Mütter- und Schwangerenforum

Krippeneingewöhnung- bin ich eine Glucke?

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Christen
25059 Beiträge
22.01.2020 21:37
Zitat von NiAn:

Zitat von Christen:

Zitat von mia85:

Ein Kind mit 3 Jahren versteht einfach schon ganz anders, was da jetzt passiert, wenn es in den Kindergarten kommt.
Man kann ihm bereits gut verständlich machen, dass die Zeit im Kiga begrenzt ist und dass es wieder abgeholt wird.

Ein Kind mit 14 Monaten hat davon keinen Schimmer- wenn die Mama weg ist, ist sie weg, aus der Sicht des Kindes.

Und klar gibt es auch Kinder, die mit 4 und 5 noch nicht ( gern) in den Kiga gehen, aber wie gesagt kann man das in dem Alter besser begreiflich machen und die grundlegende Bindung, das Urvertrauen ist bereits aufgebaut. Das ist beim Kind u3 noch nicht komplett der Fall - deshalb die " magische Grenze" von 3 Jahren.
bin da bei dir. Ein Kind mit 3 bereitet man ganz anders vor auf den Kindergarten. Mit reden, Büchern und sie sehen die Kita schon durch größere Geschwister. Meine haben sich immer gefreut, es auch voll verstanden und waren stolze Kigakinder


Und das kann ich mit einem 1 jährigen nicht? Ich schieb es doch nicht durch die Tür und sag, so hier bleibst du jetzt. Die kleine war ab Tag 3 nach ihrer Geburt täglich mit im Kindergarten des großen und was ist mit den ersten Kindern die mit 3 in die Betreuung gehen? Wo es keine Vorbereitung seitens gröberer Geschwister gab? Wo es auch für die Eltern Neuland ist? Da kommen doch die selben Schwierigkeiten, egal wie alt das Kind ist. Sowas ist doch total individuell. Zumal bei einer Eingewöhnung ü3 ganz andere Startvoraussetzungen gegen sind, gegenüber einer Eingewöhnung in einer u3 Gruppe oder einer Tagesmutter. Die Probleme die sich Mutter und Kind bei einer u3 Eingewöhnung stellen sind doch nicht so unterschiedlich denen bei ü3. Und nur weil ein Kind ü3 besser reden kann heißt es doch nicht gleichbedeutend das es dies auch emotional verarbeiten kann
dein ganzes Schöngequatsche suggeriert mir langsam aber sicher, dass dich das Thema anscheinend triggert. Sorry, aber deine Kinder hatten beide Probleme mit der frühen Fremdbetreuung. Dein Sohn sogar massive Probleme und die jahrelang in der Kita, wenn ich mich recht erinnere...
Auf jeden Fall geht es mir echt gerade auf den Keks, wie du hier jedes Wort zerfledderst
Zirkonia85
1967 Beiträge
22.01.2020 21:51
Zitat von Christen:

Zitat von NiAn:

Zitat von Cookie88:

Zitat von FrauNovember:

https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1

Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.

Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.
Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)


Die Frage kann man auch gut umkehren. Nach was wird den bei nicht fremdbetreuten Kinder das glücklich sein ermittelt?

Was mich auch noch beschäftigt, weil immer die Rede von u3 Kinder ist. Was wäre wenn das 3,4,5 oder 6 jährige nicht fremdbetreut werden will? Auch wenn es dann schulpflichtig wird. Ist das dann egal und es muss, weil die Gesellschaft das so vorgibt oder wäre es hier eine Option in Länder auszuwandern wo es diese Schulpflicht nicht gibt? Weil Arbeit findet man ja überall und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn das Kind älter ist kann es doch genauso wenig für eine Fremdbetreuung gemacht sein und auch wenn man in dem Alter anders mit dem Kind reden kann, würden sich deswegen die Emotionen des Kindes ändern? Hier könnten doch genauso Schäden entstehen wie bei einem Kind das frühzeitig fremdbetreut wurde.
ich glaube einfach nicht, dass ein ganz normales Kigakind nicht mit seinen Freunden in die Schule gehen will. Noch nie erlebt
Da muss schon irgendwas richtig schief laufen

Klar gibt es das. Meine Tochter ist 6 und möchte nirgendwo ohne mich hin. In den kiga inzwischen ja, aber zu keinem Kindergeburtstag, turnen möchte sie ohne mich hin. Und in die Schule gehen ihre Freunde nicht, da es nur noch 3 vorschulmädchen Mädchen gibt in ihrer Gruppe und die beiden Mädchen gehen auf eine andere Schule. Somit ist meine Tochter alleine wenn sie zur Schule geht und hat da jetzt schon Angst vor. Sie ist halt so und hängt an mir, auch mit 6. ich bestärke sie immer wieder. Und ich weiß nickt den wievielten Kurs wir abbrechen, weil sie jedesmal weint, wenn ich nur auf der Bank sitze.
Also das gibt es, ohne das was schief läuft... sie ist ein normales kluges Mädchen, hat aber Angst vor fremden Leute und neuen Umgebungen.
22.01.2020 21:55
Zitat von Christen:

Zitat von NiAn:

Zitat von Christen:

Zitat von mia85:

Ein Kind mit 3 Jahren versteht einfach schon ganz anders, was da jetzt passiert, wenn es in den Kindergarten kommt.
Man kann ihm bereits gut verständlich machen, dass die Zeit im Kiga begrenzt ist und dass es wieder abgeholt wird.

