Krippeneingewöhnung- bin ich eine Glucke?
22.01.2020 16:51
Zitat von Jadaflo:
Zitat von 12Pfoten:
Zitat von Jadaflo:
Ich finde es voll doof
Wie der thread aus geartet ist
Schade für die ts
Ich find die Diskussion echt interessant. Regt doch manchmal zum Nachdenken an![]()
Ich finde die Vorstellung, "nur" noch Hausfrau und Mutter zu sein echt romantisch. Aber damit dieser Plan bei uns jahrelang aufgehen würde, müsste mein Mann sein Arbeitspensum erhöhen. Bei ihm würde das heißen, dass er noch mehr Auslandsaufenthalte machen müsste, er wäre dann den ganzen Sommer nicht mehr da.
Und das steht dann für mich in keinem Verhältnis. Er verdient gut und wir leben nicht im Luxus. Aber er hat genauso ein Recht auf Zeit mit dem Kind wie auch das Kind Zeit mit dem Papa braucht. Daher find ich es nur legitim, wenn man sich ins finanzielle reinteilt- in unserem Fall jetzt.
Dann bin ich beruhigt
Weisst du jetzt schon was neues zweck tagesmutter
Nein, noch nicht. Ich warte noch auf die Rückmeldung zum Kennen lernen. Sie will dann ja beide Elternteile kennen lernen und mein Mann ist derzeit eh wieder ständig überall und nirgends, da wird das etwas schwieriger

22.01.2020 16:52
Zitat von 12Pfoten:
Zitat von Jadaflo:
Zitat von 12Pfoten:
Zitat von Jadaflo:
Ich finde es voll doof
Wie der thread aus geartet ist
Schade für die ts
Ich find die Diskussion echt interessant. Regt doch manchmal zum Nachdenken an![]()
Ich finde die Vorstellung, "nur" noch Hausfrau und Mutter zu sein echt romantisch. Aber damit dieser Plan bei uns jahrelang aufgehen würde, müsste mein Mann sein Arbeitspensum erhöhen. Bei ihm würde das heißen, dass er noch mehr Auslandsaufenthalte machen müsste, er wäre dann den ganzen Sommer nicht mehr da.
Und das steht dann für mich in keinem Verhältnis. Er verdient gut und wir leben nicht im Luxus. Aber er hat genauso ein Recht auf Zeit mit dem Kind wie auch das Kind Zeit mit dem Papa braucht. Daher find ich es nur legitim, wenn man sich ins finanzielle reinteilt- in unserem Fall jetzt.
Dann bin ich beruhigt
Weisst du jetzt schon was neues zweck tagesmutter
Nein, noch nicht. Ich warte noch auf die Rückmeldung zum Kennen lernen. Sie will dann ja beide Elternteile kennen lernen und mein Mann ist derzeit eh wieder ständig überall und nirgends, da wird das etwas schwieriger![]()
Daumen drücke
Erzähl dann mal
Und wie es mit der Eingewöhnung klappt
22.01.2020 16:54
Zitat von Jadaflo:
Zitat von 12Pfoten:
Zitat von Jadaflo:
Zitat von 12Pfoten:
...
Dann bin ich beruhigt
Weisst du jetzt schon was neues zweck tagesmutter
Nein, noch nicht. Ich warte noch auf die Rückmeldung zum Kennen lernen. Sie will dann ja beide Elternteile kennen lernen und mein Mann ist derzeit eh wieder ständig überall und nirgends, da wird das etwas schwieriger![]()
Daumen drücke
Erzähl dann mal
Und wie es mit der Eingewöhnung klappt
Das mach ich gerne, danke dir!
22.01.2020 16:56
Zitat von Alaska:
Zitat von -Brünni88:
Zitat von Alaska:
Zitat von -Brünni88:
...
Dann verstehst du mich immer noch falsch. ICH könnte mir nicht vorstellen, dass ein Mann seine Familie nicht so weit finanziell trägt, dass nicht noch die Frau durch verschiedene Jobs springen muss und die Kinder bis Nachmittags betreut werden müssen. Wie ihr das handhabt ist eure Sache, für meine Ehemann ginge so ein Verhalten nicht.
