Mütter- und Schwangerenforum

Baukindergeld mit immer mehr Bedingungen

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Marf
28075 Beiträge
25.06.2018 12:03
Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Marf:

Zitat von Engelchen1711:

Ähm, ich denke Bestandsimmobilien gehen auch?
So hat ichs zumindest gelesen, wurde das schon
wieder geändert?

Neee,habs gerade nochmal gepostet.Bestand,Wohnung,bauen....wurscht.Wer Brutto unter 75 T Jahreseinkommen fällt ,bekommt pro Kind 12000 € für 10 Jahre.
genau das hat ich nämlich gelesen, weil Zaubi schrieb keine Sanierungen.

Ich hab meine Info von diversen Bauhansels und zwei Banker.Wenn wir in die Quadratmeterregelung kommen - ist ja noch nichts entschieden,nehmen wir es in Anspruch.
Tanzbär
13446 Beiträge
25.06.2018 12:15
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Klar sollte man auch ohne Baukindergeld bauen können. Aber deswegen kann man sich ja doch über Sinn und Unsinn der angeblichen Verbesserung unterhalten.
Das Baukindergeld löst ja im Grunde die ehemalige Eigenheimzulage ab. Und es soll angeblich eine Verbesserung sein. Auf den ersten Blick ist es das auch, denn bei der Eigenheimzulage gab es knapp 800,- pro Kind, jetzt 1200,- pro Kind.
Tatsächlich muss man das aber gegenüberstellen:

Eigenheimzulage
-5% der Bausumme (was gering war)
daher traf eher die Höchstgrenze von
rund 2500,- PLUS knapp 800,- pro Kind
-8 Jahre lang 26.400,-
- Einkommensgrenze 140.000,- plus
30.000,- pro Kind (Ehepartner)
- sonstige Voraussetzungen:
Haus/ Wohnung muss im Inland liegen
Haus/ Whg. muss für eigene Wohnzwecke
genutzt werden
Haus/ Whg. muss für den neuen Eigen-
tümer neu sein, kann aber schon stehen
und wird nur saniert.
keine m²-Grenze, und auch sonst nichts

Baukindergeld
- 1200,- pro Kind
- 10 Jahre lang 12.000,-
- Einkommensgrenze : - 75.000,- plus 15.000,- pro Kind
- sonstige Voraussetzungen:
Von Inland und Eigennutzung steht nirgends explizit, wird wohl aber genauso sein
- gefördert wird nur ein Hausbau, keine Wohnung, kein Haus, dass saniert wird
- max. 120 m² plus 10 m² mehr pro Kind

Wenn man sich das anschaut (und das sind nur die groben Punkte, alles andere habe ich nicht mehr auf dem Schirm), dann kann ich schon verstehen, dass man das Baukindergeld genau beobachtet und sich ärgert. Die eigentlich gute Eigenheimzulage wurde abgelöst durch das angeblich bessere Baukindergeld.....
Die Ziele beider Förderungen sind übrigens fast identisch. Daher sind die Unterschiede kaum begründet, außer vielleicht, dass der Staat nicht genug Geld hat.

So schauts aus...

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder jedem meine ach so tollen hohen Gehälter auf die Nase binde ( ) muss ich Natalie20 Recht geben. Wir wohnen ja ebenfalls in Bayern und hier würde kaum einer mit einem Jahresgehalt von 75000 € ein Haus kaufen / bauen, weil die Preise hier verdammt hoch sind. Ich persönlich kenne hier auch keinen, der bei zwei Arbeitsnehmern unter diese Grenze fällt.

Deswegen schrieb ich weiter vorne schon mal, dass ich die Einkommensgrenze ziemlich niedrig finde. Bei der Eigenheimzulage war die ja deutlich höher angesetzt, womit vermutlich auch mehr Familien die Chance hatten von diesem Zuschuss zu profitieren.
Marf
28075 Beiträge
25.06.2018 12:23
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Klar sollte man auch ohne Baukindergeld bauen können. Aber deswegen kann man sich ja doch über Sinn und Unsinn der angeblichen Verbesserung unterhalten.
Das Baukindergeld löst ja im Grunde die ehemalige Eigenheimzulage ab. Und es soll angeblich eine Verbesserung sein. Auf den ersten Blick ist es das auch, denn bei der Eigenheimzulage gab es knapp 800,- pro Kind, jetzt 1200,- pro Kind.
Tatsächlich muss man das aber gegenüberstellen:

