So, die Grobabklärung hat erstmal kein ADHS ergeben. Zunächst werden wir an anderen Baustellen arbeiten und dann ggf nochmal genauer hinschauen...
Ich lese aber trotzdem gerne weiter mit, weil ich unseren Sohn in vielem wiedererkenne...

Zitat von Katimini:

Zitat von Lealein:

Zitat von Katimini:

Zitat von Lealein:

...

Wie läuft es denn ab wenn er allein mit allen Kinder ist?
Bei uns ist Daheim dann Friede Freude Eierkuchen. Der große muckt nur auf, wenn ich in der Nähe bin. Bin ich weg, ist er sehr folgsam und die beiden verstehen sich auch wirklich gut.
Das dein Mann so ein wenig gestärktes Rückrad hat , ist wirklich Kontraproduktiv. Es gibt jedem Kind - egal ob Ida mit ihren 3 oder eben Fynn -das Signal, hier kann ich gegensteuern und meinen eigenen Kopf durchsetzen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich bin da wie dein Freund, bei uns ist mein Mann der strengere und ich habe mit meiner Inkonsequenz oft einfach nicht hinter meinem Mann gestanden -unbewusst. Ich glaube wirklich , eine Therapeutin würde euch sehr vieles erleichtern. Ich habe immer gedacht, das wäre unnötig, heute weiß ich, es war die beste Entscheidung für uns alle. Sie hat uns eigentlich nur Aufgezeigt was wir tun, was daran falsch ist ( und nicht alles ist falsch ) und wie es komplett anders laufen kann wenn man an kleinen Schrauben etwas dreht.

Ich kenne deine Kinder nicht, meine Meinung dazu ist daher rein auf das bezogen, was ich aus deinen Zeilen lese...
Ich würde ihn unbedingt und ganz bestimmt in die Schule schicken. Er ist klug, das sagst du selber. Es interessiert ihn nicht alles, das ist völlig normal.
Er kann sich nicht lange konzentrieren... dann braucht er eben Unterstützung ! Aber warum sollte er deshalb nicht lernen dürfen. Vil tut ihm das sogar gut, endlich gefordert zu werden. Ich finde es einfach nur zum Kotzen, dass Kinder Permanent und dauernd in Schubladen gesteckt werden und sobald sie nicht dem roten Faden folgen, als unnormal gelten oder man Defizite sucht und anprangert

Kommt ganz darauf an, wie Fynns allgemeines Befinden ist und inwieweit er gefordert wird. Steht nichts an oder nur das, was ihn nicht sonderlich fordert, geht es. Auch wenn es Dinge sind, die ihm besonders viel Freude bereiten (Schwimmen gehen zb), das ist er kooperativ und hilfsbereit und hält sich an sämtliche Abmachungen. Muss mein Freund aber mit allen Dreien Klamotten einkaufen gehen, kann es passieren, dass er unkooperativ ist, alles hinauszögert und 1000x sagt, dass er das richtig kacke findet, dass sie jetzt da sind, wo sie gerade sind. Da ist es Fynn auch völlig egal, wie es nach aussen hin wirkt. Das ist natürlich nervig und stresst einen.
Oder spazieren gehen mit dem Hund. Geht es nicht in den Wald, den er für gut befindet, lässt er seine schlechte Laune erstmal an allen raus. Er ist selten zufrieden. Das passiert nicht nur bei meinem Freund, sondern auch bei, wenn auch nicht in extremer Form, weil ich weiss wie ich ihn dazu bringe wieder "gute Laune" zu haben und auf dieses trotzige Verhalten nicht eingehe oder es mich nicht mehr persönlich triggert.

Das Ding ist, dass mein Freund ja bereits seit einem 3/4 Jahr mit mir zur Therapeutin geht, wo er hinsichtlich des ADHS gecoached wird.
Aber ich bin mal gespannt, wie schnell er das angehen wird. Fynn war zwar überhaupt nicht begeistert (irgendwie auch verständlich, bei all der Therapie in den letzten Jahren), aber selbst hat auch gesagt, dass es ihn traurig macht, dass sie so schlecht miteinander zurechtkommen. Immerhin.

