Mütter- und Schwangerenforum

Ist die Sorge wirklich berechtigt?

Gehe zu Seite:
bambina_1990
16691 Beiträge
23.09.2022 20:44
Zitat von Marf:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

In Europa sind die Stromnetze dicht verknüpft ,da ist ein kompletter Ausfall unwahrscheinlich. Wir sind doch kein Kriegsgebiet Leute!
Und regionale Ausfälle / Schwankungen sind normal.Nur wird das jetzt hochgepusht.


Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, liegt genau da das Problem. Ich meine, ich hätte da neulich im Zusammenhang mit Frankreich sowas gelesen. Also wenn bspw. das Stromnetz in Frankreich zusammenbricht, dann ist auch Europa am Ar....
Ich habe es allerdings nur überflogen, also meine Hand dafür ins Feuer legen würde ich jetzt nicht.


Jupp, das ist des Pudels Kern. Wenn ein Land absackt, bricht es komplett zusammen.

Aber andersherum trägt der Nachbar die Last mit.Wir verkaufen Strom,ich bezweifle allein deswegen das er komplett ausfällt.
Und sollte es in Europa wirklich dunkel werden ist eh Land unter angesagt.
Dann kommt der Wilde in uns raus.Strom weg löst Panik aus,dass merken wir ja wenn Daheim mal Ausfall ist.Sofort gibt es Hektik.
Da wirds dann egal sein ob man Karotten eingekocht hat.
Aber ich bezweifle es.
Man merkt doch das manche jetzt schon komplett am Rad drehen und das nur weil es passieren könnte
DieW
3462 Beiträge
24.09.2022 06:57
Zitat von bambina_1990:

Zitat von Marf:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...


Jupp, das ist des Pudels Kern. Wenn ein Land absackt, bricht es komplett zusammen.

Aber andersherum trägt der Nachbar die Last mit.Wir verkaufen Strom,ich bezweifle allein deswegen das er komplett ausfällt.
Und sollte es in Europa wirklich dunkel werden ist eh Land unter angesagt.
Dann kommt der Wilde in uns raus.Strom weg löst Panik aus,dass merken wir ja wenn Daheim mal Ausfall ist.Sofort gibt es Hektik.
Da wirds dann egal sein ob man Karotten eingekocht hat.
Aber ich bezweifle es.
Man merkt doch das manche jetzt schon komplett am Rad drehen und das nur weil es passieren könnte


Sicherlich sind einige auch in Panik,aber das sollte man auch verstehen und nicht abtun.

Das man such Sorgen macht,generell im Hinblick auf die Zukunft,finde ich derzeit völlig verständlich.
Seit 2,5 Jahren ist unsere Welt eben unruhiger und unbeständiger geworden. War sie sicher schon immer,aber für uns hier nicht in der Form.
Und es kommen für viele Menschen eben noch schwierigere Zeiten,wenn man mal die explodierten Strom-und Gaspreise und auch Lebensmittelpreise sieht.
Das Alles als Gesamtpaket kann schon Panik auslösen.

Benutzername
1833 Beiträge
24.09.2022 08:03
Noch als kleiner Tipp, falls noch nicht geschrieben: In vielen Städten sind die Grundversorger bei Strom und Gas am günstigsten. Die Preise findet man dann nicht bei ch*ck24 oder so, sondern nur auf der Seite des jeweiligen Anbieters. Also einfach mal schauen und bestehenden Vertrag kündigen, dann rutscht man automatisch in die Grundversorgung. Man hat auch bei Preiserhöhungen meistens ein Sonderkündigungsrecht, sodass ihr innerhalb von 4-6 Wochen in die Grundversorgung rutschen könntet.
Benutzername
1833 Beiträge
24.09.2022 08:10
Zum Thema selbst: Ja, uns macht das Sorgen. Wir haben zwar aktuell durch den Grundversorger wieder "humane" Strom- und Gas-Preise, trotzdem ist es beunruhigend nicht zu wissen, in welche Richtung diese abenteuerliche Reise gehen wird.