Eigenheimzulage
-5% der Bausumme (was gering war)
daher traf eher die Höchstgrenze von
rund 2500,- PLUS knapp 800,- pro Kind
-8 Jahre lang 26.400,-
- Einkommensgrenze 140.000,- plus
30.000,- pro Kind (Ehepartner)
- sonstige Voraussetzungen:
Haus/ Wohnung muss im Inland liegen
Haus/ Whg. muss für eigene Wohnzwecke
genutzt werden
Haus/ Whg. muss für den neuen Eigen-
tümer neu sein, kann aber schon stehen
und wird nur saniert.
keine m²-Grenze, und auch sonst nichts

Baukindergeld
- 1200,- pro Kind
- 10 Jahre lang 12.000,-
- Einkommensgrenze : - 75.000,- plus 15.000,- pro Kind
- sonstige Voraussetzungen:
Von Inland und Eigennutzung steht nirgends explizit, wird wohl aber genauso sein
- gefördert wird nur ein Hausbau, keine Wohnung, kein Haus, dass saniert wird
- max. 120 m² plus 10 m² mehr pro Kind

Wenn man sich das anschaut (und das sind nur die groben Punkte, alles andere habe ich nicht mehr auf dem Schirm), dann kann ich schon verstehen, dass man das Baukindergeld genau beobachtet und sich ärgert. Die eigentlich gute Eigenheimzulage wurde abgelöst durch das angeblich bessere Baukindergeld.....
Die Ziele beider Förderungen sind übrigens fast identisch. Daher sind die Unterschiede kaum begründet, außer vielleicht, dass der Staat nicht genug Geld hat.

So schauts aus...

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder jedem meine ach so tollen hohen Gehälter auf die Nase binde ( ) muss ich Natalie20 Recht geben. Wir wohnen ja ebenfalls in Bayern und hier würde kaum einer mit einem Jahresgehalt von 75000 € ein Haus kaufen / bauen, weil die Preise hier verdammt hoch sind. Ich persönlich kenne hier auch keinen, der bei zwei Arbeitsnehmern unter diese Grenze fällt.

Deswegen schrieb ich weiter vorne schon mal, dass ich die Einkommensgrenze ziemlich niedrig finde. Bei der Eigenheimzulage war die ja deutlich höher angesetzt, womit vermutlich auch mehr Familien die Chance hatten von diesem Zuschuss zu profitieren.

Auch in Bayern kannste das.Ist wie immer Lageabhängig.
25.06.2018 12:26
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Klar sollte man auch ohne Baukindergeld bauen können. Aber deswegen kann man sich ja doch über Sinn und Unsinn der angeblichen Verbesserung unterhalten.
Das Baukindergeld löst ja im Grunde die ehemalige Eigenheimzulage ab. Und es soll angeblich eine Verbesserung sein. Auf den ersten Blick ist es das auch, denn bei der Eigenheimzulage gab es knapp 800,- pro Kind, jetzt 1200,- pro Kind.
Tatsächlich muss man das aber gegenüberstellen:

Eigenheimzulage
-5% der Bausumme (was gering war)
daher traf eher die Höchstgrenze von
rund 2500,- PLUS knapp 800,- pro Kind
-8 Jahre lang 26.400,-
- Einkommensgrenze 140.000,- plus
30.000,- pro Kind (Ehepartner)
- sonstige Voraussetzungen:
Haus/ Wohnung muss im Inland liegen
Haus/ Whg. muss für eigene Wohnzwecke
genutzt werden
Haus/ Whg. muss für den neuen Eigen-
tümer neu sein, kann aber schon stehen
und wird nur saniert.
keine m²-Grenze, und auch sonst nichts

Baukindergeld
- 1200,- pro Kind
- 10 Jahre lang 12.000,-
- Einkommensgrenze : - 75.000,- plus 15.000,- pro Kind
- sonstige Voraussetzungen:
Von Inland und Eigennutzung steht nirgends explizit, wird wohl aber genauso sein
- gefördert wird nur ein Hausbau, keine Wohnung, kein Haus, dass saniert wird
- max. 120 m² plus 10 m² mehr pro Kind

Wenn man sich das anschaut (und das sind nur die groben Punkte, alles andere habe ich nicht mehr auf dem Schirm), dann kann ich schon verstehen, dass man das Baukindergeld genau beobachtet und sich ärgert. Die eigentlich gute Eigenheimzulage wurde abgelöst durch das angeblich bessere Baukindergeld.....
Die Ziele beider Förderungen sind übrigens fast identisch. Daher sind die Unterschiede kaum begründet, außer vielleicht, dass der Staat nicht genug Geld hat.