Emil:
Das fettmarkierte ist halt das was mich auch frustriert. Dieser kleine Junge ist in meinen Augen total normal. Ich will gar nicht abstreiten, dass es in ihren Augen Konzentrationsprobleme gibt. Aber wenn es doch lt Ergo Möglichkeiten gibt dieses eine "kleine" Defizit, was Zuhause nicht einmal auffällt, mit Übungen auszubauen, frage ich mich, wozu dann unbedingt eine Diagnose? Er hat in keinem anderen Bereich Defizite und er ist mit sich und seiner Umwelt im Reinen. Und ich habe Zuhause überhaupt keine Probleme mit ihm. Soll er sein Zimmer aufräumen, räumt er auf. Soll er draussen das Spielen beenden, weil ich mit ihm wohin muss, macht er das ohne zu meckern. Sage ich, dass er jetzt genug Medienzeit hat, macht er ohne Murren den Fernseher aus. Es gibt einfach keine Probleme im Alltag. Er backt wahnsinnig gerne mit mir, alltägliche Dinge wie Teller abräumen nach dem Essen und danach Händewaschen macht er ohne Aufforderung. Zähneputzen und bettfertig machen, passiert im Alleingang, wenn ich nur das "go" gebe. Das alles bekommt mein Fynn, der tatsächlich ADHS hat auch nach 12 Jahren nicht hin, obwohl die Abläufe schon immer so waren.

Andererseits sind dann aber 3 Leute unabhängig voneinander die Probleme sehen, wenn auch nur in einem Bereich.
Aber ist es nicht so, dass jeder Mensch Stärken und Schwächen hat? Muss er vielleicht auch einfach noch etwas reifen, was die Konzentration anbelangt ohne dass jemand da rumpfuscht? Frei nach dem Motto: Jeder nach seinem Tempo? Laut der Ergofrau soll ein 1. Klässler in der Lage sein 10 Minuten konzentriert an einer Aufgabe zu sitzen. Das ist etwas was wir jetzt Zuhause probieren.

Nach deinem Beitrag, macht mich das ganz schön sauer irgendwie. Also nicht auf dich, aber die Tatsache, dass ich mich da so verunsichern lasse, obwohl mein Instinkt mir sagt, es ist alles in Ordnung.

Irrwitzig ist irgendwie, dass bei meinem Grossen, der rückblickend bereits im Kindergarten stark auffällig war, erst in der 2. Klasse geraten wurde, ihn testen zu lassen. Hier in der Schweiz wird bereits mit einer Verdachtsdiagnose um sich geworfen, bevor das Kind überhaupt in der Schule ist.

Ich verfolge deinen Fred schon sehr lange und eigentlich kann man sich vor Dir nur verneigen!!! Ich habe ein Kind mit ADHS und hochgradig sensibel, aber Fynn toppt er bei weitem nicht. Ich glaube , du bist so Erfahren mit dem Thema, dem Umgang und den Schulischen Folgen, das du da am besten in erster Linie nur auf Dich hörst ohne Dich von fremden, die Dein Kind nicht kennen , beirren lässt.

Ach Gott.
Ja, da hast du vermutlich recht. Ich habe vorhin nochmal mit meiner Mama gesprochen und sie meinte auch, dass ich mich jetzt nicht verunsichern lassen soll. Sie kennt Emil ja nun auch sehr gut und empfindet ihn genauso wie ich. Mein Freund ebenfalls.

Danke für deine lieben Worte. Das ist Butter für die Seele

Zitat von Jaspina1:

So, die Grobabklärung hat erstmal kein ADHS ergeben. Zunächst werden wir an anderen Baustellen arbeiten und dann ggf nochmal genauer hinschauen...
Ich lese aber trotzdem gerne weiter mit, weil ich unseren Sohn in vielem wiedererkenne...

Darf ich fragen was mit Grobabklärung gemeint ist?

Ich gehöre leider auch in diese Gruppe. Der große hat adhs. Er wird 13 und ist voll in der Pubertät. Er hat mehrere Baustellen durch dieses blödes adhs. Er ist medikamentös eingestellt, ohne geht es leider auch nicht. Morgens wenn die Medis noch nicht wirken eskaliert er regelmäßig. Das ist für mich verdammt hart auszuhalten. Ich hab schon viele Tränen deswegen geweint

Dieser Chat hat mich dazu bewogen einen Termin beim Kinderarzt zu machen. Wie haben eine Überweisung bekommen und damit startet auch für uns das Rad der Diagnostik.
Kann mir denn jemand ein gutes Buch empfehlen?