Das Ursprungsthema war die frühe Fremdbetreuung, gegen die ich nach wie vor bin. Dass der Mann lieber unabhängig sein will, als einen vollen Lohn heimzubringen hast du mir als Grund angegeben. Ich kommentier lediglich, dass das für mich kein Grund wäre, weil das mein Mann nicht mit sich vereinbaren könnte.![]()
Und ich bin ehrlich. Mit zwei kleinen Kindern daheim würd auch ich nicht mehrere Jobs machen wollen. Ehrlich nicht. Dann seh ich die Kids nur noch abends, das wär furchtbar für mich.
Ich schätz dich deswegen trotzdem auch, das hat mit Diskussionen nichts zu tun.
O. k. das ist einfach von Grund auf keine Erwartungshaltung von mir an Männer, dass sie ihre Frauen finanziell tragen. Egal ob er jetzt Maler und Lackierer ist oder Landwirt, ich würde dennoch mein eigenes Geld haben wollen. Dann wäre ich aber halt erst etwas später arbeiten gegangen. Diese paar Monate länger Elternzeit wären für mich aber kein Grund, die komplette Existenz meines Mannes bzw UNS zu vernichten. Denn wir sind eine Familie, eine Einheit, da gibt es keinen finanzierer![]()
Dabei geht es gar nicht um Frau/Mann. Es hätte auch sein können, dass ich der Besserverdiener bin, dann wäre mein Mann Hausmann geworden. Ich geb zu, das Modell hätte mir nicht gefallen, aber das wäre absolut möglich gewesen.
Ich fänd auch nicht "schlimm", wenn dein Mann den Hof hätte, der nichts oder wenig abwirft, wenn du einen Job hättest, der die ganze Familie locker trägt. Es geht mir nicht um das klassische Hausfrau-Arbeitermann.
Aber ich hab durch viele Aussagen von dir den Eindruck gewonnen, dass du das eben alles nicht so prickelnd findest und eben mehrere Jobs brauchst, um die Familie stemmen zu können + Kinder bis gerade eben in der Betreuung. Und da find ich (persönlich, ich beton das gerne nochmal) schon sehr arg.
Deine Kinder kennen es ja auch nicht anders.Die wissen ja nicht, wie Familienzeit - und leben sonst aussehen könnte. Ich mein, du kannst nicht die Zeit mit deinen Kindern verbringen, wie eine Mama, die wenigstens ab Mittag Zuhause ist.Ich mein das echt nicht böse, aber die Zeit kann man nicht aufholen und irgendwann sind die Kinder doch groß. Die 3-4 Stunden am Abend, bevor sie ins Bett müssen reißen es doch nicht mehr raus. Und das ist ja übrigens gegen alle Kinder in Ganztagsbetreuung mein Argument, nicht speziell gegen dich.
Das Argument mit der Bindung find ich generell sehr gewagt. Ich glaub nicht, dass Kinder eine gute oder sehr gute Bindung einschätzen können, sie haben keinen Vergleich.
Und natürlich würde sich jedes Kind für die Fremdbetreuung entscheiden, wenn man so eine grausame Frage stellen würde. Das ist ja wie, entweder du gehst in den Kiga oder Mama verkauft dein Playmobil. Nichts für Ungut. Vor so eine Entscheidung sollte gar kein Kind gestellt werden müssen. Familienzeit einbüßen oder Zuhause weg.
Ich habe die zwei Jobs wegen der Kinder, Nicht, weil wir mit einem nicht rund kommen Es sind ja nur einen Teilzeit Job und ein Mini Job. Einmal 18Stunden und einmal 12 Stunden, aufgeteilt auf 2 × 9 Stunden und 2x 6 Stunden. Ich verdiene in meinem Hauptjob relativ gut, aber die Arbeitszeiten sind mir halt nicht kindgerecht genug. Dann müssten sie teilweise bis 20:30 Uhr mit dem Papa in den Stall. Daher die 2 × 6 Stunden im Büro morgens und im Hauptjob mache ich einmal Frühschicht und einmal Mittagsschicht

Edit: es wäre ein grausamer Frage, aber es wäre ja die Realität. Wenn sie irgendwann in zehn Jahren mal Fotos von unserem Hof gesehen hätten und gefragt hätten wo der Hof hin ist, wird Ihnen die Antwort: die Mama wollte ein Jahr länger Elternzeit machen als sie hätte können mit Hof, daher musste der Hofweg bestimmt keine Tolle Antwort für sie

22.01.2020 17:51
Zitat von Christen:
mehr als Mindestlohn schon, aber garantiert auch kein Großverdiener. Alles eine Sache der Prioritäten..