Ein Kind mit 14 Monaten hat davon keinen Schimmer- wenn die Mama weg ist, ist sie weg, aus der Sicht des Kindes.

Und klar gibt es auch Kinder, die mit 4 und 5 noch nicht ( gern) in den Kiga gehen, aber wie gesagt kann man das in dem Alter besser begreiflich machen und die grundlegende Bindung, das Urvertrauen ist bereits aufgebaut. Das ist beim Kind u3 noch nicht komplett der Fall - deshalb die " magische Grenze" von 3 Jahren.
bin da bei dir. Ein Kind mit 3 bereitet man ganz anders vor auf den Kindergarten. Mit reden, Büchern und sie sehen die Kita schon durch größere Geschwister. Meine haben sich immer gefreut, es auch voll verstanden und waren stolze Kigakinder


Und das kann ich mit einem 1 jährigen nicht? Ich schieb es doch nicht durch die Tür und sag, so hier bleibst du jetzt. Die kleine war ab Tag 3 nach ihrer Geburt täglich mit im Kindergarten des großen und was ist mit den ersten Kindern die mit 3 in die Betreuung gehen? Wo es keine Vorbereitung seitens gröberer Geschwister gab? Wo es auch für die Eltern Neuland ist? Da kommen doch die selben Schwierigkeiten, egal wie alt das Kind ist. Sowas ist doch total individuell. Zumal bei einer Eingewöhnung ü3 ganz andere Startvoraussetzungen gegen sind, gegenüber einer Eingewöhnung in einer u3 Gruppe oder einer Tagesmutter. Die Probleme die sich Mutter und Kind bei einer u3 Eingewöhnung stellen sind doch nicht so unterschiedlich denen bei ü3. Und nur weil ein Kind ü3 besser reden kann heißt es doch nicht gleichbedeutend das es dies auch emotional verarbeiten kann
dein ganzes Schöngequatsche suggeriert mir langsam aber sicher, dass dich das Thema anscheinend triggert. Sorry, aber deine Kinder hatten beide Probleme mit der frühen Fremdbetreuung. Dein Sohn sogar massive Probleme und die jahrelang in der Kita, wenn ich mich recht erinnere...
Auf jeden Fall geht es mir echt gerade auf den Keks, wie du hier jedes Wort zerfledderst


Tut mir leid da scheinst du was zu verwechseln. Meine Kinder haben keine Probleme mit der frühen fremdbetreuung und schon gar keine massive, da scheinst du ein bisschen was durcheinander zu werfen. Die Probleme die mein Sohn hat hängen nicht mit der fremdbetreuung zusammen. Triggern tut mich hier nur eins und zwar dieses rumgehacke auf andere Mütter. Wenn du richtig liest befürworte ich sowohl den einen als auch den anderen weg und finde nicht das es nur den einzig wahren gibt. Was ich allerdings nicht befürworte ist das angegifte einer anderen Einstellung nur weil man für sich selbst andere Wege für besser geeignet hält. Und das du jetzt auf die persönliche Ebene gehst finde ich nicht gerade diskussionsfördernd. Was haben denn die gesundheitlichen Probleme meines Kindes mit diesem Thread zu tun? Da scheint es mir eher als würdest du mich jetzt gezielt verletzen wollen.
Christen
25059 Beiträge
22.01.2020 22:13
Zitat von NiAn:

Zitat von Christen:

Zitat von NiAn:

Zitat von Christen:

...


Und das kann ich mit einem 1 jährigen nicht? Ich schieb es doch nicht durch die Tür und sag, so hier bleibst du jetzt. Die kleine war ab Tag 3 nach ihrer Geburt täglich mit im Kindergarten des großen und was ist mit den ersten Kindern die mit 3 in die Betreuung gehen? Wo es keine Vorbereitung seitens gröberer Geschwister gab? Wo es auch für die Eltern Neuland ist? Da kommen doch die selben Schwierigkeiten, egal wie alt das Kind ist. Sowas ist doch total individuell. Zumal bei einer Eingewöhnung ü3 ganz andere Startvoraussetzungen gegen sind, gegenüber einer Eingewöhnung in einer u3 Gruppe oder einer Tagesmutter. Die Probleme die sich Mutter und Kind bei einer u3 Eingewöhnung stellen sind doch nicht so unterschiedlich denen bei ü3. Und nur weil ein Kind ü3 besser reden kann heißt es doch nicht gleichbedeutend das es dies auch emotional verarbeiten kann
dein ganzes Schöngequatsche suggeriert mir langsam aber sicher, dass dich das Thema anscheinend triggert. Sorry, aber deine Kinder hatten beide Probleme mit der frühen Fremdbetreuung. Dein Sohn sogar massive Probleme und die jahrelang in der Kita, wenn ich mich recht erinnere...
Auf jeden Fall geht es mir echt gerade auf den Keks, wie du hier jedes Wort zerfledderst


