 bis 0 uhr Zeit hab aufzuräumen, abzuwaschen und danach vielleicht noch was für die Selbstständigkeit zu tun, ganz davon ab, dass das dann noch auf Kosten der Beziehung geht.

Mag sein, dass ich dann kein (Wunsch)Kind hätte bekommen sollen, aber eigentlich bin ich glücklich mit meiner Maus und möchte sie in meinem Leben nicht missen, dennoch möchte ich mich als Mensch nicht total zurückschrauben, das würde mich unglücklich machen und sicherlich würde sich das dann auch auf die Maus niederschlagen.
Außerdem denke ich wenn ich das mit der Selbstständigkeit jetzt angehe und es dann irgendwann gut läuft, dann ist das doch viel schöner wenn ich von zu Hause aus arbeiten kann.
LIttleOne13
26290 Beiträge
12.08.2018 15:55
Die Eule kam mit 2 in den Kindergarten, war aber da oft zu Hause, weil ich eh mit dem Mäuserich daheim war. Mit 3 kam sie in die Betreuung an der Uni, seit sie 4,5 ist, hat sie einen Kitaplatz mit 45 Stunden.
Der Mäuserich kam mit 1 in die Betreuung und ist da immer noch 3 Tage die Woche. Mal sehen, wann er einen Kitaplatz bekommt.
Nummer 3 wird nach dem Wochenbett mit einer Mischung aus Mann und Freunden betreut werden, weil ich gleich weiter studieren werde/muss. Die Betreuung nimmt Kinder ab 6 Monaten, das mache ich so ein bisschen vom Gemüt abhängig. Einen Kitaplatz gibt's wahrscheinlich mit 1,5, dann auch 45 Stunden.
abaddon2708
6972 Beiträge
12.08.2018 15:55
Da bei uns im Ort der Kiga frühestens mit 2 1/2 einen Platz anbietet, und man entweder im Frühjahr oder Herbst einsteigen kann, richtet sich das individuell nach Vergabe. Eine Krippe gibt es erst 15km weiter, und auch ziemlich teuer. Mein Großer kam 1 1/2 Monate vor seinem 3 Geburtstag in die Gruppe, und finde das war auch ein guter Zeitpunkt. Mein Kleiner wird erst etwas über 2 1/2 oder vl. dann schon 3 Jahre und 3 Monate sein, je nachdem ob er im Frühjahr schon einen Platz bekommt, oder erst im Herbst nach den Sommerferien. Wir haben das Glück das wir Gratis Kindergarten haben hier in Niederösterreich, hier fallen nur kosten fürs Mittagessen an, oder für Nachmittagsbetreuung ab 13.00. Da ich Zuhause bin, hole ich mein Kind um 12.00 , und so werde ich dass dann auch mit meinem Mittleren machen.

Ich denke man kann nicht pauschal sagen, ab wann gut ist. Jede Mama fühlt sich anders dringend in Bedarf nach Fremdbetreuung, wenn die finanzielle Situation es nicht anders zulässt, oder man noch in Ausbildung steckt etc, wenn man keine Oma hat die aufpassen kann usw....

Litschi
1121 Beiträge
12.08.2018 16:04
Zitat von Adara:

Kind 1 und 2 kamen mit 3 in den Kiga.
Kind 1 war das letzte Jahr vor der Schule auf eigenen Wunsch zu Hause. Kind 2 hat zwischen 4 und 5 Pause gemacht. Im letzten Jahr vor der Schule wollte sie gern wieder hin.
Kind 3 und Kind 4 werden hingehen, wenn sie irgendwann möchten. Wenn nicht, ist es auch gut.


Darf ich mal fragen wie ihr das mit den Plätzen macht? Es ist ja schon ein Glücksfall überhaupt einen Platz zu bekommen, aber immer wieder einen zu bekommen und das so flexibel-wow! Ist das in ländlichen Regionen so oder habt ihr einfach nur ne riesige Kita?? (Ich weiß nicht woher ihr kommt)
12.08.2018 16:15
Meine Große kam mit 2 Jahren und 1 Monat in den Kindergarten, aber auch nur, weil sie für ihr Alter sehr weit in der Entwicklung ist und auch ein Wirbelwind ist, die die Abwechslung und das Spielen mit anderen Kindern einfach braucht.