Zitat von Juli2012:

Ich gehöre leider auch in diese Gruppe. Der große hat adhs. Er wird 13 und ist voll in der Pubertät. Er hat mehrere Baustellen durch dieses blödes adhs. Er ist medikamentös eingestellt, ohne geht es leider auch nicht. Morgens wenn die Medis noch nicht wirken eskaliert er regelmäßig. Das ist für mich verdammt hart auszuhalten. Ich hab schon viele Tränen deswegen geweint

Hallo, bei uns war es lange genau so. Wir haben dann irgendwann unsere Prinzipien über Bord geworfen und ihn früh nach dem Frühstück Fernsehen lassen. Das einzige was ich früh von ihm "erwarte" ehe er den Fernseher anmachen darf ist, das er ordentlich mit mir zusammen Frühstückt und seine tabletten nimmt. Danach darf er sich im Schlafanzug aufs Sofa setzen und den TV anschalten. Ich lege ihm seine Sachen raus und er zieht sich während dessen an. Zähne putzen und waschen machen wir dann zusammen(er im oberen und ich im unteren bad) so klappt es recht gut. Zumindest die meiste zeit. Wir stehen ca 1,5 stunden bevor wir los müssen auf damit er genug Zeit hat und auch damit die Tabletten wirken können bevor wir aus dem Haus müssen. Er wird bald 15. Hätte man mich früher gefragt ob mein Kind vor der Schule Fernsehen darf hatte ich geantwortet "niemals" aber da wir alles ausprobiert haben wurde das irgendwann zur einzigen Alternative. Dazu kommt das es bei ihm überlebenswichtig ist, gerade früh, die Routinen peinlichst genau einzuhalten und keinen Stress aufkommen zu lassen

Zitat von Juli2012:

Ich gehöre leider auch in diese Gruppe. Der große hat adhs. Er wird 13 und ist voll in der Pubertät. Er hat mehrere Baustellen durch dieses blödes adhs. Er ist medikamentös eingestellt, ohne geht es leider auch nicht. Morgens wenn die Medis noch nicht wirken eskaliert er regelmäßig. Das ist für mich verdammt hart auszuhalten. Ich hab schon viele Tränen deswegen geweint

Was sind denn die häufigsten Ursachen, dass es zu Eskalation kommt? Der Druck morgens rechtzeitig fertig zu werden?
Das glaube ich dir, dass dich das fertig macht es ist echt frustrierend, wenn man das Gefühl es ist keine Besserung in Sicht, obwohl man gefühlt schon so viel zur Verbesserung unternimmt.
Mich tröstet es manchmal, wenn ich zurück denke wie es vor der Medikation Zuhause lief und welche Fortschritte wir inzwischen gemacht haben. Vielleicht bestärkt es dich etwas.

Morgens ist es hier mitunter auch echt grenzwertig. Er braucht zwar nicht mehr ganz so viel Hilfe inzwischen, aber trotzdem muss ich ihm immer und immer wieder anleiten, erinnern und manchmal auch Druck machen.

Den ultimativen Tipp habe ich nicht, außer eben ihn morgens zu unterstützen, indem du solange im Zimmer bleibst, bis er aufsteht. Immer wieder den Hinweis gibst, wie spät es ist und wieviel Zeit er noch hat. Fynn hat da einfach kein Gefühl für. Wenn ich sage, du kannst jetzt 5 Minuten duschen und danach kommst du runter zum frühstücken, dann duscht er trotzdem so lange, bis das Wasser kalt wird. Motze ich dann und gehe wieder runter, steht er trotzdem völlig Gedankenverloren nackig vor dem Spiegel und schaut dem Dampf zu. Da wird das 5 Minuten duschen zu einem 45 minütigen Akt... Wenn ich nicht gegensteuer

Zitat von Jaspina1:

So, die Grobabklärung hat erstmal kein ADHS ergeben. Zunächst werden wir an anderen Baustellen arbeiten und dann ggf nochmal genauer hinschauen...
Ich lese aber trotzdem gerne weiter mit, weil ich unseren Sohn in vielem wiedererkenne...

Wie alt ist dein Sohn nochmal?

Per se ist es ja gut, dass es nicht das ist. Aber ich kann mir vorstellen, dass du dir einfach eine klare Linie wünschst, wo genau das Problem liegt.

Zitat von Lealein:

Zitat von Jaspina1:

So, die Grobabklärung hat erstmal kein ADHS ergeben. Zunächst werden wir an anderen Baustellen arbeiten und dann ggf nochmal genauer hinschauen...
Ich lese aber trotzdem gerne weiter mit, weil ich unseren Sohn in vielem wiedererkenne...

Wie alt ist dein Sohn nochmal?

Per se ist es ja gut, dass es nicht das ist. Aber ich kann mir vorstellen, dass du dir einfach eine klare Linie wünschst, wo genau das Problem liegt.