Tut mir leid da scheinst du was zu verwechseln. Meine Kinder haben keine Probleme mit der frühen fremdbetreuung und schon gar keine massive, da scheinst du ein bisschen was durcheinander zu werfen. Die Probleme die mein Sohn hat hängen nicht mit der fremdbetreuung zusammen. Triggern tut mich hier nur eins und zwar dieses rumgehacke auf andere Mütter. Wenn du richtig liest befürworte ich sowohl den einen als auch den anderen weg und finde nicht das es nur den einzig wahren gibt. Was ich allerdings nicht befürworte ist das angegifte einer anderen Einstellung nur weil man für sich selbst andere Wege für besser geeignet hält. Und das du jetzt auf die persönliche Ebene gehst finde ich nicht gerade diskussionsfördernd. Was haben denn die gesundheitlichen Probleme meines Kindes mit diesem Thread zu tun? Da scheint es mir eher als würdest du mich jetzt gezielt verletzen wollen.
nein, will ich nicht...
Metalgoth
17541 Beiträge
23.01.2020 03:57
Zitat von NiAn:

Zitat von Cookie88:

Zitat von FrauNovember:

https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1

Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.

Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.
Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)


Die Frage kann man auch gut umkehren. Nach was wird den bei nicht fremdbetreuten Kinder das glücklich sein ermittelt?

Was mich auch noch beschäftigt, weil immer die Rede von u3 Kinder ist. Was wäre wenn das 3,4,5 oder 6 jährige nicht fremdbetreut werden will? Auch wenn es dann schulpflichtig wird. Ist das dann egal und es muss, weil die Gesellschaft das so vorgibt oder wäre es hier eine Option in Länder auszuwandern wo es diese Schulpflicht nicht gibt? Weil Arbeit findet man ja überall und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn das Kind älter ist kann es doch genauso wenig für eine Fremdbetreuung gemacht sein und auch wenn man in dem Alter anders mit dem Kind reden kann, würden sich deswegen die Emotionen des Kindes ändern? Hier könnten doch genauso Schäden entstehen wie bei einem Kind das frühzeitig fremdbetreut wurde.

Natürlich. Ich war bei meiner Großen sehr knapp davor, sie im letzten Kindergartenjahr raus zu nehmen - uns rettete ein Wechsel; wir haben mit viel Glück einen anderen Platz bekommen.
Im ersten Schuljahr habe ich sie immer mal zu Hause gelassen, rein gebracht, bin vor dem Klassenzimmer geblieben, bis sie sich lösen konnte, das war ja kurz nach der Trennung.
Chrysopelea
14627 Beiträge
23.01.2020 08:44
Zitat von mia85:

Zitat von Christen:

Zitat von mia85:

Ein Kind mit 3 Jahren versteht einfach schon ganz anders, was da jetzt passiert, wenn es in den Kindergarten kommt.
Man kann ihm bereits gut verständlich machen, dass die Zeit im Kiga begrenzt ist und dass es wieder abgeholt wird.

Ein Kind mit 14 Monaten hat davon keinen Schimmer- wenn die Mama weg ist, ist sie weg, aus der Sicht des Kindes.

Und klar gibt es auch Kinder, die mit 4 und 5 noch nicht ( gern) in den Kiga gehen, aber wie gesagt kann man das in dem Alter besser begreiflich machen und die grundlegende Bindung, das Urvertrauen ist bereits aufgebaut. Das ist beim Kind u3 noch nicht komplett der Fall - deshalb die " magische Grenze" von 3 Jahren.
bin da bei dir. Ein Kind mit 3 bereitet man ganz anders vor auf den Kindergarten. Mit reden, Büchern und sie sehen die Kita schon durch größere Geschwister. Meine haben sich immer gefreut, es auch voll verstanden und waren stolze Kigakinder


Genau so. Unsere jüngste wird im kommenden Oktober 3. Unser Kindergarten nimmt neue Kinder zum September und dann wieder im März, deshalb wird sie erst im März 2021 in den Kiga gehen. Dann ist sie 3,5 Jahre, so alt waren die Geschwister auch beim Start und die kindergartenzeit war wahrlich noch lang genug.

Irgendwer schrieb auch, dass u3 Kinder zu Hause meist zu wenig Input bekämen (Fernsehen und mit der Mutter einkaufen) , jeder der mehr als 2 Kinder hat weiß, dass zu Hause der Bär tanzt, IMMER was los ist und die kleinen es sehr genießen, die Mama mal für sich zu haben.