Meine Kleine ist jetzt 11 Wochen und wird vor 2-3 Jahren nicht in eine Betreuung gehen. Wenn sie mit 2 Jahren genauso weit wie ihre große Schwester mit 2 war ist, kann sie in den Kindergarten gehen, muss aber nicht. Aber spätestens mit 3 Jahren sollte sie dann eingewöhnt werden.
Wir halten Kindergarten für wichtig, da es auch die sozialen Kontakte stärkt und auch wichtig für die Schule später ist in Bezug auf Vorschule usw.
StadtMädchen91
405 Beiträge
12.08.2018 16:17
Zitat von Feloidea:

Ich finde es wirklich immer wieder erschreckend wie wertend manche Mütter klingen.
Da fühle ich mich direkt schlecht weil meine 18 Monate kleine Maus ab Oktober einen Krippenplatz für 4 Stunden hat.
Aber ich würde mich eh nicht zu den perfekten Müttern zählen, da ich dafür zu viel Zeit für mich benötige bzw Hobbies habe die ich auch gerne ausübe.

Ich habe auch hin und her überlegt, aber denke der regelmäßige Kontakt mit anderen Kindern und eine andere Bezugsperson außer Mama und Papa täten ihr gut. Außerdem kann ich meine Selbstständigkeit nicht aufbauen wenn ich von 21:30 bis 0 uhr Zeit hab aufzuräumen, abzuwaschen und danach vielleicht noch was für die Selbstständigkeit zu tun, ganz davon ab, dass das dann noch auf Kosten der Beziehung geht.

Mag sein, dass ich dann kein (Wunsch)Kind hätte bekommen sollen, aber eigentlich bin ich glücklich mit meiner Maus und möchte sie in meinem Leben nicht missen, dennoch möchte ich mich als Mensch nicht total zurückschrauben, das würde mich unglücklich machen und sicherlich würde sich das dann auch auf die Maus niederschlagen.
Außerdem denke ich wenn ich das mit der Selbstständigkeit jetzt angehe und es dann irgendwann gut läuft, dann ist das doch viel schöner wenn ich von zu Hause aus arbeiten kann.


So geht es mir auch oft mit dem schlecht fühlen. Jeder muss seinen Weg finden und fördern kann man trotz allem und manche stellen Kita wie die letzte Abstellkammer hin
Mama_2o13
1880 Beiträge
12.08.2018 16:20
Mit 1 Jahr und 4 Monaten. Also 16 Monate und war das beste was wir machen konnten.
Seit dem sie 1 Jahr und 8 Monate ist, geht sie voll in die Kita. Mittlerweile sind es 10 Stunden Kita pro Tag.
Vo 6 bis 16 Uhr meist.
Juliane2011
3648 Beiträge
12.08.2018 16:28
Der Große ging mit 16 Monaten, der Mittlere mit 18 Monaten und der Mini wird mit 14 Monaten gehen.
Darwin27
10550 Beiträge
12.08.2018 16:37
Die Große ging 1 Monat vor ihrem 2. Geburtstag. Für sie war das auch gut so - sie geht jeden Tag gerne. Ich frage sie, seitdem ich im BV zuhause bin regelmäßig, ob sie lieber zuhause frühstückt/schläft und sie mag immer in die Krippe. Sie hat aber auch eine super Bezugserzieherin und unsere Krippe arbeitet wundervoll.
Bei uns ging das, weil ich 1 Jahr EZ gemacht und mein Mann ebenfalls. Ich bin also nach 1 Jahr wieder arbeiten gegangen.

Bei Kind 2 habe ich 2 Jahre EZ beantragt. Evtl. verlängere ich aber auf 3 Jahre und werde in der Zeit wieder schwanger, so dass Kind 2 entweder mit 2 Jahren oder eben gar nicht in die Kita geht, sondern direkt in den Kindergarten.

Es kommt sehr aufs Kind an. Mit 1 Jahr wollte ich sie nicht schicken, weil sie sich dann noch nicht so äußern konnte, sich im Zweifelsfall nicht wirklich wehren kann.. heute weiß sie doch schon eher was sie will und was nicht und kann zuhause allerlei erzählen. Ich verstehe aber auch, wenn das nicht bei jedem möglich ist.

..allerdings, wie Shelyra schon sagte, kostet bei uns die Kita >400 EUR im Monat. Es lohnt sich also echt nicht immer arbeiten zu gehen.
12.08.2018 17:12
Zitat:
Für mich gehört ein 1 jähriges Kind nicht in die Kita ...