Wir haben im Wohnzimmer einen Speckstein-Ofen stehen, den mein Mann beim Einzug und der Sanierung in 2019/2020 eigentlich entfernen lassen wollte. Aktuell sind wir mehr als froh, dass wir dem Ofen bis Ende 2024 noch Schonfrist gelassen hatten, dann muss der wohl aufgrund eines fehlenden Filters (keine Ahnung, was genau, da gibt's doch diese Norm für alte Öfen) getauscht werden. Wir haben im Schuppen noch bestimmt 1-1,5 Tonnen Feuerholz vom Vorbesitzer des Hauses und das werden wir jetzt vorrangig verbrennen. Nur im Büro meines Mannes, dass im Keller ist, werden wir wohl die Heizung anmachen müssen. Aber wenn der Ofen erstmal richtig durchgeheizt ist, schafft er es tatsächlich, fast das ganze Haus warmzumachen. Man muss natürlich bedachter lüften. Bisher mussten wir aus finanziellen Sorgen noch nie wirklich "einsparen", aber diesen Winter werden wir deutlich bedachter mit der Energie umgehen. Wir werden auch unsere Weihnachtsbeleuchtung einschränken. Nicht ganz runterfahren, aber die beiden Lichterketten im Vorgarten werden nur 3h täglich anstatt 6h an sein.
Ario
525 Beiträge
24.09.2022 11:39
Zitat von Anonym 4 (209243):

Wow krass und irgendwie erschreckend wie schlimm diese Ängste bei manchen Leuten sind und wie weit sie dafür gehen ( Badewasser für die Klospülung z.B.)...und das in 2022.

Wir sind so naiv würden vermutlich gnadenlos verhungern und verdursten
Vorräte haben wir keine großen.Hätten wir auch nicht die mega Möglichkeiten für.
Beim einkaufen schaue ich schon mehr auf die Preise denn einkaufen ist exorbitant teuer geworden.
Heizung (Gas) haben wir noch nicht an frieren aber auch nicht.Ich achte aber Schin mehr darauf das die Fenster geschlossen sind damit es nicht so schnell kalt im Haus wird.Ausserdem haben wir unsere Abschlagszahlung selbstständig angepasst.
Strom haben wir noch Preisgarantie (ca. 0,26cent) bis 31.12.2022 - mal sehen was uns dann erwartet.

Ich möchte dieses ganzen Blackout Kram etc. nicht hören und lesendes wird den Leuten so viel Angst gemacht...warum?
War während Corona ja schon genauso.
Ja es ist eine harte Zeit und ja alle müssen etwas zurück stecken aber ob diese extreme da so die Lösung sind?


Das fett geschriebene: DAS macht eine Verwandte von mir schon seit vielen, vielen Jahren so. Die Badewanne steht neben der Toilette (was ich persönlich eh gar nicht mag - wir haben kein WC im Bad) und ein Eimer dazu und das Badewasser wird nach und nach ins Klo geschüttet.

Wenn es, wie hier, baulich passt , finde ich das eigentlich gar nicht verkehrt.
Ario
525 Beiträge
24.09.2022 11:41
Zitat von Benutzername:

Zum Thema selbst: Ja, uns macht das Sorgen. Wir haben zwar aktuell durch den Grundversorger wieder "humane" Strom- und Gas-Preise, trotzdem ist es beunruhigend nicht zu wissen, in welche Richtung diese abenteuerliche Reise gehen wird.

Wir haben im Wohnzimmer einen Speckstein-Ofen stehen, den mein Mann beim Einzug und der Sanierung in 2019/2020 eigentlich entfernen lassen wollte. Aktuell sind wir mehr als froh, dass wir dem Ofen bis Ende 2024 noch Schonfrist gelassen hatten, dann muss der wohl aufgrund eines fehlenden Filters (keine Ahnung, was genau, da gibt's doch diese Norm für alte Öfen) getauscht werden. Wir haben im Schuppen noch bestimmt 1-1,5 Tonnen Feuerholz vom Vorbesitzer des Hauses und das werden wir jetzt vorrangig verbrennen. Nur im Büro meines Mannes, dass im Keller ist, werden wir wohl die Heizung anmachen müssen. Aber wenn der Ofen erstmal richtig durchgeheizt ist, schafft er es tatsächlich, fast das ganze Haus warmzumachen. Man muss natürlich bedachter lüften. Bisher mussten wir aus finanziellen Sorgen noch nie wirklich "einsparen", aber diesen Winter werden wir deutlich bedachter mit der Energie umgehen. Wir werden auch unsere Weihnachtsbeleuchtung einschränken. Nicht ganz runterfahren, aber die beiden Lichterketten im Vorgarten werden nur 3h täglich anstatt 6h an sein.