Das ist nicht pauschal richtig. Ich könnte meine Tochter schon jetzt im Alltag zuhause nicht auslasten. Ich müsste jeden Tag für mehrere Stunden (3 mindestens) mit ihr in eine Krabbelgruppe, Babyschwimmen etc. Damit sie zufrieden ist. Das wäre hier vom Angebot her aber nicht möglich. Und finanziell auch nicht, wenn ich nicht arbeiten würde, denn solche Kurse sind teuer und meist zu kurz. Ich bin so froh, dass sie die Möglichkeit hat in die Kita zu gehen. Sie braucht diesen Kontakt zu anderen Kindern in ihrem Alter. Und am besten zu mehreren. Bleiben wir mal einen Tag zuhause, ist sie spätestens nach zwei-drei Stunden total unzufrieden und will auch nicht mehr mit uns spielen, sondern was unternehmen. Sind wir woanders (Freunde, Oma, Urlaub etc.) ist es besser, da bleibt sie auch mal einen Tag interessiert, weil es ja neu ist. Aber jeden Tag bei Oma würde sie nicht wollen. Sie braucht die Kindergruppe.
Das soll nicht heißen, dass jede einjährige das braucht und in der Betreuung so glücklich ist. Aber Belle halt schon. Vermutlich würden ihr 5 h Kita pro Tag reichen. Aber der Vollzeitplatz schadet ihr auch nicht. Die Eingewöhnung verlief auch problemlos. Ich hatte zwei Monate eingeplant und mir Zeit genommen, gebraucht haben wir vier Tage
Hätte ich gemerkt dass sie leidet, wie die TS es geschrieben hat, wäre ich noch länger zuhause geblieben und hätte im Zweifel sogar meinen Job aufgegeben. Und das ist mein Traumjob, aber das Wohl meiner Tochter geht immer vor. Ich finde es schon etwas anmaßend, dass einem hier unterstellt wird, man hätte ja besser gar kein Kind bekommen dürfen.
Christen
25059 Beiträge
23.01.2020 09:35
Zitat von Christen:

Zitat von NiAn:

Zitat von Christen:

Zitat von mia85:

Ein Kind mit 3 Jahren versteht einfach schon ganz anders, was da jetzt passiert, wenn es in den Kindergarten kommt.
Man kann ihm bereits gut verständlich machen, dass die Zeit im Kiga begrenzt ist und dass es wieder abgeholt wird.

Ein Kind mit 14 Monaten hat davon keinen Schimmer- wenn die Mama weg ist, ist sie weg, aus der Sicht des Kindes.

Und klar gibt es auch Kinder, die mit 4 und 5 noch nicht ( gern) in den Kiga gehen, aber wie gesagt kann man das in dem Alter besser begreiflich machen und die grundlegende Bindung, das Urvertrauen ist bereits aufgebaut. Das ist beim Kind u3 noch nicht komplett der Fall - deshalb die " magische Grenze" von 3 Jahren.
bin da bei dir. Ein Kind mit 3 bereitet man ganz anders vor auf den Kindergarten. Mit reden, Büchern und sie sehen die Kita schon durch größere Geschwister. Meine haben sich immer gefreut, es auch voll verstanden und waren stolze Kigakinder


Und das kann ich mit einem 1 jährigen nicht? Ich schieb es doch nicht durch die Tür und sag, so hier bleibst du jetzt. Die kleine war ab Tag 3 nach ihrer Geburt täglich mit im Kindergarten des großen und was ist mit den ersten Kindern die mit 3 in die Betreuung gehen? Wo es keine Vorbereitung seitens gröberer Geschwister gab? Wo es auch für die Eltern Neuland ist? Da kommen doch die selben Schwierigkeiten, egal wie alt das Kind ist. Sowas ist doch total individuell. Zumal bei einer Eingewöhnung ü3 ganz andere Startvoraussetzungen gegen sind, gegenüber einer Eingewöhnung in einer u3 Gruppe oder einer Tagesmutter. Die Probleme die sich Mutter und Kind bei einer u3 Eingewöhnung stellen sind doch nicht so unterschiedlich denen bei ü3. Und nur weil ein Kind ü3 besser reden kann heißt es doch nicht gleichbedeutend das es dies auch emotional verarbeiten kann
dein ganzes Schöngequatsche suggeriert mir langsam aber sicher, dass dich das Thema anscheinend triggert. Sorry, aber deine Kinder hatten beide Probleme mit der frühen Fremdbetreuung. Dein Sohn sogar massive Probleme und die jahrelang in der Kita, wenn ich mich recht erinnere...
Auf jeden Fall geht es mir echt gerade auf den Keks, wie du hier jedes Wort zerfledderst
so, hiermit entschuldige ich mich auch noch mal offiziell bei Nian für meine unwahre Behauptung über ihren Sohn. Anscheinend hat mein altes Mamahirn da was falsch abgespeichert und ich sie mit jemand verwechselt. Sorry dafür und auch für meinen verbalen Nachtritt bei Marf im Thread. Wie immer bei diesen Reizthemen, haben wir uns alle wohl ein bisschen hoch geschaukelt. Kein feiner Zug von mir, ich weiß, aber nach einem Tag Hickhack um das eine Thema, war ich doch dezent genervt
-M-Y-A-
23194 Beiträge
23.01.2020 10:42
Zitat von NiAn:

Zitat von Alaska:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Alaska:

...