Da muss ich mal anknüpfen. Das ist totaler Blödsinn, denn es kommt immer aufs Kind an. Es gibt Kinder, die fühlen sich mit einem Jahr pudelwohl in der Einrichtung und weinen, wenn die Krippe mal zu hat oder sie aus anderen Gründen zu Hause bleiben müssen. (Sohn meiner Freundin bspw.) Und dann gibt es Kinder, die wollen selbst mit 6 Jahren nicht hin, weil sie einfach ein anderes Wesen haben und viele Kinder, die ja laut und wild und jedes anders sind, einfach nicht ihr Ding sind. (Tochter derselben Freundin und mein Sohn)

Zu letzteren gehörte meiner. Gehen musste er mit 1 Jahr 8 Monaten. Aber auch mit 3 Jahren und 8 Monaten wäre es dasselbe Dilemma gewesen. Ich gehöre noch zu einer Generation, die kein Elterngeld bekamen, sondern das klassische Erziehungsgeld. Eine Schwangerschaft musste also deutlich mehr geplant werden, wenn man denn bereits finanzielle Verpflichtungen hatte (Grundstück/ Haus etc.). Wir sparten uns Summe X an, dazu kamen die 300,- DM!!!! monatlich, weil wir es auf 2 Jahre gesplittet hatten. Mit dem Kindergeld, dem Erziehungsgeld und eben dem Ersparten kamen wir dann zurecht. Exakt 1 Jahr und 8 Monate. Dann hätten wir das Grundstück verkaufen müssen oder Geld vom Staat beziehen. Letzteres kam nicht in Frage, also ging ich wieder arbeiten und Sohn ging von 8.30 bis 11.00 in die Kita. Ab nach dem Frühstück bis vor dem Mittagessen. Dann holte Oma ihn ab und seine Welt war wieder in Ordnung. Anders war das allerdings auch nicht mit 4. Er ist einfach nicht gern hingegangen. Zu viele Kinder, zu laut, zu wild, zu wenig Bücher. Tagesmütter gab es damals hier noch nicht. Es blieben also nur die beiden Sachen: Arbeiten und Kind in Kita oder arbeitslos und kein Einkommen mehr, dafür Kind zu Hause.

Von daher: Müssen heißt nie gleich: Existenzbedrohend. Trotzdem hat man ja Pläne, Ziele, Verpflichtungen. Und auch wenn ich generell eher der Typ Mutter bin, die dem Kind ziemlich jeden Wunsch erfüllt, geht es eben manchmal nicht anders.

LG Zaubi
mami20132018
401 Beiträge
12.08.2018 17:17
Zitat von Feloidea:

Ich finde es wirklich immer wieder erschreckend wie wertend manche Mütter klingen.
Da fühle ich mich direkt schlecht weil meine 18 Monate kleine Maus ab Oktober einen Krippenplatz für 4 Stunden hat.
Aber ich würde mich eh nicht zu den perfekten Müttern zählen, da ich dafür zu viel Zeit für mich benötige bzw Hobbies habe die ich auch gerne ausübe.

Ich habe auch hin und her überlegt, aber denke der regelmäßige Kontakt mit anderen Kindern und eine andere Bezugsperson außer Mama und Papa täten ihr gut. Außerdem kann ich meine Selbstständigkeit nicht aufbauen wenn ich von 21:30 bis 0 uhr Zeit hab aufzuräumen, abzuwaschen und danach vielleicht noch was für die Selbstständigkeit zu tun, ganz davon ab, dass das dann noch auf Kosten der Beziehung geht.

Mag sein, dass ich dann kein (Wunsch)Kind hätte bekommen sollen, aber eigentlich bin ich glücklich mit meiner Maus und möchte sie in meinem Leben nicht missen, dennoch möchte ich mich als Mensch nicht total zurückschrauben, das würde mich unglücklich machen und sicherlich würde sich das dann auch auf die Maus niederschlagen.
Außerdem denke ich wenn ich das mit der Selbstständigkeit jetzt angehe und es dann irgendwann gut läuft, dann ist das doch viel schöner wenn ich von zu Hause aus arbeiten kann.


Das kenn ich nur zu gut gerade weil ich in einer Kita arbeite . Aber da brauchst du dich nicht schlecht fühlen. Deinem Kind geht's gut und es scheint ja zu gefallen das ist die Hauptsache.

Wen es meinen nicht gefallen würde oder damals meiner Tochter dan hätte ich noch gewartet.