Als tipp: Lichterketten gibt es auch solarbetrieben. Die laden sich tagsüber auf und beginnen mit Einbruch der Dunkelheit zu leuchten.
Das reicht meist bis nach Mitternacht. Find ich ganz gut.
Ario
525 Beiträge
24.09.2022 11:45
Zitat von Mathelenlu:

Was mir übrigens auffällt, sowohl hier als auch leider in den Medien: die Wörter "Blackout" und "Stromausfall" werden synonym verwendet. Das sind sie nicht!!! Ein Blackout wäre ein europaweites Phänomen und eine Riesenkatastrophe eigentlich, denn wenn es wirklich zum Blackout kommt, geht das wirklich länger, zwei Wochen oder so, bis man überhaupt wieder etwas zum Laufen bekommt. In ganz Europa. Da würde alles zusammenbrechen inkl. Handynetz innerhalb weniger Stunden, wäre ziemlich übel. Das muss um so ziemlich jeden Preis vermieden werden, und das tut man z.B. mit gezielten regionalen Stromabschaltungen, "Stromausfällen" also, zB. im Süden, in einem Bundesland usw., um eben den Blackout nicht zu bekommen.

Blackout halte ich für unwahrscheinlich. Regionale Abschaltungen und damit "Stromausfälle" sind möglich bzw. waren noch nie wahrscheinlicher.

Also, bitte nicht synonym verwenden, das verwirrt die ganze Geschichte noch mehr...


Dazu gibt es ein ganz tolles (und auch sehr beängstigendes) Buch.
Mit genau diesem Titel "Blackout". Ist zwar ein Roman und auch schon ein paar Jährchen alt.
Aber als ich dieses Buch gelesen hatte, wurde mir schon etwas anders.

Es bekam sehr gute Kritiken, weil es wohl sehr gut recherchiert ist und ein Blackout tatsächlich so wie dort beschrieben ablaufen würde.
Wer sich damit beschäftigen will, (und dann nicht irgendwie Panik bekommt) dem kann ich es nur empfehlen.
Ario
525 Beiträge
24.09.2022 11:49
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Blaumeise:

ich versteh die Gasexplosien der Preise nicht, erst Panikamche und die Speicher sind pltzlich voll wie sonst nie?

Woher kommen dann die Preisexplosionen?

Ja, ich mache mir gedanken und ich werde vermeiden zu heizen solange es geht, sitz lieber mit 2 paar Socken und Jacke zuhause, weil im Altbau, nix Isoliert und dem VM interessiert das auch nicht.
Zieht halt überall rein und wir heizen grundsätzlich 50% für draussen.

Hab keine Lust 4000 Euro nachzuzahlen (wenn es gut läuft) und in meinem Job/Arbeitgeber bekomm ich nicht diese 3000 Euro die man bekommen kann.
Was sowas betrifft ist hier immer Arschkarte angesagt

Ich gucke Survival Martin und wie er seinen Bunker eingerichtet hat und so machen wir das in etwa auch.
Was brauchen wir, wie kann man mit welchen Geräten wie lange was laufen lassen usw usf.

Ziemlich spannend.

Ja, man hat Angst. Einkauf, gleiche Menge ist jetzt dchon doppelt so teuer wie vor wenigen Monaten.


Die Speicher sind voll, weil wir das Gas zu deutlich höheren Preisen woanders kaufen mussten, als das Gas aus Russland kritisch wurde.