Aber was genau soll mich denn daran verletzen, wenn ich ihn so kennen gelernt habe? Genau deswegen habe ich ihn doch gern, Weil er eben so ist wie er ist
Für mich unvorstellbar, wie man einen Mann kennen lernen kann und dann nach zwei Jahren auf die Idee kommen kann, dass er sich ändern muss nach meinen Richtlinien. Niemals...


Du verstehst mich falsch. Ich hab auch aus Liebe geheiratet, sonst hätte ich keinen Physio sondern einen Anwalt.
Dein Mann sollte auf den Trichter kommen, dass so nicht geht. Ich respektiere, dass jemand gerne das tun will, was seine Leidenschaft ist. Das geht aber nur so lange, wie man damit auch gutes Geld verdienen kann.

Wie gesagt, mein Mann könnte nicht dabei zuschauen wie die Kinder in Ganztagsbetreuung sind und die Frau noch mehrere Jobs+Haushalt schmeissen muss, damit man irgendwie über die Runden kommt (und dann nichtmal so, dass Hobbys oder Urlaub drin ist).

Das ist natürlich euer Leben und eure Entscheidung. Aber nachvollziehen kann ich das Denken deines Mannes überhaupt nicht.
Ich würd auch gerne mein Geld mit dem Testen von Museeumsbesuchen verdienen, dann wäre ich ein sehr glücklicher arbeitender Mensch. Aber damit bringt man halt keine Familie durch, also wurde ich Angestellte.


Würde jeder nur arbeiten um gut Geld zu verdienen wären wir wohl ziemlich aufgeschmissen. Die ganzen Verkäufer, Landwirte, Postboten, und was der Geier....was wären wir nur ohne diese Leute....

Und ganz ehrlich was wäre wenn die Mama 3 Jahre zu Hause beim Kind bleibt aber dafür h4 kriegen würde? Was würde dann die Gesellschaft für eine Kritik Proben? Ich glaube mehrheitlich können wir uns das denken. Egal was man macht, allen kann man es nie recht machen und es ist als Mutter schlicht auch nicht unsere Aufgabe unser handeln anderen gegenüber zu rechtfertigen....


Ich hab die drei Jahre h4 bekommen und mir hat noch nie jemand gesagt, dass er mich dafür verurteilt. Der eigentliche Plan war, nach 2 Jahren wieder arbeiten zu gehen. Die kleine wurde aber noch ziemlich häufig gestillt und ich war die Hauptbezugsperson. Es hätte sich ja mal jemand trauen sollen, mich dafür zu verurteilen.

Jetzt arbeite ich seit Anfang Januar wieder und ich hätte es ein Jahr früher nicht geschafft. Es ist ein harter knochenjob.

Ich persönlich finde, ein Kind unter 2 Jahren, hat nichts in der fremdbetreuung zu suchen. So wichtig kann mir Geld gar nicht sein, aber ich habe auch keine teuren Verpflichtungen. Keinen Kredit, keine Schulden.

Es gibt sicher Ausnahmen, da lässt es sich nicht anders lösen, da muss das Kind früh in die Betreuung, aber das weiß man ja in der Regel früh genug, um das Kind schonend und langsam daran zu gewöhnen.
Pesto
354 Beiträge
23.01.2020 15:58
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Alaska:

Zitat von Metalgoth:

Und ich sehe, dass es für viele U3 Kinder nicht schädlich ist und sie in der Krippe gut aufgehoben sind, sie gerne dort sind, Liebe erfahren. Ich liebe meinen Beruf.
Aber es gibt sehr, sehr wenige Kinder bei denen ich der Meinung bin, dass sie U2 in der Kita besser aufgehoben sind, als zu Hause.

Damit meine ich nicht, dass früh fremdbetreute Kinder grundsätzlich Schäden davon tragen. Es kommt auch immer auf die Dauer an und viele sehen für sich keine andere Möglichkeit, aber ein so kleines Kind gehört für mich nach Hause


Danke.
Das bestätigt, was unsere Erzieherinnen in der Kiga auch flüstern.

