Mütter- und Schwangerenforum

Baukindergeld mit immer mehr Bedingungen

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25.06.2018 10:36
Es spricht euch doch auch niemand ab 150 oder 220qm als eure Wohlfühlgröße zu nehmen.
Ihr werdet dann halt nicht gefördert.
Das ist doch ganz einfach.
Und ob du auf 110qm nur die teuersten Sachen verbaust oder auf 200qm alles selber machst ist halt egal.
Es bleibt ja jetzt nur entweder so zu bauen dass man Förderung bekommt oder lieber so zu bauen wie man will.
Man muss die Förderung eher als Plus sehen wenn man halt in den Vorgaben liegt.
Nur deswegen zu bauen is ja eh Quatsch.
Obsidian
15967 Beiträge
25.06.2018 10:44
Wie gesagt, völlig unabhängig von der Bauförderung. Wie Ana sagt, wir haben nicht gebaut sondern saniert.
Mir gings nur darum, dass hier in mehreren Beiträgen geschrieben wurde, dass die qm-Anzahl doch völlig ausreicht, kommt nur auf den Schnitt an, wie man einrichtet etc etc. Und das ist eben falsch weil total individuell.
Seramonchen
37743 Beiträge
25.06.2018 10:54
Am Ende ist es doch wie bei Hartz 4. Es wird ein Betrag festgelegt, der die Basis darstellt, mit der es sich leben lässt. Dieser Betrag wird als Basis für die Unterstützung durch den Staat genommen. Dass hier jeder individuell sieht, ob es sich davon wirklich leben lässt, ist erst einmal egal. Beim Baukindergeld ist es nicht anders. Es wurde eine Quadratmeterzahl festgelegt, auf der es sich durchaus leben lässt. Alles andere darüber ist persönlicher Luxus und den muss man sich eben leisten können. Niemand MUSS bauen und wenn man nur wegen dem Zuschuss baut, ist das eh nicht die beste Basis.

Klar ist das ärgerlich, wenn man wegen einem qm rausfällt. An dem Punkt stellt sich dann halt die Frage, ob ich dann lieber direkt noch 20 draufpacke und es eben selbst zahle oder den einen runternehme, das Geld bekomme und dann Einschränkungen beim Wohnraum auf Dauer habe. Ansonsten fand ich die hier genannte Lösung mit dem ausbaubaren Dachboden ziemlich gut als Kompromiss.
Marf
28106 Beiträge
25.06.2018 11:12
120 bei 4 Leuten sind ausreichend wenn die Aufteilung stimmt.Mit was ich diese Quadratmeter befülle ist ja auch mein persönliches Ding.Und die 95 qm waren auch ein Beispiel ,weil es um Grundriss ging.
Ich kenne Häuser, die haben 200qm WF und sind so unpraktisch,ja teils hirnrissig aufgeteilt,da sieht man das es nur um Optik ging.
25.06.2018 11:35
Klar sollte man auch ohne Baukindergeld bauen können. Aber deswegen kann man sich ja doch über Sinn und Unsinn der angeblichen Verbesserung unterhalten.
Das Baukindergeld löst ja im Grunde die ehemalige Eigenheimzulage ab. Und es soll angeblich eine Verbesserung sein. Auf den ersten Blick ist es das auch, denn bei der Eigenheimzulage gab es knapp 800,- pro Kind, jetzt 1200,- pro Kind.
Tatsächlich muss man das aber gegenüberstellen:

Eigenheimzulage
-5% der Bausumme (was gering war)
daher traf eher die Höchstgrenze von
rund 2500,- PLUS knapp 800,- pro Kind
-8 Jahre lang 26.400,-
- Einkommensgrenze 140.000,- plus
30.000,- pro Kind (Ehepartner)
- sonstige Voraussetzungen:
Haus/ Wohnung muss im Inland liegen
Haus/ Whg. muss für eigene Wohnzwecke
genutzt werden
Haus/ Whg. muss für den neuen Eigen-
tümer neu sein, kann aber schon stehen
und wird nur saniert.
keine m²-Grenze, und auch sonst nichts