Das Gas, das wir woanders kaufen, kommt oftmals ja auch aus Russland. Zumindest zum Teil. Nur jetzt halt durch eine "Zwischenhändler".
Anonym 5 (209243)
0 Beiträge
24.09.2022 11:50
Zitat von Ario:

Zitat von Mathelenlu:

Was mir übrigens auffällt, sowohl hier als auch leider in den Medien: die Wörter "Blackout" und "Stromausfall" werden synonym verwendet. Das sind sie nicht!!! Ein Blackout wäre ein europaweites Phänomen und eine Riesenkatastrophe eigentlich, denn wenn es wirklich zum Blackout kommt, geht das wirklich länger, zwei Wochen oder so, bis man überhaupt wieder etwas zum Laufen bekommt. In ganz Europa. Da würde alles zusammenbrechen inkl. Handynetz innerhalb weniger Stunden, wäre ziemlich übel. Das muss um so ziemlich jeden Preis vermieden werden, und das tut man z.B. mit gezielten regionalen Stromabschaltungen, "Stromausfällen" also, zB. im Süden, in einem Bundesland usw., um eben den Blackout nicht zu bekommen.

Blackout halte ich für unwahrscheinlich. Regionale Abschaltungen und damit "Stromausfälle" sind möglich bzw. waren noch nie wahrscheinlicher.

Also, bitte nicht synonym verwenden, das verwirrt die ganze Geschichte noch mehr...


Dazu gibt es ein ganz tolles (und auch sehr beängstigendes) Buch.
Mit genau diesem Titel "Blackout". Ist zwar ein Roman und auch schon ein paar Jährchen alt.
Aber als ich dieses Buch gelesen hatte, wurde mir schon etwas anders.

Es bekam sehr gute Kritiken, weil es wohl sehr gut recherchiert ist und ein Blackout tatsächlich so wie dort beschrieben ablaufen würde.
Wer sich damit beschäftigen will, (und dann nicht irgendwie Panik bekommt) dem kann ich es nur empfehlen.


Dazu gibt es eine Miniserie (6 Folgen). Aktuell kann man sie auf Joyn sehen. Dort findet man auch die Dokumentation von der ich gestern schrieb.
24.09.2022 11:54
Zitat von Ario:

Zitat von Mathelenlu:

Was mir übrigens auffällt, sowohl hier als auch leider in den Medien: die Wörter "Blackout" und "Stromausfall" werden synonym verwendet. Das sind sie nicht!!! Ein Blackout wäre ein europaweites Phänomen und eine Riesenkatastrophe eigentlich, denn wenn es wirklich zum Blackout kommt, geht das wirklich länger, zwei Wochen oder so, bis man überhaupt wieder etwas zum Laufen bekommt. In ganz Europa. Da würde alles zusammenbrechen inkl. Handynetz innerhalb weniger Stunden, wäre ziemlich übel. Das muss um so ziemlich jeden Preis vermieden werden, und das tut man z.B. mit gezielten regionalen Stromabschaltungen, "Stromausfällen" also, zB. im Süden, in einem Bundesland usw., um eben den Blackout nicht zu bekommen.

Blackout halte ich für unwahrscheinlich. Regionale Abschaltungen und damit "Stromausfälle" sind möglich bzw. waren noch nie wahrscheinlicher.

Also, bitte nicht synonym verwenden, das verwirrt die ganze Geschichte noch mehr...


Dazu gibt es ein ganz tolles (und auch sehr beängstigendes) Buch.
Mit genau diesem Titel "Blackout". Ist zwar ein Roman und auch schon ein paar Jährchen alt.
Aber als ich dieses Buch gelesen hatte, wurde mir schon etwas anders.

Es bekam sehr gute Kritiken, weil es wohl sehr gut recherchiert ist und ein Blackout tatsächlich so wie dort beschrieben ablaufen würde.
Wer sich damit beschäftigen will, (und dann nicht irgendwie Panik bekommt) dem kann ich es nur empfehlen.
Ich habe das Buch vor ein paar Jahren gelesen und fand es mittelprächtig. Der Autor versucht den erfundenen Roman natürlich spannend zu machen. Deshalb muss alles passieren, was bei einem Blackout nur passieren kann. Wirklich schreckliche Dinge ...
In dem Buch hat natürlich auch keine Regierung, kein Stromerzeuger, kein Netzbetreiber etc. irgendwelche schüzenden Vorkehrungen getroffen. Das Buch muss ja spannend sein.