Wir haben 5 Gruppen, einen gigantischen Personalschlüssel, also sehr viele Kollegen - keine einzige sieht es anders

Ich bin Erzieherin in einer Krippe und keine/r meiner Kollegen/innen würde sein eigenes Kind U3 betreuen lassen!
Und auch von allen Erzieherinnen- Freundinnen hat nur einen einzige ihr Kind in eine Krippe gegeben, da es finanziell nicht anders ging.
Nickitierchen
26421 Beiträge
23.01.2020 16:35
Also ich bin Diplom Pädagogin, arbeite in einer Kita und habe alle Kinder mit 1 ( 3, 15 und 18 Monate) in die Betreuung gegeben. Die großen aber zur Tagesmutter, was ich für kleinere Kinder einfach schöner finde und den kleinen jetzt in Die Krippe, weil da meine Mama arbeitet und es im gleichen Haus wie die Grundschule ist.

Mein großer war bei der tm mit 13monaten innerhalb 5 Tagen komplett drin. Wir haben alle diese Frau geliebt. Nach 2 Jahren gings in die Kita und trotz Vorbereitung und viel reden und Bücher und allem pipapo, hat dieses Kind plötzlich fast 5 wochen bei mir nachts geschlafen, beim abgeben geweint etc.
Und kurz vorm aufgeben machte es klick und er war angekommen und er ist fröhlich hingegangen. Das war verrückt. Und das war kein resignieren und kein austesten davor. Er bracht noch immer einfach länger bei Veränderungen. Das ist ein Charakterzug. Und nein, er erinnert sich nicht negativ daran und leidet deswegen. Trotzdem würde ich jetzt im Nachhinein da früher ins Gespräch gehen mit den Erzieherinnen. Das ist das a und o. Einen vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen oder der tm.

Ich finde beide Seiten absolut ok. Jeder schaut doch, wie es für die Familie am besten passt. In den meisten Fällen passt es für die kleinsten auch. Wir haben die Kinder in unserer kita alle sehr gern und kuscheln auch was das Zeug hält. Also versuchen wirklich auf jedes kind einzugehen.
Ich habe natürlich auch Kinder erlebt, die das nicht für können
Aber das sind wirklich eher Ausnahmen und da war ich immer im Gespräch mit den Eltern und wir haben kooperiert und geschaut.

Tatsächlich empfinde ich es eine unart heutzutage, wie mütter ihren weg auf andere pressen wollen.
Man kann es als Mutter nur falsch machen.
Arielle30
2955 Beiträge
23.01.2020 17:20
Ich will auch meinen Senf dazu geben.

Ich gab unseren jetzt bald 4 jährigen Sohn mit 18 Monaten in die Krabbelstube (heißt bei uns so in Ö - in dieser Einrichtung kann man die Kinder ab 1 Jahr geben - bis zum KIGA Eintrittsalter).

Grund 1: weil ich fand, dass es ihm nicht schaden, sondern gut tun würde, mit anderen gleichaltrigen Kindern Kontakt zu haben und zu spielen, essen, Musik zu machen usw...

Grund 2: ich ging wieder Teilzeit arbeiten.

Bei uns war die Eingewöhnung nach 2 Wochen um.

Zuerst gab ich ihn 2 Tage rein - bis 14:30. Und dann, weil es ihm soo gut gefiel, gab ich noch einen dritten Tag rein. Zuerst bis 12. Und dann ebenfalls mit Mittagsschlaf und Abholung um 14:30.

Er ging fast volle 2 Jahre dahin und es hat ihm immer sehr gut gefallen.

Natürlich hat er sich dann auch auf den KIGA gefreut, in dem er seit September 19 jeden Tag bis 13 Uhr geht. Und da dauerte die Eingewöhnung dann nicht mal 2 Tage.

Ich finde sie lernen in der "Fremdbetreuung" sehr viel. Von den anderen Kindern, aus den Themen, die durchgegangen werden usw.

Aber ich bin sowieso der Typ, der sagt, raus in die Welt. Auch natürlich mit mir. Auch ich unternehme extrem viel mit ihm. Und wir lieben es beide.
Natürlich gibt es auch Tage, an denen wir zuhause rumgammeln oder einfach haushalten oder spielen. Aber meine Meinung ist einfach, raus raus und raus.
Auch schläft er oft bei den Großeltern. Und er liebt es.
24.01.2020 13:46
Zitat von Kiddo89:

Puuuh, ich bin bei diesem Thema ziemlich zwiegespalten und hätte gern jemanden, der mir mein schlechtes Gewissen nimmt.

Bei uns war die Eingewöhnung (21Monate alt damals) auch alles andere als einfach, bei der Trennung weinte meine Tochter wochenlang, beruhigte sich allerdings immer sehr schnell und ich holte stets ein fröhliches Kind ab. Ich hatte und habe vollstes Vertrauen in die Einrichtung und die Erzieher und trotzdem wusste ich immer, dass sie lieber bei mir bleiben wollen würde,wenn sie die Wahl gehabt hätte.
Daran knabbere ich immer wieder, auch wenn ich merke, wie gut ihr es in der Kita nun gefällt.
Ich muss leider auch ganz klar sagen, dass mir die Fremdbetreuung sehr gut tut, da ich wieder mehr Kraft habe und nachmittags dann mehr Lust und Power habe. D.h. unsere Nachmittage sind seither viel schöner und entspannter.