Er ist 8. Er hat definitiv Konzentrations- bzw. Motivationsprobleme bei ungeliebten Aufgaben. Also es gab jetzt erstmal nur Fragebögen und Gespräch mit uns und 4 Sitzungen mit Leistungsdiagnostik mit ihm. Jetzt werden erstmal seine Ängste angegangen und wenn dann noch Probleme übrigbleiben, würde sie das Thema ADHS nochmal genauer abchecken...

Zitat von Sahnequark123:

Zitat von Jaspina1:

So, die Grobabklärung hat erstmal kein ADHS ergeben. Zunächst werden wir an anderen Baustellen arbeiten und dann ggf nochmal genauer hinschauen...
Ich lese aber trotzdem gerne weiter mit, weil ich unseren Sohn in vielem wiedererkenne...

Darf ich fragen was mit Grobabklärung gemeint ist?

Fragebögen, Leistungsdiagnostik und Gespräche mit uns, aber es gäbe wohl noch mehr ADHS-Spezifische Fragebögen, die dann auch seine Lehrer bekommen würden und Konzentrationstests etc. Die haben wir jetzt noch nicht gemacht...

Zitat von Lealein:

Zitat von Juli2012:

Ich gehöre leider auch in diese Gruppe. Der große hat adhs. Er wird 13 und ist voll in der Pubertät. Er hat mehrere Baustellen durch dieses blödes adhs. Er ist medikamentös eingestellt, ohne geht es leider auch nicht. Morgens wenn die Medis noch nicht wirken eskaliert er regelmäßig. Das ist für mich verdammt hart auszuhalten. Ich hab schon viele Tränen deswegen geweint

Was sind denn die häufigsten Ursachen, dass es zu Eskalation kommt? Der Druck morgens rechtzeitig fertig zu werden?
Das glaube ich dir, dass dich das fertig macht es ist echt frustrierend, wenn man das Gefühl es ist keine Besserung in Sicht, obwohl man gefühlt schon so viel zur Verbesserung unternimmt.
Mich tröstet es manchmal, wenn ich zurück denke wie es vor der Medikation Zuhause lief und welche Fortschritte wir inzwischen gemacht haben. Vielleicht bestärkt es dich etwas.

Morgens ist es hier mitunter auch echt grenzwertig. Er braucht zwar nicht mehr ganz so viel Hilfe inzwischen, aber trotzdem muss ich ihm immer und immer wieder anleiten, erinnern und manchmal auch Druck machen.

Den ultimativen Tipp habe ich nicht, außer eben ihn morgens zu unterstützen, indem du solange im Zimmer bleibst, bis er aufsteht. Immer wieder den Hinweis gibst, wie spät es ist und wieviel Zeit er noch hat. Fynn hat da einfach kein Gefühl für. Wenn ich sage, du kannst jetzt 5 Minuten duschen und danach kommst du runter zum frühstücken, dann duscht er trotzdem so lange, bis das Wasser kalt wird. Motze ich dann und gehe wieder runter, steht er trotzdem völlig Gedankenverloren nackig vor dem Spiegel und schaut dem Dampf zu. Da wird das 5 Minuten duschen zu einem 45 minütigen Akt... Wenn ich nicht gegensteuer

Beim letzten Satz musste ich auch schmunzeln, daß läuft hier manchmal ähnlich. Immer wieder antreiben und erinnern, sonst verliert sie sich.

Hier hilft sonst noch der timer der alexa, wir regeln so ganz viel. Auch tagsüber, das akustische Signal hilft und sie fragt zwischendurch wieviel Zeit noch ist.

Hier gab es gestern auch kurz Zoff. Diese Woche sind wir im Wechselunterricht zu Hause.
Nächste Woche schreibt sie eine Sachkunde Arbeit, recht umfangreich. So war gestern die Aufgabe dafür zu lernen. Wir wollten Karteikarten schreiben zum lernen, weil es echt viel ist...naja dann das übliche, sie will keinen test schreiben, sie versteht es nicht, hat keine lust...da macht sie irgendwann dicht, abbrechen darf ich auch nicht, dann bin ich die blöde Mama die ihr nicht helfen will
Da bin ich oft ratlos.