So schauts aus...

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder jedem meine ach so tollen hohen Gehälter auf die Nase binde ( ) muss ich Natalie20 Recht geben. Wir wohnen ja ebenfalls in Bayern und hier würde kaum einer mit einem Jahresgehalt von 75000 € ein Haus kaufen / bauen, weil die Preise hier verdammt hoch sind. Ich persönlich kenne hier auch keinen, der bei zwei Arbeitsnehmern unter diese Grenze fällt.

Deswegen schrieb ich weiter vorne schon mal, dass ich die Einkommensgrenze ziemlich niedrig finde. Bei der Eigenheimzulage war die ja deutlich höher angesetzt, womit vermutlich auch mehr Familien die Chance hatten von diesem Zuschuss zu profitieren.
naja und genau da wird der Gedanke liegen..... man will eben nicht
"zu viel ausgeben" *-*
25.06.2018 12:27
Zitat von Marf:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Marf:

Zitat von Engelchen1711:

Ähm, ich denke Bestandsimmobilien gehen auch?
So hat ichs zumindest gelesen, wurde das schon
wieder geändert?

Neee,habs gerade nochmal gepostet.Bestand,Wohnung,bauen....wurscht.Wer Brutto unter 75 T Jahreseinkommen fällt ,bekommt pro Kind 12000 € für 10 Jahre.
genau das hat ich nämlich gelesen, weil Zaubi schrieb keine Sanierungen.

Ich hab meine Info von diversen Bauhansels und zwei Banker. Wenn wir in die Quadratmeterregelung kommen - ist ja noch nichts entschieden,nehmen wir es in Anspruch.
wer würde das nicht wenn er es bekommen würde?
Loomy
144 Beiträge
25.06.2018 12:27
Ich find es ehrlich gesagt richtig blöd. Wir sind momentan in genau der Situation, wir überlegen ob wir brauen oder kaufen. Eigentlich tendierten wir eher zum Bestandskauf aber mit den qm werden wir da hier definitv nicht fündig. Wir wohnen in Bayern am Land, hier hat ne Hundehütte schon so viel qm. Dazu kommt das die Häuser die es gäbe mit den entsprechenden Anforderungen so blöd gestaltet sind, dass sie als Familie mit 2 Kindern nicht nutzbar sind. Bzw dann einfach viel zu klein sind.
Klar schimpft immer jemand, klar sind nie alle zufrieden, trotzdem darf ich doch auch mal derjenige sein, der sich ein klein wenig veräppelt fühlt. Groß geworben wurde mit dem Baukindergeld, anscheind nichts dahinter. Ich denke im Endeffekt werden weit weit weniger Familien davon profitieren können wie erst angenommen.
Tanzbär
13446 Beiträge
25.06.2018 12:30
Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Klar sollte man auch ohne Baukindergeld bauen können. Aber deswegen kann man sich ja doch über Sinn und Unsinn der angeblichen Verbesserung unterhalten.
Das Baukindergeld löst ja im Grunde die ehemalige Eigenheimzulage ab. Und es soll angeblich eine Verbesserung sein. Auf den ersten Blick ist es das auch, denn bei der Eigenheimzulage gab es knapp 800,- pro Kind, jetzt 1200,- pro Kind.
Tatsächlich muss man das aber gegenüberstellen:

Eigenheimzulage
-5% der Bausumme (was gering war)
daher traf eher die Höchstgrenze von
rund 2500,- PLUS knapp 800,- pro Kind
-8 Jahre lang 26.400,-
- Einkommensgrenze 140.000,- plus
30.000,- pro Kind (Ehepartner)
- sonstige Voraussetzungen:
Haus/ Wohnung muss im Inland liegen
Haus/ Whg. muss für eigene Wohnzwecke
genutzt werden
Haus/ Whg. muss für den neuen Eigen-
tümer neu sein, kann aber schon stehen
und wird nur saniert.
keine m²-Grenze, und auch sonst nichts