Vor kurzem habe ich folgendes YouTube-Video gesehen und das hat mich wieder sehr ins Grübeln gebracht:
https://youtu.be/4W_-Y9ePtxQ
Es wird darin sehr schlüssig erklärt, warum die Betreuung durch die Eltern U3 für das Kind besser ist. Klar, muss man das immer je nach Kind individuell entscheiden und natürlich auch nach den eigenen (finanziellen)Möglichkeiten, aber ich bin diesbezüglich seither sehr verunsichert und frage mich,ob es nicht besser gewesen wäre, erst später mit dem Kiga zu starten.

Deshalb liebe Ts, höre auf dein Bauchgefühl und handle dementsprechend. Wenn du kein Vertrauen in die Kita hast, kann es dein Kind auch nicht haben.

Das video fand ich sehr interessant. Danke fürs teilen.
Das erübrigt ja irgendwie die darauf folgende Diskussion, ich schätze es hat sich niemand angeschaut

Ich bin jetzt noch nicht ganz durch. Aber prinzipiell bin ich auch gegen eine u3 fremdbetreuung.
Das lässt sich einfach sagen, genauso wie ich sehr sehr oft das Argument höre man könne es sich nicht leisten länger als 1 Jahr zuhause zu bleiben...
Es mag Ausnahmen geben. Aber in den meisten Fällen ist es mmn ein
Man MÖCHTE es sich nicht leisten. Ich höre das nämlich auch oft von Familien, die eben mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren, viel konsumieren, 2 Autos haben, viele Geschenke machen etc pp

Mir sind die Entbehrungen wert, die wir als Familie bringen, damit ich meine Töchter so spät und so wenig wie möglich frelmdbetreuen lassen muss.

Alaska , ich bin ja auf deiner Seite, aber ich fürchte, du bist such nicht die elegantesten Vertreterin unserer Meinung
Ich verkneifen mir mal den Vergleich mit militanten Veganern, die eher das Gegenteil erzielen. Aber bei deiner kompromisslosigkeit fehlt mir irgendwie die Diversität.
Denn deine Kinder sind natürlich auch sehr pflegeleicht, mag dein, dass du noch nie auch nur an fremdbetreuung gedacht hast. Das ist aber nicht die norm. Es gibt durchaus anstrengende Kinder und Situationen und Lebensweisen, in denen man einfach Hilfe von außen braucht.
Wir haben niemanden, keine Verwandten, mein Mann arbeitet 7 Tage die Woche. Ich liebe meine Kinder. Dennoch war ich letzten Monat am Ende. Psychisch, kräftemäßig.
Ich war dann foh, dass meine 5 jährige in den Kindergarten geht.
Denn genauso wie es wider der Natur ist, unter 3 jährige ftemdbetreuen zu lassen (da sind wir uns einig!) ist es aber auch, als einzige Person, die Mama, die Kinder komplett alleine zu betreuen, einzige enge bezugsperson zu sein, keine verschuafpause zu haben.
Manche Menschen müssen sich ihr Dorf erkaufen. Ist nicht schön, aber leider Realität.
24.01.2020 16:13
Zitat von -Brünni88:

Und ich bin mir wie gesagt zu 100 % sicher, hätte ich meine Kinder vor die Wahl gestellt, dass sie früh fremdbetreut werden oder wir ihren Hof aufgeben, würden Sie mir den Vogel zeigen Und sagen: Mama, du hast alles richtig gemacht
Edit: denn beide haben schon den berufswunsch Landwirt

Ich habe jetzt nicht weiter gelesen... Ich bin sehr ländlich aufgewachsen und ich hätte sooo gerne einen Bauernhof gehabt Ich finde das total toll, auch für die Kinder. Wenn es irgendwie gegangen wäre, hätte ich auch einiges dafür geopfert ...
24.01.2020 18:38
Zitat von Magnolia___:

Zitat von Kiddo89:

Puuuh, ich bin bei diesem Thema ziemlich zwiegespalten und hätte gern jemanden, der mir mein schlechtes Gewissen nimmt.

Bei uns war die Eingewöhnung (21Monate alt damals) auch alles andere als einfach, bei der Trennung weinte meine Tochter wochenlang, beruhigte sich allerdings immer sehr schnell und ich holte stets ein fröhliches Kind ab. Ich hatte und habe vollstes Vertrauen in die Einrichtung und die Erzieher und trotzdem wusste ich immer, dass sie lieber bei mir bleiben wollen würde,wenn sie die Wahl gehabt hätte.
Daran knabbere ich immer wieder, auch wenn ich merke, wie gut ihr es in der Kita nun gefällt.
Ich muss leider auch ganz klar sagen, dass mir die Fremdbetreuung sehr gut tut, da ich wieder mehr Kraft habe und nachmittags dann mehr Lust und Power habe. D.h. unsere Nachmittage sind seither viel schöner und entspannter.