Ich würde zum Beispiel nicht hunderte von Euros in EIN Kind reinballern, damit es ein eigenes Pferd oder Motorrad hat![]()
Hier muss ich nun doch noch mal einhaken.
Ich habe nie gesagt, dass ihr Großverdiener seid, zwischen Mindestlohn und Großverdiener gibt es noch jede Menge mehr Grautöne. Falls es so rüber gekommen ist, tut es mir leid.
Zu den anderen Dingen:
Ich weiß nicht, was diese Spitze (und ich empfinde es so) mit Aussagen von mir aus einem anderen Thread sollen.
Das Herzmädel hat keine teuren Hobbies, aber das habe ich ja schon mal aufgeschlüsselt, geschweige denn ein eigenes Pferd.
Im Gegenteil, zwei der drei Hobbies kosten zusammen 5€ im Monat.
Zum Motorrad: Wie es finanziert ist, war hier nie Thema, deswegen weiß ich nicht, wie du darauf kommst, dass ich es bezahlt habe.
Den Führerschein hat sie komplett aus ihren Ersparnissen bezahlt.
Das Motorrad nicht, das stimmt. Aber auch das habe ich nicht bezahlt.
Dieses Kind ist ein besonderes Kind. Es hieß, als sie fünf war, dass sie vermutlich nie schreiben lernen wird. Seit 10 Jahren kämpft sie sich also durch die Schule. Sie hat Schreiben gelernt, sie hat Mobbing durch die Mitschüler überstanden und ist nun an dem Punkt, dass in der Klasse eine friedliche Koexistenz unter den Mitschülern herrscht.
Das ist keine positive Lernumgebung, aber ein Stand, mit dem man leben konnte. Diesen neutralen Ort Schule gleicht sie mit positiven Erlebnissen in ihrer Freizeit aus, dafür ist sie in drei Vereinen.
Erst seit kurzem hat sie so etwas, was man Freunde nennt. Das hatten wir das letzte mal in der Grundschule.
Es vergingen also 5 Jahre ohne eine funktionierende Klassengemeinschaft, mit Mobbing (ca 1 Jahr) und ohne Freunde.
Dazu ist sie anders als andere Mädchen. Sie wird von fremden immer für einen Jungen gehalten, sie interessiert sich brennend für Motorräder und hilft in den Ferien unentgeltlich in einer Autowerkstatt aus. Sie ist großartig, wie sie ist. Aber das sehen gleichaltrige nicht. Sie sehen die Unterschiede und beißen sich daran fest.
In diesem Schuljahr kippte das Klima in der Schule ins negative. Diesmal nicht durch die Mitschüler, sondern durch die Lehrer. Es fielen Sätze wie 'wenn du zu blöd bist schnell genug abzuschreiben, hast du hier an der Schule nichts zu suchen'. 'Eigene Meinungen sind hier nicht gefragt' 'Du lügst doch, wenn du den Mund aufmachst'
Die Arbeit, die der Fachlehrer mit einer fünf bewertete, wurde vom Bundesland mit einem Förderpreis ausgezeichnet.
Ich denke, es wird durch diese paar Stichpunkte deutlich, wie es ihr in den letzten Monaten erging.
Das führte dazu, dass sie nach den Herbstferien in 5 Fächern 5 oder 6 stand. Für mich ist es absolut nachvollziehbar, wie soll ein Kind in solch einer Lernumgebung, mit solchen massiven Abwertungen gern zur Schule gehen und dort Leistungen erbringen?
Wir haben viel erst mit den Lehrern, später mit der Schulleitung und inzwischen mit dem Schulamt gesprochen, gestritten und diskutiert. Aber die psychischen Folgen der Situation waren da und nicht zu übersehen.
Es entstand der Plan, dass sie nach dem Schuljahr die Schule wechselt, vorher ist leider nicht möglich. Aber dafür muss sie versetzt werden, egal wie. Und vor allem musste ihr ein positives Erleben im Zusammenhang mit der Schule gefunden werden.