Jede Mama sollte wissen was gut ist niemand sollte hier jemanden angehen von wegen wie kann man nur oder so

Noch Mal ihr seid alle tolle mamis ob stillen oder nicht ob Brei schon füttern oder nicjt ob arbeiten oder zuhause jeder von euch ist ne tolle Mami
12.08.2018 17:34
Zitat von Litschi:

Zitat von Adara:

Kind 1 und 2 kamen mit 3 in den Kiga.
Kind 1 war das letzte Jahr vor der Schule auf eigenen Wunsch zu Hause. Kind 2 hat zwischen 4 und 5 Pause gemacht. Im letzten Jahr vor der Schule wollte sie gern wieder hin.
Kind 3 und Kind 4 werden hingehen, wenn sie irgendwann möchten. Wenn nicht, ist es auch gut.


Darf ich mal fragen wie ihr das mit den Plätzen macht? Es ist ja schon ein Glücksfall überhaupt einen Platz zu bekommen, aber immer wieder einen zu bekommen und das so flexibel-wow! Ist das in ländlichen Regionen so oder habt ihr einfach nur ne riesige Kita?? (Ich weiß nicht woher ihr kommt)
Hier auf dem Land ist das kein großes Problem mit Plätzen. Klar kann es passieren, dass man ein paar Monate warten muss auf den Wunschkiga. Den Großen hatten wir damals abgemeldet, weil wir umgezogen sind. Er wollte nicht mehr hin, also haben wir ihn im neuen Ort nicht wieder angemeldet.
Die Mittlere hab ich, glaub ich, im April im neuen Ort angemeldet und ab August konnte sie gehen.
12.08.2018 17:40
Zitat von Feloidea:

Ich finde es wirklich immer wieder erschreckend wie wertend manche Mütter klingen.
Da fühle ich mich direkt schlecht weil meine 18 Monate kleine Maus ab Oktober einen Krippenplatz für 4 Stunden hat.
Aber ich würde mich eh nicht zu den perfekten Müttern zählen, da ich dafür zu viel Zeit für mich benötige bzw Hobbies habe die ich auch gerne ausübe.

Ich habe auch hin und her überlegt, aber denke der regelmäßige Kontakt mit anderen Kindern und eine andere Bezugsperson außer Mama und Papa täten ihr gut. Außerdem kann ich meine Selbstständigkeit nicht aufbauen wenn ich von 21:30 bis 0 uhr Zeit hab aufzuräumen, abzuwaschen und danach vielleicht noch was für die Selbstständigkeit zu tun, ganz davon ab, dass das dann noch auf Kosten der Beziehung geht.

Mag sein, dass ich dann kein (Wunsch)Kind hätte bekommen sollen, aber eigentlich bin ich glücklich mit meiner Maus und möchte sie in meinem Leben nicht missen, dennoch möchte ich mich als Mensch nicht total zurückschrauben, das würde mich unglücklich machen und sicherlich würde sich das dann auch auf die Maus niederschlagen.
Außerdem denke ich wenn ich das mit der Selbstständigkeit jetzt angehe und es dann irgendwann gut läuft, dann ist das doch viel schöner wenn ich von zu Hause aus arbeiten kann.


Ist jetzt vielleicht ein bisschen provokant geschrieben, soll es aber gar nicht sein, sondern interessiert mich ernsthaft: warum fühlt man sich " als Mensch total zurückgeschraubt", wenn man seine Kinder die ersten drei Jahre nicht in eine Betreuung gibt, sondern sich selbst kümmert? Ernsthaft, macht ihr so viel Programm mit euren kleinen, dass ihrvöllig ausgebrannt seid oder nehmt ihr euch mit Kind nicht mehr als Mensch wahr oder wie kann man das verstehen?

Klar bleibt weniger Zeit für Dinge, die man alleine macht, aber generell macht der Trubel des Alltags das Leben doch erst wirklich zum Leben. Und ich war noch nie so "viel" Mensch als seit ich Kinder habe.

Es klingt für mich immerbefrrmdluch, wenn das Leben so aufgeteilt wird, in mein eigenes Leben und das Leben mit meinen Kindern.
12.08.2018 17:50
Mit dem "es kommt auf's Kind an" habt ihr auf jeden Fall Recht. Nur weiß man ja leider vorher nicht, wie das Kind wird und kann es nicht einplanen. Bevor mein Sohn kam, dachte ich, dass er dann mit einem Jahr zur TM geht....Naja als es dann so weit war, wollten wir beide nicht daher gehe ich immer vom super Gau aus, was das Baby betrifft.... Wenn ich jetzt allerdings wüsste, dass 2.0 mit einem Jahr problemlos und glücklich 4-5 Stunden in die Krippe geht (TM kommt für uns nicht mehr in Frage), würde ich nicht nein sagen
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