Vor kurzem habe ich folgendes YouTube-Video gesehen und das hat mich wieder sehr ins Grübeln gebracht:
https://youtu.be/4W_-Y9ePtxQ
Es wird darin sehr schlüssig erklärt, warum die Betreuung durch die Eltern U3 für das Kind besser ist. Klar, muss man das immer je nach Kind individuell entscheiden und natürlich auch nach den eigenen (finanziellen)Möglichkeiten, aber ich bin diesbezüglich seither sehr verunsichert und frage mich,ob es nicht besser gewesen wäre, erst später mit dem Kiga zu starten.

Deshalb liebe Ts, höre auf dein Bauchgefühl und handle dementsprechend. Wenn du kein Vertrauen in die Kita hast, kann es dein Kind auch nicht haben.

Das video fand ich sehr interessant. Danke fürs teilen.
Das erübrigt ja irgendwie die darauf folgende Diskussion, ich schätze es hat sich niemand angeschaut

Ich bin jetzt noch nicht ganz durch. Aber prinzipiell bin ich auch gegen eine u3 fremdbetreuung.
Das lässt sich einfach sagen, genauso wie ich sehr sehr oft das Argument höre man könne es sich nicht leisten länger als 1 Jahr zuhause zu bleiben...
Es mag Ausnahmen geben. Aber in den meisten Fällen ist es mmn ein
Man MÖCHTE es sich nicht leisten. Ich höre das nämlich auch oft von Familien, die eben mehrmals im Jahr in den Urlaub fahren, viel konsumieren, 2 Autos haben, viele Geschenke machen etc pp

Mir sind die Entbehrungen wert, die wir als Familie bringen, damit ich meine Töchter so spät und so wenig wie möglich frelmdbetreuen lassen muss.

Alaska , ich bin ja auf deiner Seite, aber ich fürchte, du bist such nicht die elegantesten Vertreterin unserer Meinung
Ich verkneifen mir mal den Vergleich mit militanten Veganern, die eher das Gegenteil erzielen. Aber bei deiner kompromisslosigkeit fehlt mir irgendwie die Diversität.
Denn deine Kinder sind natürlich auch sehr pflegeleicht, mag dein, dass du noch nie auch nur an fremdbetreuung gedacht hast. Das ist aber nicht die norm. Es gibt durchaus anstrengende Kinder und Situationen und Lebensweisen, in denen man einfach Hilfe von außen braucht.
Wir haben niemanden, keine Verwandten, mein Mann arbeitet 7 Tage die Woche. Ich liebe meine Kinder. Dennoch war ich letzten Monat am Ende. Psychisch, kräftemäßig.
Ich war dann foh, dass meine 5 jährige in den Kindergarten geht.
Denn genauso wie es wider der Natur ist, unter 3 jährige ftemdbetreuen zu lassen (da sind wir uns einig!) ist es aber auch, als einzige Person, die Mama, die Kinder komplett alleine zu betreuen, einzige enge bezugsperson zu sein, keine verschuafpause zu haben.
Manche Menschen müssen sich ihr Dorf erkaufen. Ist nicht schön, aber leider Realität.

Ich hatte den Link tatsächlich verpasst aber jetzt das Video angeschaut.
12Pfoten
1686 Beiträge
24.01.2020 19:41
Das Video hab ich auch verpasst, schau ich mir mal in einer ruhigen Minute an.

Ich hab jetzt die letzten Tage viel nachgedacht. Heute waren wir spontan bei der Tagesmutter- naja. Ein fauler Kompromiss, wir haben das Gelände beide mit Bauchschmerzen verlassen.
Hab dann mit meinem Mann gesprochen und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass ich zu Hause bleibe und wir anstreben, dass sie erst wieder in den Kindergarten geht, wenn es dann so weit ist, also ab 3.
Er war auch der Meinung, dass zumindest diese Krippe kein Platz für die Kleine ist. Und jetzt einen Spiesrutenlauf mit hundert Besichtigungsterminen für Krippen und Tagesmüttern- wozu.
Wir schreiben dann morgen die Kündigung und dann sind wir zum Glück auch recht schnell raus aus der Sache.

Mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen. Hätt ich nicht gedacht, weil ich anfangs wirklich der Meinung war dass das für alle eine gute Lösung ist.

Ich danke euch auf jeden Fall für alle Worte, auch für die harten. Man mag sie erstmal nicht hören, aber ignorieren kann man die nicht, wenn man scheinbar tief im Inneren das gleiche will.

Tausend Dank für die tolle Diskussion, die ich hiermit natürlich keineswegs abwürgen will!
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