Baukindergeld
- 1200,- pro Kind
- 10 Jahre lang 12.000,-
- Einkommensgrenze : - 75.000,- plus 15.000,- pro Kind
- sonstige Voraussetzungen:
Von Inland und Eigennutzung steht nirgends explizit, wird wohl aber genauso sein
- gefördert wird nur ein Hausbau, keine Wohnung, kein Haus, dass saniert wird
- max. 120 m² plus 10 m² mehr pro Kind

Wenn man sich das anschaut (und das sind nur die groben Punkte, alles andere habe ich nicht mehr auf dem Schirm), dann kann ich schon verstehen, dass man das Baukindergeld genau beobachtet und sich ärgert. Die eigentlich gute Eigenheimzulage wurde abgelöst durch das angeblich bessere Baukindergeld.....
Die Ziele beider Förderungen sind übrigens fast identisch. Daher sind die Unterschiede kaum begründet, außer vielleicht, dass der Staat nicht genug Geld hat.

So schauts aus...

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder jedem meine ach so tollen hohen Gehälter auf die Nase binde ( ) muss ich Natalie20 Recht geben. Wir wohnen ja ebenfalls in Bayern und hier würde kaum einer mit einem Jahresgehalt von 75000 € ein Haus kaufen / bauen, weil die Preise hier verdammt hoch sind. Ich persönlich kenne hier auch keinen, der bei zwei Arbeitsnehmern unter diese Grenze fällt.

Deswegen schrieb ich weiter vorne schon mal, dass ich die Einkommensgrenze ziemlich niedrig finde. Bei der Eigenheimzulage war die ja deutlich höher angesetzt, womit vermutlich auch mehr Familien die Chance hatten von diesem Zuschuss zu profitieren.

Auch in Bayern kannste das.Ist wie immer Lageabhängig.

Ja gut, da gibt es wahrscheinlich auch ein paar wenige Häuser, die vielleicht nicht ganz so horrende Preise haben und dafür am A**** der Welt liegen.

Viele meiner Kollegen wohnen tatsächlich auch gar nicht bei uns in der Stadt, sondern auf dem Land und fahren täglich ihre 20-80 km in die Arbeit (manche sicher noch mehr, aber die kenne ich nicht). Deren Häuser waren aber keinesfalls billig, nur weil sie auf dem Land liegen, sondern genauso teuer wie in der Stadt nur mit ein bisschen mehr Garten. Ist aber wie gesagt auch nur meine persönliche Erfahrung, weswegen ich eben diese Grenze als ziemlich niedrig empfinde.
Tanzbär
13446 Beiträge
25.06.2018 12:30
Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Klar sollte man auch ohne Baukindergeld bauen können. Aber deswegen kann man sich ja doch über Sinn und Unsinn der angeblichen Verbesserung unterhalten.
Das Baukindergeld löst ja im Grunde die ehemalige Eigenheimzulage ab. Und es soll angeblich eine Verbesserung sein. Auf den ersten Blick ist es das auch, denn bei der Eigenheimzulage gab es knapp 800,- pro Kind, jetzt 1200,- pro Kind.
Tatsächlich muss man das aber gegenüberstellen:

Eigenheimzulage
-5% der Bausumme (was gering war)
daher traf eher die Höchstgrenze von
rund 2500,- PLUS knapp 800,- pro Kind
-8 Jahre lang 26.400,-
- Einkommensgrenze 140.000,- plus
30.000,- pro Kind (Ehepartner)
- sonstige Voraussetzungen:
Haus/ Wohnung muss im Inland liegen
Haus/ Whg. muss für eigene Wohnzwecke
genutzt werden
Haus/ Whg. muss für den neuen Eigen-
tümer neu sein, kann aber schon stehen
und wird nur saniert.
keine m²-Grenze, und auch sonst nichts