Da ihr Opa dies aus der eigenen Schulzeit kennt (Pfarrerskind in der DDR), hat er dann sehr großzügige Belohnungen für die Noten 1-3 mit ihr verhandelt.
Und mit genau diesem Anreiz hat sie sich das Motorrad erarbeitet. Inzwischen ist die Versetzung sicher und wir schauen uns gerade alternative Schulen an.
Wer bin ich denn, dass ich diese Vereinbarung zwischen Opa und Kind torpediere? Wer bin ich denn, wenn ich diesen positiven Anreiz, der deutlich wirksam war, wieder kippe?
Es mag zwar pädagogisch nicht wertvoll sein, aber der Opa hat dieses Kind mit dem größten Wunsch motiviert.
Und dazu muss man die lokalen Besonderheiten beachten. Wir leben hier sehr ländlich, am Arsch der Welt wäre noch zu positiv.
Es gibt hier im Dorf nichts, eine Bushaltestelle mit genau drei Bussen am Tag, einmal zum Schulort, zwei Mal vom Schulort zurück. Der letzte ist 15:30 hier.
Es sind 12km zur Schule, morgens fährt der Bus 1,5h. Ich fahre wöchentlich locker 400km um sie zu den Hobbies, zur Therapie und zu ihren Freunden zu bringen und wieder abzuholen. Ein Leben ohne eigene Mobilität ist hier schwer möglich. Auch deswegen war ein Schulwechsel vorher nicht möglich. Die nächste Schule ist rund 40km entfernt und es dauert rund 2,5h pro Fahrt.
Ab nächsten Schuljahr wird sie im Nachbarbundesland zur Schule gehen. Das sind erstmal 15km mit dem Rad (öffentliche gibt es nicht, da die Landesgrenze 500m hinter dem Ortsschild ist) und dann 20min mit dem Zug. Auch dafür benötigt sie den Führerschein.
Es ist also kein 'verwöhntes Gör', sondern eine Mischung aus verschiedensten Gründen.
Die Versicherung für das Motorrad zahlt übrigens Oma.
22.01.2020 19:26
NiAn ... dies ist einer der schönsten, wunder- und verständnisvollsten Beiträge, die ich in diesem Forum je gelesen habe. Danke dafür.
22.01.2020 19:27
Zitat von anke12:
NiAn ... dies ist einer der schönsten, wunder- und verständnisvollsten Beiträge, die ich in diesem Forum je gelesen habe. Danke dafür.
Sorry, das eigentliche Zitat fehlte.
22.01.2020 19:48
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
22.01.2020 20:07
Zitat von FrauNovember:
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.

Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)
22.01.2020 20:16
Zitat von Cookie88:
Zitat von FrauNovember:
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.![]()
Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)
Die Frage kann man auch gut umkehren. Nach was wird den bei nicht fremdbetreuten Kinder das glücklich sein ermittelt?
Was mich auch noch beschäftigt, weil immer die Rede von u3 Kinder ist. Was wäre wenn das 3,4,5 oder 6 jährige nicht fremdbetreut werden will? Auch wenn es dann schulpflichtig wird. Ist das dann egal und es muss, weil die Gesellschaft das so vorgibt oder wäre es hier eine Option in Länder auszuwandern wo es diese Schulpflicht nicht gibt? Weil Arbeit findet man ja überall und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn das Kind älter ist kann es doch genauso wenig für eine Fremdbetreuung gemacht sein und auch wenn man in dem Alter anders mit dem Kind reden kann, würden sich deswegen die Emotionen des Kindes ändern? Hier könnten doch genauso Schäden entstehen wie bei einem Kind das frühzeitig fremdbetreut wurde.
22.01.2020 20:22
Zitat von NiAn:ich glaube einfach nicht, dass ein ganz normales Kigakind nicht mit seinen Freunden in die Schule gehen will. Noch nie erlebt
Zitat von Cookie88:
Zitat von FrauNovember:
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.![]()
Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)
Die Frage kann man auch gut umkehren. Nach was wird den bei nicht fremdbetreuten Kinder das glücklich sein ermittelt?