Wer sich jetzt völlig verrückt vor Sorgen machen möchte, der soll das Buch ruhig lesen. Allen anderen empfehle ich es jetzt gerade nicht.
24.09.2022 11:55
Zitat von Kugelbauch99:

Zitat von Ario:

Zitat von Mathelenlu:

Was mir übrigens auffällt, sowohl hier als auch leider in den Medien: die Wörter "Blackout" und "Stromausfall" werden synonym verwendet. Das sind sie nicht!!! Ein Blackout wäre ein europaweites Phänomen und eine Riesenkatastrophe eigentlich, denn wenn es wirklich zum Blackout kommt, geht das wirklich länger, zwei Wochen oder so, bis man überhaupt wieder etwas zum Laufen bekommt. In ganz Europa. Da würde alles zusammenbrechen inkl. Handynetz innerhalb weniger Stunden, wäre ziemlich übel. Das muss um so ziemlich jeden Preis vermieden werden, und das tut man z.B. mit gezielten regionalen Stromabschaltungen, "Stromausfällen" also, zB. im Süden, in einem Bundesland usw., um eben den Blackout nicht zu bekommen.

Blackout halte ich für unwahrscheinlich. Regionale Abschaltungen und damit "Stromausfälle" sind möglich bzw. waren noch nie wahrscheinlicher.

Also, bitte nicht synonym verwenden, das verwirrt die ganze Geschichte noch mehr...


Dazu gibt es ein ganz tolles (und auch sehr beängstigendes) Buch.
Mit genau diesem Titel "Blackout". Ist zwar ein Roman und auch schon ein paar Jährchen alt.
Aber als ich dieses Buch gelesen hatte, wurde mir schon etwas anders.

Es bekam sehr gute Kritiken, weil es wohl sehr gut recherchiert ist und ein Blackout tatsächlich so wie dort beschrieben ablaufen würde.
Wer sich damit beschäftigen will, (und dann nicht irgendwie Panik bekommt) dem kann ich es nur empfehlen.
Ich habe das Buch vor ein paar Jahren gelesen und fand es mittelprächtig. Der Autor versucht den erfundenen Roman natürlich spannend zu machen. Deshalb muss alles passieren, was bei einem Blackout nur passieren kann. Wirklich schreckliche Dinge ...
In dem Buch hat natürlich auch keine Regierung, kein Stromerzeuger, kein Netzbetreiber etc. irgendwelche schüzenden Vorkehrungen getroffen. Das Buch muss ja spannend sein.

Wer sich jetzt völlig verrückt vor Sorgen machen möchte, der soll das Buch ruhig lesen. Allen anderen empfehle ich es jetzt gerade nicht.
Ario
525 Beiträge
24.09.2022 11:58
Zitat von Ario:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Blaumeise:

ich versteh die Gasexplosien der Preise nicht, erst Panikamche und die Speicher sind pltzlich voll wie sonst nie?

Woher kommen dann die Preisexplosionen?

Ja, ich mache mir gedanken und ich werde vermeiden zu heizen solange es geht, sitz lieber mit 2 paar Socken und Jacke zuhause, weil im Altbau, nix Isoliert und dem VM interessiert das auch nicht.
Zieht halt überall rein und wir heizen grundsätzlich 50% für draussen.

Hab keine Lust 4000 Euro nachzuzahlen (wenn es gut läuft) und in meinem Job/Arbeitgeber bekomm ich nicht diese 3000 Euro die man bekommen kann.
Was sowas betrifft ist hier immer Arschkarte angesagt

Ich gucke Survival Martin und wie er seinen Bunker eingerichtet hat und so machen wir das in etwa auch.
Was brauchen wir, wie kann man mit welchen Geräten wie lange was laufen lassen usw usf.

Ziemlich spannend.