Zitat von ella1804:

Hier gab es gestern auch kurz Zoff. Diese Woche sind wir im Wechselunterricht zu Hause.
Nächste Woche schreibt sie eine Sachkunde Arbeit, recht umfangreich. So war gestern die Aufgabe dafür zu lernen. Wir wollten Karteikarten schreiben zum lernen, weil es echt viel ist...naja dann das übliche, sie will keinen test schreiben, sie versteht es nicht, hat keine lust...da macht sie irgendwann dicht, abbrechen darf ich auch nicht, dann bin ich die blöde Mama die ihr nicht helfen will
Da bin ich oft ratlos.

Genauso läuft es hier auch. Ich will mit ihm lernen, er sperrt sich komplett. Gut zureden und alles hilft nix. Wenn ich dann sage das lassen wir es eben, bin ich die blöde die nicht helfen will. Jedesmal

Hallo ihr Lieben,

bei unserem Sohn steht die Diagnose ADS auch im Raum. Er ist 5,7 Jahre alt und wir sind bei der Ergo. Es ist noch nicht 100 % bestätigt weil er für die ausschlaggebenden Test noch zu jung war/ist. Es war auch von der Auswertung her ne knappe Kiste. Seine Hauptprobleme lagen bei der Testung bei der Konzentration bei den Intelligenztests. Er hatte keine Lust auf die Tests und war dann auch nicht richtig bei der Sache. Bei den Wahrnehmungstests und so war alles ok. Im Alltag haben wir kaum Probleme bis auf die Motivation für Aufgaben auf die er keine Lust hat. Er kann sich gut hinsetzen und 40 min malen oder mit lego spielen, wenn er es von sich aus macht. Aber wenn ich mit ihm Vorschulaufgaben machen möchte, dann sagt er oft das dauert ihm zu lange und es wäre langweilig. Er drückt sich eben gerne vor Dingen die er noch nicht kann und sagt auch sofort ich kann das nicht. Er ist generell sehr sensibel. Mich belastet das schon sehr weil wir uns zum einen noch ein Kind wünschen (wir haben noch einen jüngeren Sohn) und ich mich natürlich frage was noch auf mich zukommt und zum anderen habe ich Angst das er in der Schule nicht mitkommt

Wie seht ihr das ganze? Mache ich mir zu viele Gedanken? Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Zitat von Lolly87:

Hallo ihr Lieben,

bei unserem Sohn steht die Diagnose ADS auch im Raum. Er ist 5,7 Jahre alt und wir sind bei der Ergo. Es ist noch nicht 100 % bestätigt weil er für die ausschlaggebenden Test noch zu jung war/ist. Es war auch von der Auswertung her ne knappe Kiste. Seine Hauptprobleme lagen bei der Testung bei der Konzentration bei den Intelligenztests. Er hatte keine Lust auf die Tests und war dann auch nicht richtig bei der Sache. Bei den Wahrnehmungstests und so war alles ok. Im Alltag haben wir kaum Probleme bis auf die Motivation für Aufgaben auf die er keine Lust hat. Er kann sich gut hinsetzen und 40 min malen oder mit lego spielen, wenn er es von sich aus macht. Aber wenn ich mit ihm Vorschulaufgaben machen möchte, dann sagt er oft das dauert ihm zu lange und es wäre langweilig. Er drückt sich eben gerne vor Dingen die er noch nicht kann und sagt auch sofort ich kann das nicht. Er ist generell sehr sensibel. Mich belastet das schon sehr weil wir uns zum einen noch ein Kind wünschen (wir haben noch einen jüngeren Sohn) und ich mich natürlich frage was noch auf mich zukommt und zum anderen habe ich Angst das er in der Schule nicht mitkommt

Wie seht ihr das ganze? Mache ich mir zu viele Gedanken? Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag

Mein Sohn war bzw ist auch so. Lego und Malen/Basteln kann er hochkonzenzriert und das stundenlang, aber wehe wir müssen eine Blatt für die Schule machen, was er nicht mag...

Mittlerweile ist er 8 und weiß eben, dass es auch Dinge gibt, die nan nicht mag und dennoch machen muss - >Schule...

Natürlich sind diese Hinweise noch keine sichere Diagnose und gestellt werden kann diese auch nur von Experten, aber es ist auch nicht verkehrt es im Blick zu behalten und eine Testung anzustreben...

Und was den Kinderwunsch angeht.... Das kannst nur du bzw ihr entscheiden, denn niemand weiß wie die Zukunft ist/wird.... Wir wollten z. B. nachdem unsere Tochter gesund geboren wurde (aufgrund einer traurigen Vorgeschichte ) vorerst keine weiteren Kinder haben... Naja, 1 1/4 Jahr später wurde ich ungeplant schwanger... mit Zwillingen...