Baukindergeld
- 1200,- pro Kind
- 10 Jahre lang 12.000,-
- Einkommensgrenze : - 75.000,- plus 15.000,- pro Kind
- sonstige Voraussetzungen:
Von Inland und Eigennutzung steht nirgends explizit, wird wohl aber genauso sein
- gefördert wird nur ein Hausbau, keine Wohnung, kein Haus, dass saniert wird
- max. 120 m² plus 10 m² mehr pro Kind

Wenn man sich das anschaut (und das sind nur die groben Punkte, alles andere habe ich nicht mehr auf dem Schirm), dann kann ich schon verstehen, dass man das Baukindergeld genau beobachtet und sich ärgert. Die eigentlich gute Eigenheimzulage wurde abgelöst durch das angeblich bessere Baukindergeld.....
Die Ziele beider Förderungen sind übrigens fast identisch. Daher sind die Unterschiede kaum begründet, außer vielleicht, dass der Staat nicht genug Geld hat.

So schauts aus...

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder jedem meine ach so tollen hohen Gehälter auf die Nase binde ( ) muss ich Natalie20 Recht geben. Wir wohnen ja ebenfalls in Bayern und hier würde kaum einer mit einem Jahresgehalt von 75000 € ein Haus kaufen / bauen, weil die Preise hier verdammt hoch sind. Ich persönlich kenne hier auch keinen, der bei zwei Arbeitsnehmern unter diese Grenze fällt.

Deswegen schrieb ich weiter vorne schon mal, dass ich die Einkommensgrenze ziemlich niedrig finde. Bei der Eigenheimzulage war die ja deutlich höher angesetzt, womit vermutlich auch mehr Familien die Chance hatten von diesem Zuschuss zu profitieren.
naja und genau da wird der Gedanke liegen..... man will eben nicht
"zu viel ausgeben" *-*

Was ja auch vollkommen legitim ist - aber dann soll man doch bitte auh so ehrlich sein und das sagen und nicht als etwas Besseres verkaufen. Das ist das, was mich daran ärgert.
25.06.2018 12:32
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Klar sollte man auch ohne Baukindergeld bauen können. Aber deswegen kann man sich ja doch über Sinn und Unsinn der angeblichen Verbesserung unterhalten.
Das Baukindergeld löst ja im Grunde die ehemalige Eigenheimzulage ab. Und es soll angeblich eine Verbesserung sein. Auf den ersten Blick ist es das auch, denn bei der Eigenheimzulage gab es knapp 800,- pro Kind, jetzt 1200,- pro Kind.
Tatsächlich muss man das aber gegenüberstellen:

Eigenheimzulage
-5% der Bausumme (was gering war)
daher traf eher die Höchstgrenze von
rund 2500,- PLUS knapp 800,- pro Kind
-8 Jahre lang 26.400,-
- Einkommensgrenze 140.000,- plus
30.000,- pro Kind (Ehepartner)
- sonstige Voraussetzungen:
Haus/ Wohnung muss im Inland liegen
Haus/ Whg. muss für eigene Wohnzwecke
genutzt werden
Haus/ Whg. muss für den neuen Eigen-
tümer neu sein, kann aber schon stehen
und wird nur saniert.
keine m²-Grenze, und auch sonst nichts

Baukindergeld
- 1200,- pro Kind
- 10 Jahre lang 12.000,-
- Einkommensgrenze : - 75.000,- plus 15.000,- pro Kind
- sonstige Voraussetzungen:
Von Inland und Eigennutzung steht nirgends explizit, wird wohl aber genauso sein
- gefördert wird nur ein Hausbau, keine Wohnung, kein Haus, dass saniert wird
- max. 120 m² plus 10 m² mehr pro Kind

Wenn man sich das anschaut (und das sind nur die groben Punkte, alles andere habe ich nicht mehr auf dem Schirm), dann kann ich schon verstehen, dass man das Baukindergeld genau beobachtet und sich ärgert. Die eigentlich gute Eigenheimzulage wurde abgelöst durch das angeblich bessere Baukindergeld.....
Die Ziele beider Förderungen sind übrigens fast identisch. Daher sind die Unterschiede kaum begründet, außer vielleicht, dass der Staat nicht genug Geld hat.

So schauts aus...