Baukindergeld
- 1200,- pro Kind
- 10 Jahre lang 12.000,-
- Einkommensgrenze : - 75.000,- plus 15.000,- pro Kind
- sonstige Voraussetzungen:
Von Inland und Eigennutzung steht nirgends explizit, wird wohl aber genauso sein
- gefördert wird nur ein Hausbau, keine Wohnung, kein Haus, dass saniert wird
- max. 120 m² plus 10 m² mehr pro Kind

Wenn man sich das anschaut (und das sind nur die groben Punkte, alles andere habe ich nicht mehr auf dem Schirm), dann kann ich schon verstehen, dass man das Baukindergeld genau beobachtet und sich ärgert. Die eigentlich gute Eigenheimzulage wurde abgelöst durch das angeblich bessere Baukindergeld.....
Die Ziele beider Förderungen sind übrigens fast identisch. Daher sind die Unterschiede kaum begründet, außer vielleicht, dass der Staat nicht genug Geld hat.
Seramonchen
37743 Beiträge
25.06.2018 11:38
Die Eigenheimzulage gab es aber schon länger nicht mehr, oder? Seit 2005 oder so? Also wird sie ja nicht abgelöst. Stattdessen sorgt der Staat für eine neue Förderung und für die kann man doch auch einfach dankbar sein, wenn es passt.
25.06.2018 11:41
Zitat von Seramonchen:

Die Eigenheimzulage gab es aber schon länger nicht mehr, oder? Seit 2005 oder so? Also wird sie ja nicht abgelöst. Stattdessen sorgt der Staat für eine neue Förderung und für die kann man doch auch einfach dankbar sein, wenn es passt.

Ja seit 1.1. 2006
25.06.2018 11:42
Zitat von Seramonchen:

Die Eigenheimzulage gab es aber schon länger nicht mehr, oder? Seit 2005 oder so? Also wird sie ja nicht abgelöst. Stattdessen sorgt der Staat für eine neue Förderung und für die kann man doch auch einfach dankbar sein, wenn es passt.


Ja, weil sie solange rummähren. Die sollte schon viel eher da sein. Und bis 2005 konnte man die Eigenheimzulage beantragen. Heißt, sie lief bis 2013. Danach sollte es keine Zahlungen mehr gegeben haben, denn die gab es ja 8 Jahre lang. Wer also 205 beantragt hat, bekam sie auch noch bis 2013 und DANN sollte ja schon das Baukindergeld kommen.
25.06.2018 11:43
Ähm, ich denke Bestandsimmobilien gehen auch?
So hat ichs zumindest gelesen, wurde das schon
wieder geändert?
25.06.2018 11:43
Zitat:
Baukindergeld ersetzt die alte Eigenheimzulage
Die Idee des Baukindergeldes ist nicht neu. Zwischen 1996 und 2005 gab es eine Eigenheimzulage mit einer Kinderzulage, die ebenfalls den Bau und Kauf von Wohneigentum fördern sollte. Die Eigenheimzulage wurde bis zu 8 Jahre lang gewährt und betrug zuletzt 800 € pro Kind. Zusätzlich gab es einen Zuschuss je nach Höhe der Anschaffungskosten. Berechtigt waren Familien mit einem Jahreseinkommen bis 200.000 € (bei zwei Kindern).

Seit 2006 wird die Eigenheimzulage nicht mehr gewährt, weil das Förderziel erreicht wurde. Nach Angaben der damaligen Bundesregierung war die Wohnungssituation zu diesem Zeitpunkt entspannt. Außerdem belastete die staatliche Bauförderung den Bundeshaushalt, die freiwerdenden Gelder sollten für andere Bereiche wie Bildung und Forschung investiert werden.