Was mich auch noch beschäftigt, weil immer die Rede von u3 Kinder ist. Was wäre wenn das 3,4,5 oder 6 jährige nicht fremdbetreut werden will? Auch wenn es dann schulpflichtig wird. Ist das dann egal und es muss, weil die Gesellschaft das so vorgibt oder wäre es hier eine Option in Länder auszuwandern wo es diese Schulpflicht nicht gibt? Weil Arbeit findet man ja überall und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn das Kind älter ist kann es doch genauso wenig für eine Fremdbetreuung gemacht sein und auch wenn man in dem Alter anders mit dem Kind reden kann, würden sich deswegen die Emotionen des Kindes ändern? Hier könnten doch genauso Schäden entstehen wie bei einem Kind das frühzeitig fremdbetreut wurde.

Da muss schon irgendwas richtig schief laufen

22.01.2020 20:24
Zitat von NiAn:
Zitat von Cookie88:
Zitat von FrauNovember:
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.![]()
Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)
Die Frage kann man auch gut umkehren. Nach was wird den bei nicht fremdbetreuten Kinder das glücklich sein ermittelt?
Was mich auch noch beschäftigt, weil immer die Rede von u3 Kinder ist. Was wäre wenn das 3,4,5 oder 6 jährige nicht fremdbetreut werden will? Auch wenn es dann schulpflichtig wird. Ist das dann egal und es muss, weil die Gesellschaft das so vorgibt oder wäre es hier eine Option in Länder auszuwandern wo es diese Schulpflicht nicht gibt? Weil Arbeit findet man ja überall und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn das Kind älter ist kann es doch genauso wenig für eine Fremdbetreuung gemacht sein und auch wenn man in dem Alter anders mit dem Kind reden kann, würden sich deswegen die Emotionen des Kindes ändern? Hier könnten doch genauso Schäden entstehen wie bei einem Kind das frühzeitig fremdbetreut wurde.
Das ist doch jetzt rein fiktiv und spekulativ....
Aber und das gesellschaftliche Konstrukt dabei mal ausgeklammert:
Nun ja....ein 6-Jähriges Kind hat ein anderes Verständnis wie ein 3-Jähriges. Und ein 10-Jähriges Kind ist sich dessen bewusst, dass eine Schulpflicht besteht. Und ich finde man kann über alles sprechen, aber alle Zelte hier abbrechen, um dem Wunsch des Kindes gerecht zu werden? Nö. Manches geht eben leider nicht, allerdings würde ich nach einem Schulkonzept hier suchen, womit wir beide leben könnten. Ich bin mit meinen Kindern immer im Gespräch, manche Dinge kann man nun mal nicht mit biegen und brechen erreichen, Emotionen hin oder her und das gilt für alle im Haus lebenden Parteien.
22.01.2020 20:30
Zitat von Gwen85:
Zitat von NiAn:
Zitat von Cookie88:
Zitat von FrauNovember:
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.![]()
Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)
Die Frage kann man auch gut umkehren. Nach was wird den bei nicht fremdbetreuten Kinder das glücklich sein ermittelt?
Was mich auch noch beschäftigt, weil immer die Rede von u3 Kinder ist. Was wäre wenn das 3,4,5 oder 6 jährige nicht fremdbetreut werden will? Auch wenn es dann schulpflichtig wird. Ist das dann egal und es muss, weil die Gesellschaft das so vorgibt oder wäre es hier eine Option in Länder auszuwandern wo es diese Schulpflicht nicht gibt? Weil Arbeit findet man ja überall und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn das Kind älter ist kann es doch genauso wenig für eine Fremdbetreuung gemacht sein und auch wenn man in dem Alter anders mit dem Kind reden kann, würden sich deswegen die Emotionen des Kindes ändern? Hier könnten doch genauso Schäden entstehen wie bei einem Kind das frühzeitig fremdbetreut wurde.
Das ist doch jetzt rein fiktiv und spekulativ....
Aber und das gesellschaftliche Konstrukt dabei mal ausgeklammert:
Nun ja....ein 6-Jähriges Kind hat ein anderes Verständnis wie ein 3-Jähriges. Und ein 10-Jähriges Kind ist sich dessen bewusst, dass eine Schulpflicht besteht. Und ich finde man kann über alles sprechen, aber alle Zelte hier abbrechen, um dem Wunsch des Kindes gerecht zu werden? Nö. Manches geht eben leider nicht, allerdings würde ich nach einem Schulkonzept hier suchen, womit wir beide leben könnten. Ich bin mit meinen Kindern immer im Gespräch, manche Dinge kann man nun mal nicht mit biegen und brechen erreichen, Emotionen hin oder her und das gilt für alle im Haus lebenden Parteien.

