Mütter- und Schwangerenforum

Ich möchte mein Kind nicht in den Kindergarten schicken.

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Christen
25060 Beiträge
27.04.2021 06:17
Zitat von Marf:

Mal anders dargestellt...würdest du dich auf Dauer verstanden,gefordert und anerkannt fühlen ,wenn du nur mit 80 jährigen zusammen bist?
Zusammen werkeln,Ausflüge,basteln...Martinsumzug,toben,sich messen und selber Freunde finden,Gschenkle für den Muttertag ,Geheimnisse haben und zeigen was man alles gemacht hat....soooo wichtig!
oh ja. Gehört für MICH zu einer tollen Kindheit dazu muss ja nicht direkt mit 3sein, aber irgendwann schon. Meiner Meinung nach kann man das niemals zu Hause bieten...
Melly82
4030 Beiträge
27.04.2021 06:58
Zitat von juuLes:

Wieso habt ihr das Gefühl, dass ihr als Eltern nicht gut genug für eure Kinder seid? Ich finde es irgendwie ein bisschen traurig, dass viele scheinbar denken, dass ihre Kinder den Kindergarten brauchen, weil sie sonst irgendwas verpassen oder nicht lernen. Dabei liegt es doch in unseren Händen, ihnen das zu ermöglichen.


Weil ich keine horde vierjähriger bin, die sich eine dreiviertel Stunde über :" ich bin ein Roboter,.mein Akku ist leer" kaputt lachen kann.....

Marf
28125 Beiträge
27.04.2021 07:03
Zitat von Melly82:

Zitat von juuLes:

Wieso habt ihr das Gefühl, dass ihr als Eltern nicht gut genug für eure Kinder seid? Ich finde es irgendwie ein bisschen traurig, dass viele scheinbar denken, dass ihre Kinder den Kindergarten brauchen, weil sie sonst irgendwas verpassen oder nicht lernen. Dabei liegt es doch in unseren Händen, ihnen das zu ermöglichen.


Weil ich keine horde vierjähriger bin, die sich eine dreiviertel Stunde über :" ich bin ein Roboter,.mein Akku ist leer" kaputt lachen kann.....

Kurz,knackig und so wahr!
nilou
14070 Beiträge
27.04.2021 07:04
Zitat von Anonym 1 (206629):

Anonym genau aus dem Grund, dass auch hier im Thread manches auf den KiGa geschoben wird. Wie der Nachbarsjunge, der mal schlägt. Aber wer gibt die Garantie, dass der Junge auch mit KiGa nicht schlagen würde?
Ich möchte halt nicht in einem Monat einen Thread aufmachen in dem ich ein Problem schildere und man mir dann sagt „Ah das ist das Kind ohne KiGa, das liegt wahrscheinlich daran“
Trennungsangst ist da nicht, meine Tochter hat mehrmals bei Omas übernachtet und einmal auch für 3 Tage. Hat wunderbar geklappt, nach mir hat sie kaum gesucht. Ich habe sie vermisst, aber das hat sich in Rahmen gehalten, ich hatte nicht mehrmals am Tag angerufen.
Wie gesagt vor der Schule würde ich sie 1 Jahr schicken, aber nicht jetzt in der Corona Situation.


Da hast du nicht richtig Gelsen. Ich schreibe nicht das der Junge schlägt weil er nicht in die Kita geht. Ich schrieb der Junge kennt es nicht das Kinder sich so verhalten wie er. Sprich er schreit und bekommt das gleiche Echo zurück. Und wenn’s blöd läuft, er schlägt das andere Kind schlägt zurück. Sagt übrigens auch die Mama.
Zirkonia85
1967 Beiträge
27.04.2021 07:22
Also, ich bin eine die nicht im Kindergarten war und finde es heute auch noch traurig, das ich keines der Lieder kenne die meine Tochter gerne mit mir singen würde. Ich kenne keine Essenssprüche, kann nicht so basteln wie man es dort gelernt hat.