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder jedem meine ach so tollen hohen Gehälter auf die Nase binde ( ) muss ich Natalie20 Recht geben. Wir wohnen ja ebenfalls in Bayern und hier würde kaum einer mit einem Jahresgehalt von 75000 € ein Haus kaufen / bauen, weil die Preise hier verdammt hoch sind. Ich persönlich kenne hier auch keinen, der bei zwei Arbeitsnehmern unter diese Grenze fällt.

Deswegen schrieb ich weiter vorne schon mal, dass ich die Einkommensgrenze ziemlich niedrig finde. Bei der Eigenheimzulage war die ja deutlich höher angesetzt, womit vermutlich auch mehr Familien die Chance hatten von diesem Zuschuss zu profitieren.
naja und genau da wird der Gedanke liegen..... man will eben nicht
"zu viel ausgeben" *-*

Was ja auch vollkommen legitim ist - aber dann soll man doch bitte auh so ehrlich sein und das sagen und nicht als etwas Besseres verkaufen. Das ist das, was mich daran ärgert.
aber dann müsste man ja zugeben das man die Wähler verschaukelt.
25.06.2018 12:54
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Klar sollte man auch ohne Baukindergeld bauen können. Aber deswegen kann man sich ja doch über Sinn und Unsinn der angeblichen Verbesserung unterhalten.
Das Baukindergeld löst ja im Grunde die ehemalige Eigenheimzulage ab. Und es soll angeblich eine Verbesserung sein. Auf den ersten Blick ist es das auch, denn bei der Eigenheimzulage gab es knapp 800,- pro Kind, jetzt 1200,- pro Kind.
Tatsächlich muss man das aber gegenüberstellen:

Eigenheimzulage
-5% der Bausumme (was gering war)
daher traf eher die Höchstgrenze von
rund 2500,- PLUS knapp 800,- pro Kind
-8 Jahre lang 26.400,-
- Einkommensgrenze 140.000,- plus
30.000,- pro Kind (Ehepartner)
- sonstige Voraussetzungen:
Haus/ Wohnung muss im Inland liegen
Haus/ Whg. muss für eigene Wohnzwecke
genutzt werden
Haus/ Whg. muss für den neuen Eigen-
tümer neu sein, kann aber schon stehen
und wird nur saniert.
keine m²-Grenze, und auch sonst nichts

Baukindergeld
- 1200,- pro Kind
- 10 Jahre lang 12.000,-
- Einkommensgrenze : - 75.000,- plus 15.000,- pro Kind
- sonstige Voraussetzungen:
Von Inland und Eigennutzung steht nirgends explizit, wird wohl aber genauso sein
- gefördert wird nur ein Hausbau, keine Wohnung, kein Haus, dass saniert wird
- max. 120 m² plus 10 m² mehr pro Kind

Wenn man sich das anschaut (und das sind nur die groben Punkte, alles andere habe ich nicht mehr auf dem Schirm), dann kann ich schon verstehen, dass man das Baukindergeld genau beobachtet und sich ärgert. Die eigentlich gute Eigenheimzulage wurde abgelöst durch das angeblich bessere Baukindergeld.....
Die Ziele beider Förderungen sind übrigens fast identisch. Daher sind die Unterschiede kaum begründet, außer vielleicht, dass der Staat nicht genug Geld hat.

So schauts aus...

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder jedem meine ach so tollen hohen Gehälter auf die Nase binde ( ) muss ich Natalie20 Recht geben. Wir wohnen ja ebenfalls in Bayern und hier würde kaum einer mit einem Jahresgehalt von 75000 € ein Haus kaufen / bauen, weil die Preise hier verdammt hoch sind. Ich persönlich kenne hier auch keinen, der bei zwei Arbeitsnehmern unter diese Grenze fällt.

Deswegen schrieb ich weiter vorne schon mal, dass ich die Einkommensgrenze ziemlich niedrig finde. Bei der Eigenheimzulage war die ja deutlich höher angesetzt, womit vermutlich auch mehr Familien die Chance hatten von diesem Zuschuss zu profitieren.