22.01.2020 20:34
Zitat von NiAn:
Zitat von Cookie88:
Zitat von FrauNovember:
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.![]()
Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)
Die Frage kann man auch gut umkehren. Nach was wird den bei nicht fremdbetreuten Kinder das glücklich sein ermittelt?
Was mich auch noch beschäftigt, weil immer die Rede von u3 Kinder ist. Was wäre wenn das 3,4,5 oder 6 jährige nicht fremdbetreut werden will? Auch wenn es dann schulpflichtig wird. Ist das dann egal und es muss, weil die Gesellschaft das so vorgibt oder wäre es hier eine Option in Länder auszuwandern wo es diese Schulpflicht nicht gibt? Weil Arbeit findet man ja überall und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn das Kind älter ist kann es doch genauso wenig für eine Fremdbetreuung gemacht sein und auch wenn man in dem Alter anders mit dem Kind reden kann, würden sich deswegen die Emotionen des Kindes ändern? Hier könnten doch genauso Schäden entstehen wie bei einem Kind das frühzeitig fremdbetreut wurde.
Willst du jetzt einen 1-jährigen mit einem 4-jährigen vergleichen?
Von der Sprache, vom Verständnis und von der sozial-emotionalen Entwicklung her? Vom motorischen ganz zu schweigen? Wirklich?
22.01.2020 20:37
Zitat von Gwen85:
Zitat von NiAn:
Zitat von Cookie88:
Zitat von FrauNovember:
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/02/ fremdbetreuung-studien-fakten-geschichte-entwicklu ng-deutschland-europa.html?m=1
Wer Interesse hat, der kann sich ja mal diese Seite durchlesen. Da sind auch mal ein paar Studien, Zusammenfassungen und Diagramme zu sehen.
Dass der Artikel von einer Frau geschrieben wurde die 2 Kinder sehr früh sehr lang fremdbetreut hat macht ihn nicht wirklich objektiv.![]()
Die Statistiken sind auch sehr dürftig (nach was wird glücklich sein bei Kitakindern bemessen? In welchem Alter fand das statt?)
Die Frage kann man auch gut umkehren. Nach was wird den bei nicht fremdbetreuten Kinder das glücklich sein ermittelt?
Was mich auch noch beschäftigt, weil immer die Rede von u3 Kinder ist. Was wäre wenn das 3,4,5 oder 6 jährige nicht fremdbetreut werden will? Auch wenn es dann schulpflichtig wird. Ist das dann egal und es muss, weil die Gesellschaft das so vorgibt oder wäre es hier eine Option in Länder auszuwandern wo es diese Schulpflicht nicht gibt? Weil Arbeit findet man ja überall und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Auch wenn das Kind älter ist kann es doch genauso wenig für eine Fremdbetreuung gemacht sein und auch wenn man in dem Alter anders mit dem Kind reden kann, würden sich deswegen die Emotionen des Kindes ändern? Hier könnten doch genauso Schäden entstehen wie bei einem Kind das frühzeitig fremdbetreut wurde.
Das ist doch jetzt rein fiktiv und spekulativ....
Aber und das gesellschaftliche Konstrukt dabei mal ausgeklammert:
Nun ja....ein 6-Jähriges Kind hat ein anderes Verständnis wie ein 3-Jähriges. Und ein 10-Jähriges Kind ist sich dessen bewusst, dass eine Schulpflicht besteht. Und ich finde man kann über alles sprechen, aber alle Zelte hier abbrechen, um dem Wunsch des Kindes gerecht zu werden? Nö. Manches geht eben leider nicht, allerdings würde ich nach einem Schulkonzept hier suchen, womit wir beide leben könnten. Ich bin mit meinen Kindern immer im Gespräch, manche Dinge kann man nun mal nicht mit biegen und brechen erreichen, Emotionen hin oder her und das gilt für alle im Haus lebenden Parteien.
Ja aber ab welchem Alter macht man das fest das die Bedürfnisse der gesamten Familie über die des Kindes gehen? Ich finde übrigens nicht das man ihr den gesellschaftlichen Aspekt ausklammern kann. Denn nur durch die gesellschaftlich vorgegeben Strukturen befinden wir uns doch erst in dieser Lage.
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