Und das schlimmste war. Ich kam in die Grundschule und musste funktionieren, ich war nicht an die vielen Kinder und Lautstärke gewohnt. Aber noch schlimmer, fast alle kannten sich und waren aus dem selben Kindergarten. Ich hatte kaum eine Chance da rein zu kommen. Ich war immer „die komische die nickt im Kindergarten war“. Ich kannte so vieles nicht, die einfachsten Klatsch und Sing spiele und da haben viele gelacht...

Meine Tipp, melde sie an und schicke sie mit Jahren, das die Evtl die letzen 2 Jahre Jahre vor der Schule.

Du tust ihr keinen Gefallen damit und ich glaube deiner Tochter würde es nichts ausmachen, sondern Evtl liegt es an dir das du trennungsangst hast und nicht alleine sein willst ?
Zirkonia85
1967 Beiträge
27.04.2021 07:27
Und eben gesehen, ihr habt noch ein Baby. Und ich denke es dreht sich sehr viel ums Baby. Gerade dann braucht deine Tochter vielleicht auch meine eine „Auszeit mit Freunden“ im Kindergarten. Vielleicht nicht jetzt während Corona, aber dann würde ich schauen.
Melly82
4030 Beiträge
27.04.2021 07:31
Zitat von Zirkonia85:

Und eben gesehen, ihr habt noch ein Baby. Und ich denke es dreht sich sehr viel ums Baby. Gerade dann braucht deine Tochter vielleicht auch meine eine „Auszeit mit Freunden“ im Kindergarten. Vielleicht nicht jetzt während Corona, aber dann würde ich schauen.


Genau. Mein Sohn liebt seine Schwester abgöttisch und trotzdem tut es ihm gut, einfach mal eine Zeit ohne sie zu sein.

Und er singt zb wahnsinnig gerne. Er war immer sooooo stolz, wenn die kleinen in der Kirche vorne was vorliegen durften. Und er spielt so gerne Fußball. Ich bin froh,.dass er das wenigstens im Kindergarten machen kann. Zumal das bambini Training ja momentan auch nicjt stattfindet.

All diese Erfahrungen machen ihn stark. Wer die ich denn, dass ich ihn darum bringen würde?
nilou
14070 Beiträge
27.04.2021 07:40
Zitat von juuLes:

Zitat von nilou:

Zitat von juuLes:

Wieso habt ihr das Gefühl, dass ihr als Eltern nicht gut genug für eure Kinder seid? Ich finde es irgendwie ein bisschen traurig, dass viele scheinbar denken, dass ihre Kinder den Kindergarten brauchen, weil sie sonst irgendwas verpassen oder nicht lernen. Dabei liegt es doch in unseren Händen, ihnen das zu ermöglichen.


Das wir als Eltern nicht genug sind schrieb keiner.

Und ja, ohne Kita hätte mein Kind sicher vieles vom sozialverhalten in Gleichaltrigen Gruppen nicht gelernt. Ich bin nämlich ihre erwachsene Mama und kein gleichaltriger Partner. Und ja, es lag in meiner Hand ihr das zu ermöglichen. Worüber wir beide sehr glücklich sind.


Dann hast du nicht richtig gelesen. Der Tenor hier und auch anderswo ist: Kinder gehören in den Kindergarten. Ich kann meinem Kind nicht das bieten, was es im Kindergarten gibt. Daraus schließe ich, dass Eltern sich nicht zutrauen das Kind zu Hause zu behalten Bzw. eben das Gefühl haben, dass sie ihrem Kind nicht reichen.

Und ja: du bist die erwachsene Mama. Aber deshalb kann dein Kind doch trotzdem Kontakt zu gleichaltrigen Kindern haben. Auch mehrere Kinder auf einmal. Vor Corona sind die Kinder hier in Scharen rumgerannt. Allein bei uns in der Straße sind es 12 Kinder im Alter zwischen 3-5. Was für einen Unterschied macht es, ob mein Kind in einer Gruppe von 5-6 Kindern auf der Straße spielt oder im Kindergarten?

Ich möchte nochmal klar stellen: ich habe nichts gegen Kitas oder kigas. Ich finde das Konzept nicht schlimm und ich finde es auch nicht schlimm, wenn Kinder dorthin gehen. Kinder nehmen dort keinen Schaden. Und wenn meine Tochter hingehen möchte, darf sie das.
Ich bin nur der Meinung, dass man sein eigenes Kind genauso, nein sogar besser, aufs Leben und die Schule vorbereiten kann, als es ein Kindergarten kann.