Sehe ich auch so! Bevorzugt werden dann (auch) die, die von den Eltern Eigenkapital geschenkt bekommen (sonst kann man zumindest im Umkreis von 100 km hier mit dem Gehalt nichts finanzieren) und diejenigen, die (und das eigentlich immer aufgrund ihrer Leistung) mehr verdienen, aber vielleicht von zuhause nichts bekommen, schauen ins Ofenrohr. Also, ob man da immer „die Richtigen“ fördert, wage ich auch zu bezweifeln - mit dem Gehalt ist man noch lange nicht reich und umgekehrt gibt’s genügend Umstände (Hilfe von den Eltern, sehr günstige Gegend), die es Leuten mit weniger Gehalt erlauben, zu bauen. Letzlich gibt’s aber bei jeder Förderung Ungerechtigkeiten, das ist dem Ganzen immanent. Also: einfach freuen, wenn man in den Genuss kommt
Litschi
1121 Beiträge
25.06.2018 13:25
Ach...die lieben Politiker. Wann haben die einen denn nicht verschaukelt.

Anstatt die Kluft zwischen Arm und Reich immer mehr zu vergrößern, denn da hat Schnecke Recht-die alleinerziehende Altenpflegerin wird vermutlich nie über den Hausbau nachdenken...

...sollen sie doch erstmal Kindergarten, Schule, Bildung kostenlos gestalten oder wenigstens einheitlich, dann hat wirklich JEDE Familie was davon. Mich nerven allein schon die Unterschiede von Bundesland zu Bundesland. Während wir in Berlin 90€ für die Betreuung und Verpflegung unserer Kinder Ausgaben, lagen wir in SH plötzlich bei 500!!!€ Mehr Verdienst als vorher hatten wir nicht.

Ist doch bescheuert. Sorry, anderes Thema. Aber fair wäre doch einfach mal ne Förderung, die alle Familien gleichermaßen erreicht.
Seramonchen
37735 Beiträge
25.06.2018 13:33
Zitat von Litschi:

Ach...die lieben Politiker. Wann haben die einen denn nicht verschaukelt.

Anstatt die Kluft zwischen Arm und Reich immer mehr zu vergrößern, denn da hat Schnecke Recht-die alleinerziehende Altenpflegerin wird vermutlich nie über den Hausbau nachdenken...

...sollen sie doch erstmal Kindergarten, Schule, Bildung kostenlos gestalten oder wenigstens einheitlich, dann hat wirklich JEDE Familie was davon. Mich nerven allein schon die Unterschiede von Bundesland zu Bundesland. Während wir in Berlin 90€ für die Betreuung und Verpflegung unserer Kinder Ausgaben, lagen wir in SH plötzlich bei 500!!!€ Mehr Verdienst als vorher hatten wir nicht.

Ist doch bescheuert. Sorry, anderes Thema. Aber fair wäre doch einfach mal ne Förderung, die alle Familien gleichermaßen erreicht.


Jap, sehe ich auch so.
Miststück
961 Beiträge
25.06.2018 14:14
ich muss jetzt nochmal ganz blöd fragen:

bekommt man das geld „geschenkt“? oder diese summe zu einem sehr günstigen zins ( wie das wohnen/bauen mit kind)?
25.06.2018 14:22
Das ist quasi geschenkt. Also du musst es nicht zurück zahlen falls du das meinst.
Mehi08
37089 Beiträge
25.06.2018 16:25
Zitat von Litschi:

Ach...die lieben Politiker. Wann haben die einen denn nicht verschaukelt.

Anstatt die Kluft zwischen Arm und Reich immer mehr zu vergrößern, denn da hat Schnecke Recht-die alleinerziehende Altenpflegerin wird vermutlich nie über den Hausbau nachdenken...

...sollen sie doch erstmal Kindergarten, Schule, Bildung kostenlos gestalten oder wenigstens einheitlich, dann hat wirklich JEDE Familie was davon. Mich nerven allein schon die Unterschiede von Bundesland zu Bundesland. Während wir in Berlin 90€ für die Betreuung und Verpflegung unserer Kinder Ausgaben, lagen wir in SH plötzlich bei 500!!!€ Mehr Verdienst als vorher hatten wir nicht.

Ist doch bescheuert. Sorry, anderes Thema. Aber fair wäre doch einfach mal ne Förderung, die alle Familien gleichermaßen erreicht.

Ich glaube bei Skorpi gelesen zu haben das wir aus der selben Stadt kommen, für ein U3 Kind kannst du hier ganze 100€ Krippengeld beantragen. Wuuuhuuuu
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