Quelle: https://www.vergleich.de/baukindergeld.html#c18155 2
Marf
28106 Beiträge
25.06.2018 11:46
Marf
28106 Beiträge
25.06.2018 11:49
Zitat von Engelchen1711:

Ähm, ich denke Bestandsimmobilien gehen auch?
So hat ichs zumindest gelesen, wurde das schon
wieder geändert?

Neee,habs gerade nochmal gepostet.Bestand,Wohnung,bauen....wurscht.Wer Brutto unter 75 T Jahreseinkommen fällt ,bekommt pro Kind 12000 € für 10 Jahre.
25.06.2018 11:54
Zitat von Marf:

Zitat von Engelchen1711:

Ähm, ich denke Bestandsimmobilien gehen auch?
So hat ichs zumindest gelesen, wurde das schon
wieder geändert?

Neee,habs gerade nochmal gepostet.Bestand,Wohnung,bauen....wurscht.Wer Brutto unter 75 T Jahreseinkommen fällt ,bekommt pro Kind 12000 € für 10 Jahre.
genau das hat ich nämlich gelesen, weil Zaubi schrieb keine Sanierungen.
Seramonchen
37743 Beiträge
25.06.2018 11:55
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat:
Baukindergeld ersetzt die alte Eigenheimzulage
Die Idee des Baukindergeldes ist nicht neu. Zwischen 1996 und 2005 gab es eine Eigenheimzulage mit einer Kinderzulage, die ebenfalls den Bau und Kauf von Wohneigentum fördern sollte. Die Eigenheimzulage wurde bis zu 8 Jahre lang gewährt und betrug zuletzt 800 € pro Kind. Zusätzlich gab es einen Zuschuss je nach Höhe der Anschaffungskosten. Berechtigt waren Familien mit einem Jahreseinkommen bis 200.000 € (bei zwei Kindern).

Seit 2006 wird die Eigenheimzulage nicht mehr gewährt, weil das Förderziel erreicht wurde. Nach Angaben der damaligen Bundesregierung war die Wohnungssituation zu diesem Zeitpunkt entspannt. Außerdem belastete die staatliche Bauförderung den Bundeshaushalt, die freiwerdenden Gelder sollten für andere Bereiche wie Bildung und Forschung investiert werden .


Quelle: https://www.vergleich.de/baukindergeld.html#c18155 2


Bin dafür, dass sie dann jetzt mal die freigewordenen Gelder in Bildung investieren
25.06.2018 11:59
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat:
Baukindergeld ersetzt die alte Eigenheimzulage
Die Idee des Baukindergeldes ist nicht neu. Zwischen 1996 und 2005 gab es eine Eigenheimzulage mit einer Kinderzulage, die ebenfalls den Bau und Kauf von Wohneigentum fördern sollte. Die Eigenheimzulage wurde bis zu 8 Jahre lang gewährt und betrug zuletzt 800 € pro Kind. Zusätzlich gab es einen Zuschuss je nach Höhe der Anschaffungskosten. Berechtigt waren Familien mit einem Jahreseinkommen bis 200.000 € (bei zwei Kindern).

Seit 2006 wird die Eigenheimzulage nicht mehr gewährt, weil das Förderziel erreicht wurde. Nach Angaben der damaligen Bundesregierung war die Wohnungssituation zu diesem Zeitpunkt entspannt. Außerdem belastete die staatliche Bauförderung den Bundeshaushalt, die freiwerdenden Gelder sollten für andere Bereiche wie Bildung und Forschung investiert werden .


Quelle: https://www.vergleich.de/baukindergeld.html#c18155 2


Bin dafür, dass sie dann jetzt mal die freigewordenen Gelder in Bildung investieren


EBEN!!!!! Das ist der Punkt.

Engelchen... ups, dann habe ich da nicht richtig gelesen. Ich habe das meiste aus dem Kopf abgerufen und beim Baukindergeld nur kurz oben auf die Übersicht geschaut. Trotzdem ist es keine Verbesserung, auch wenn man Bestand kaufen kann.
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