Als Beispiel Mias Gruppe damals: 25 Kinder und 2 Erzieherinnen. 12,5 Kinder pro Erzieherin. Zuhause in meinem Fall: Ich als Mama und 2 Kinder. Ich kann doch viel besser auf sie eingehen. Sie lernt alltägliche Dinge wie backen, kochen, einkaufen, Pakete wegbringen, putzen und aufräumen. Lesen, basteln, puzzlen, Rollenspiele. Es wird getobt, Fahrrad/Roller gefahren, auf dem Trampolin gehüpft. Coronabedingt hat sie gerade aktuell eine feste spielfreundin. Ansonsten spielen sie draußen in einer Gruppe von 5 Kindern (Mädchen und Jungs gemischt). Wenn sie mal keine Lust hat, ich die kleine Schwester stillen oder zum schlafen bringen muss, zieht sie sich zurück und spielt alleine in ihrem Zimmer.

Ich wüsste wirklich nicht, was für einen Mehrwert ein Kindergarten hätte.


Kindergarten und Eltern sind keine Konkurrenz für mich, sie ergänzen sich. Ich kann nicht bieten was die Kita bietet und die Kita kann nicht bieten was sich als Mama biete.

Mir geht es in der Kita nicht um beibringen von „fachlichen“ sondern rein um das soziale Gruppengefüge, die Rituale, die Regelmäßigkeit, die Zeit ohne Eltern etc.

Und wie möchtest du dein Kind auf die Schule vom sozialen vorbereiten? Ein Raum mit x Kindern, die mal (zu) laut sind, wo sie evt. jemanden nicht mag, den sie aber trotzdem nicht aus dem Weg gehen kann etc? Ich meine das nicht negativ, aber genau das lernt man eben in der Kita.

Wann und wo und wie ein Kind in die Kita geht oder nicht ist jedem seine Sache. Kita ist Mehrwert kein Ersatz. Und ich sehe den Mehrwert rein im sozialen Gruppengefüge. Und den kann man in der Form als Eltern und auch mit privaten Spieltreffs etc. nicht ersetzen. Spielen privat zu Hause ist etwas anderes als Kita. Das ist immer „freiwillig“, da sucht man sich Spielpartner aus und geht wenn man nicht mehr will. Konflikte gerade mit Kindern mit denen man nicht so kann aber „muss“ hat man da idR nicht.
juuLes
5319 Beiträge
27.04.2021 07:42
Zitat von Melly82:

Zitat von juuLes:

Wieso habt ihr das Gefühl, dass ihr als Eltern nicht gut genug für eure Kinder seid? Ich finde es irgendwie ein bisschen traurig, dass viele scheinbar denken, dass ihre Kinder den Kindergarten brauchen, weil sie sonst irgendwas verpassen oder nicht lernen. Dabei liegt es doch in unseren Händen, ihnen das zu ermöglichen.


Weil ich keine horde vierjähriger bin, die sich eine dreiviertel Stunde über :" ich bin ein Roboter,.mein Akku ist leer" kaputt lachen kann.....


Und nochmal: nur weil das Kind nicht in den Kindergarten geht, heißt das doch nicht, dass es keinen Kontakt zu anderen Kindern hat. Mia spielt fast täglich mit anderen Kindern.
Wie stellt ihr euch kindergartenfrei vor? Dass man mit dem Kind den ganzen Tag zuhause hockt und es macht, was es will?
Marf
28125 Beiträge
27.04.2021 07:45
Ich fand es immer so toll wenn sie ihre Karten dabei hatten und dann ging das handeln los.Alle mit Rotznasen,verkehrt angezogene Jacken aber wie die Broker am bieten,bis die Wände wackeln.
Es gibt einfach Dinge, die der Erwachsene nie bieten kann und auch nicht bieten muss.
Melly82
4030 Beiträge
27.04.2021 08:13
Zitat von juuLes:

Zitat von Melly82:

Zitat von juuLes:

Wieso habt ihr das Gefühl, dass ihr als Eltern nicht gut genug für eure Kinder seid? Ich finde es irgendwie ein bisschen traurig, dass viele scheinbar denken, dass ihre Kinder den Kindergarten brauchen, weil sie sonst irgendwas verpassen oder nicht lernen. Dabei liegt es doch in unseren Händen, ihnen das zu ermöglichen.


Weil ich keine horde vierjähriger bin, die sich eine dreiviertel Stunde über :" ich bin ein Roboter,.mein Akku ist leer" kaputt lachen kann.....


Und nochmal: nur weil das Kind nicht in den Kindergarten geht, heißt das doch nicht, dass es keinen Kontakt zu anderen Kindern hat. Mia spielt fast täglich mit anderen Kindern.
Wie stellt ihr euch kindergartenfrei vor? Dass man mit dem Kind den ganzen Tag zuhause hockt und es macht, was es will?


Aber wie willst du denn regelmäßig immer die gleichen Kinder zusammen bekommen? Aug dem Spielplatz, mit Mamas wachsamem auge aufs Geschehen, kann sich doch garnicjt so eine gruppenstruktur entwickeln. Wenn deinem Kind da was nicjt passt,m geht es eben nachhause. Oder rennt zu dir. Und es gibt keine Erlebnisse, die die Kinder zusammenschweissen. Keine Auftritte, die stolz machen, keine Ausflüge, keine kindergartenübernachtung, keine Projekte in denen jeder seine Aufgabe erfüllt.

Zuhause ist ja alles komplett auf dein Kind abgestimmt und zugeschnitten. So wird es aber doch nicht Wörter gehen. In der Schule kann es nicht winfach zu Mama rennen, wenn es schwierig oder langweilig wird. Kinder müssen doch lernen, auch mal langweilige oder unangenehme Situationen auszuhalten. Und sich mal ohne Mama irgendwo durchzubeissen. Was durchzuhalten und dann stolz drauf sein. Klar kannst du solche Situationen versuchen, künstlich zu erzeugen. Aber ob das dann wirklich das Gefühl von :" das habe ich alleine geschafft, ich kann stolz auf mich sein" erzeugt...?

Anonym 2 (206629)
0 Beiträge
27.04.2021 08:17
Kindergarten ja oder nein spaltet die Gesellschaft. Ähnlich wie beim impfen.

Ich bin konsequent gegen den Kindergarten, wenn man bereit ist, sich selbst um das fördern und fördern des Kindes zu kümmern.

Dieses soziale Interaktionsgeblubber ist meiner Meinung nach Blödsinn. Im privaten Bereich lernt das Kind durch Umgang mit positiven Kontakten auch positive Erfahrungen. Wer im schlechten Umfeld groß wird, übernimmt auch mit hoher Wahrscheinlichkeit das Schlechte. Und im Kindergarten gibt es nunmal weder die entsprechende Betreuungsaufsicht (wie auch, bei 2 Erziehern auf 20 Kinder) noch die Möglichkeit, gewissen asozialen Kindern aus dem Weg zu gehen.

Der Unterschied zur Schule ist ganz klar das Alter und Verständnis. Im Kindergarten ist es noch besonders prägend wie man aufwächst. Je länger also friedlich und positiv, desto höher die Chance, dass es dann auch so bleibt. Auch wenn in der Schule dann Ärger und Probleme aufkommen, ist die gelernte Basis positiv und friedlich. Nicht wie im Kindergarten dann 100 mal nicht mitbekomme Schläge und entsprechende Reaktion.

Für den Lernstand muss man sich dann natürlich selbst bemühen. Meine Kinder sind nicht in den Kindergarten gegangen. Gehören trotzdem zu den Klassenbesten in der Schule und sind absolut sozial. Auch das Nächste wird Zuhause bleiben. Ohne corona war es natürlich einfacher, aber auch jetzt ist es möglich.

Es gibt diverse Kindergärten-frei Gruppen und zum Glück ist es auf dem Vormarsch. Denn Kinder gehören zur Mutter/Vater und in ein gutes sozial ausgewähltes Umfeld, damit irgendwann alles Positive überwiegt und die Welt ein kleines Stückchen besser ist. Denn wer es nicht von klein auf richtig lernt hat es einfach viel schwieriger.
nilou
14070 Beiträge
27.04.2021 08:25
Zitat von Anonym 2 (206629):

Kindergarten ja oder nein spaltet die Gesellschaft. Ähnlich wie beim impfen.

Ich bin konsequent gegen den Kindergarten, wenn man bereit ist, sich selbst um das fördern und fördern des Kindes zu kümmern.

Dieses soziale Interaktionsgeblubber ist meiner Meinung nach Blödsinn. Im privaten Bereich lernt das Kind durch Umgang mit positiven Kontakten auch positive Erfahrungen. Wer im schlechten Umfeld groß wird, übernimmt auch mit hoher Wahrscheinlichkeit das Schlechte. Und im Kindergarten gibt es nunmal weder die entsprechende Betreuungsaufsicht (wie auch, bei 2 Erziehern auf 20 Kinder) noch die Möglichkeit, gewissen asozialen Kindern aus dem Weg zu gehen.

Der Unterschied zur Schule ist ganz klar das Alter und Verständnis. Im Kindergarten ist es noch besonders prägend wie man aufwächst. Je länger also friedlich und positiv, desto höher die Chance, dass es dann auch so bleibt. Auch wenn in der Schule dann Ärger und Probleme aufkommen, ist die gelernte Basis positiv und friedlich. Nicht wie im Kindergarten dann 100 mal nicht mitbekomme Schläge und entsprechende Reaktion.

Für den Lernstand muss man sich dann natürlich selbst bemühen. Meine Kinder sind nicht in den Kindergarten gegangen. Gehören trotzdem zu den Klassenbesten in der Schule und sind absolut sozial. Auch das Nächste wird Zuhause bleiben. Ohne corona war es natürlich einfacher, aber auch jetzt ist es möglich.

Es gibt diverse Kindergärten-frei Gruppen und zum Glück ist es auf dem Vormarsch. Denn Kinder gehören zur Mutter/Vater und in ein gutes sozial ausgewähltes Umfeld, damit irgendwann alles Positive überwiegt und die Welt ein kleines Stückchen besser ist. Denn wer es nicht von klein auf richtig lernt hat es einfach viel schwieriger.


Das ist mir persönlich zu „radikal“ und zu „einfach gedacht“. Ich stimme auf jeden Fall zu „wer es nicht von klein auf lernt hat es einfach schwieriger“.
Melly82
4030 Beiträge
27.04.2021 08:32
Zitat von Anonym 2 (206629):

Kindergarten ja oder nein spaltet die Gesellschaft. Ähnlich wie beim impfen.

Ich bin konsequent gegen den Kindergarten, wenn man bereit ist, sich selbst um das fördern und fördern des Kindes zu kümmern.

Dieses soziale Interaktionsgeblubber ist meiner Meinung nach Blödsinn. Im privaten Bereich lernt das Kind durch Umgang mit positiven Kontakten auch positive Erfahrungen. Wer im schlechten Umfeld groß wird, übernimmt auch mit hoher Wahrscheinlichkeit das Schlechte. Und im Kindergarten gibt es nunmal weder die entsprechende Betreuungsaufsicht (wie auch, bei 2 Erziehern auf 20 Kinder) noch die Möglichkeit, gewissen asozialen Kindern aus dem Weg zu gehen.

Der Unterschied zur Schule ist ganz klar das Alter und Verständnis. Im Kindergarten ist es noch besonders prägend wie man aufwächst. Je länger also friedlich und positiv, desto höher die Chance, dass es dann auch so bleibt. Auch wenn in der Schule dann Ärger und Probleme aufkommen, ist die gelernte Basis positiv und friedlich. Nicht wie im Kindergarten dann 100 mal nicht mitbekomme Schläge und entsprechende Reaktion.

Für den Lernstand muss man sich dann natürlich selbst bemühen. Meine Kinder sind nicht in den Kindergarten gegangen. Gehören trotzdem zu den Klassenbesten in der Schule und sind absolut sozial. Auch das Nächste wird Zuhause bleiben. Ohne corona war es natürlich einfacher, aber auch jetzt ist es möglich.

Es gibt diverse Kindergärten-frei Gruppen und zum Glück ist es auf dem Vormarsch. Denn Kinder gehören zur Mutter/Vater und in ein gutes sozial ausgewähltes Umfeld, damit irgendwann alles Positive überwiegt und die Welt ein kleines Stückchen besser ist. Denn wer es nicht von klein auf richtig lernt hat es einfach viel schwieriger.


Diese Argumentation kenne ich von Mormonen, Adventisten etc. Oder auch von diesen suspekt:" Völkischen Siedlern". Das ist mir alles viel zu extrem.

Und :" schläge von asozial kindern" . Ernsthaft? Von welchen Gettho sprichst du denn bitte? Hast du jemals einen modernen Kindergarten von innen gesehen?
27.04.2021 08:33
Zitat von Anonym 2 (206629):

Kindergarten ja oder nein spaltet die Gesellschaft. Ähnlich wie beim impfen.

Ich bin konsequent gegen den Kindergarten, wenn man bereit ist, sich selbst um das fördern und fördern des Kindes zu kümmern.

Dieses soziale Interaktionsgeblubber ist meiner Meinung nach Blödsinn. Im privaten Bereich lernt das Kind durch Umgang mit positiven Kontakten auch positive Erfahrungen. Wer im schlechten Umfeld groß wird, übernimmt auch mit hoher Wahrscheinlichkeit das Schlechte. Und im Kindergarten gibt es nunmal weder die entsprechende Betreuungsaufsicht (wie auch, bei 2 Erziehern auf 20 Kinder) noch die Möglichkeit, gewissen asozialen Kindern aus dem Weg zu gehen.

Der Unterschied zur Schule ist ganz klar das Alter und Verständnis. Im Kindergarten ist es noch besonders prägend wie man aufwächst. Je länger also friedlich und positiv, desto höher die Chance, dass es dann auch so bleibt. Auch wenn in der Schule dann Ärger und Probleme aufkommen, ist die gelernte Basis positiv und friedlich. Nicht wie im Kindergarten dann 100 mal nicht mitbekomme Schläge und entsprechende Reaktion.

Für den Lernstand muss man sich dann natürlich selbst bemühen. Meine Kinder sind nicht in den Kindergarten gegangen. Gehören trotzdem zu den Klassenbesten in der Schule und sind absolut sozial. Auch das Nächste wird Zuhause bleiben. Ohne corona war es natürlich einfacher, aber auch jetzt ist es möglich.

Es gibt diverse Kindergärten-frei Gruppen und zum Glück ist es auf dem Vormarsch. Denn Kinder gehören zur Mutter/Vater und in ein gutes sozial ausgewähltes Umfeld, damit irgendwann alles Positive überwiegt und die Welt ein kleines Stückchen besser ist. Denn wer es nicht von klein auf richtig lernt hat es einfach viel schwieriger.

Typisch, dass so wertende Kommentare dann anonym erstellt werden. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber bei uns im Kindergarten gibt es keine „asozialen Kinder”. Auch dort handelt es sich um das, was Deiner Meinung nach nur zuhause bei Mama existiert: ein gutes soziales Umfeld.

Für uns ist der Kindergarten schon deshalb notwendig, weil wir beide arbeiten, aber wenn man es schafft, regelmäßige Gruppentreffen mit anderen Kindern zu organisieren, warum nicht Kindergartenfest in den ersten Jahren? Ganz ohne Kindergarten stelle ich mir schwer umsetzbar vor, wenn man dem Kind dennoch die Regelmäßigkeit und das Miteinander mit anderen Kindern - beides wichtig für die Schule - zu bieten, aber ich hab mich halt damit auch noch nie im Detail beschäftigt. Kommt sicher auch auf das Kind und die Familiensituation und diverse weitere Faktoren an...

P.S.: wer dann allerdings andere abwertet und seinen Weg als einzig Wahren darstellt, der macht sicher nicht alles richtig
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