Ja, man hat Angst. Einkauf, gleiche Menge ist jetzt dchon doppelt so teuer wie vor wenigen Monaten.


Die Speicher sind voll, weil wir das Gas zu deutlich höheren Preisen woanders kaufen mussten, als das Gas aus Russland kritisch wurde.


Das Gas, das wir woanders kaufen, kommt oftmals ja auch aus Russland. Zumindest zum Teil. Nur jetzt halt durch eine "Zwischenhändler".


https://www.dnhk.org/beratung/marktinformationen/s chwerpunktbranchen/energie
Von 2012 bis 2018 hat sich die niederländische Gasförderung laut der Nationalstatistiker des CBS halbiert – auf nunmehr 36,5 Milliarden m3. Kompensiert wird der Rückgang durch Importe, vor allem aus Russland und Norwegen. Dementsprechend hat sich das Importvolumen im gleichen Zeitraum auf 56 Milliarden m3 Erdgas verdoppelt.
bambina_1990
16691 Beiträge
24.09.2022 12:35
Zitat von DieW:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Marf:

Zitat von Mathelenlu:

...

Aber andersherum trägt der Nachbar die Last mit.Wir verkaufen Strom,ich bezweifle allein deswegen das er komplett ausfällt.
Und sollte es in Europa wirklich dunkel werden ist eh Land unter angesagt.
Dann kommt der Wilde in uns raus.Strom weg löst Panik aus,dass merken wir ja wenn Daheim mal Ausfall ist.Sofort gibt es Hektik.
Da wirds dann egal sein ob man Karotten eingekocht hat.
Aber ich bezweifle es.
Man merkt doch das manche jetzt schon komplett am Rad drehen und das nur weil es passieren könnte


Sicherlich sind einige auch in Panik,aber das sollte man auch verstehen und nicht abtun.

Das man such Sorgen macht,generell im Hinblick auf die Zukunft,finde ich derzeit völlig verständlich.
Seit 2,5 Jahren ist unsere Welt eben unruhiger und unbeständiger geworden. War sie sicher schon immer,aber für uns hier nicht in der Form.
Und es kommen für viele Menschen eben noch schwierigere Zeiten,wenn man mal die explodierten Strom-und Gaspreise und auch Lebensmittelpreise sieht.
Das Alles als Gesamtpaket kann schon Panik auslösen.
War ja in dem Sinne auch nicht so negativ gemeint wie es klang aber wenn ich das so mitbekomme das manche alleine nur von dem es könnte schon Panik bekommen , was passiert dann wenn tatsächlich mal was ist ?
LadyItaly86
19185 Beiträge
24.09.2022 16:51
Zitat von Nuya:

Also konkret Angst in dem Sinne habe ich eigentlich nicht.

Einen langen, totalen, großflächigen (und damit meine ich sowas wie Landesweit oder Europaweit und ähnliches) Blackout halte ich für relativ unwahrscheinlich. Der wäre aber in vielerlei Hinsicht sicherlich sehr problematisch. Da fallen sicher auch Sachen drunter, die man nicht so direkt auf dem Schirm hat, bzw als Außenstehender schwer einschätzen kann (für welche Einrichtungen gibt es welche Art von Notstromaggregaten, wie lange halten die, etc etc).

Regionale Stromausfälle halte ich schon eher für wahrscheintlich.

Wir haben schon etwas vorgesorgt für längere Stromausfälle (und auch für aus Kostengründen generell weniger Heizen, Warmwasserverbrauch u.ä. im Winter, aber das war ja hier glaub ich nicht die Frage, oder? Also folgen nur die Sachen für Stromausfall) :
- erweitertes Erste-Hilfe-Set an die Haushaltsmitglieder angepasst
- Notfallkiste mit Dingen wie Gaskocher, Solarmodul, Kurbelradio, Powerbank, Wasseraufbereitungstabletten und ähnlichem
- Suppen/Soßen eingekocht (ist nicht auf Gefrierschrank angewiesen und lässt sich schnell erwärmen, oder lässt sich im Notfall auch kalt essen) massenhaft lagern können wir aus Platzgründen aber nicht.
- Einige Kanister Leitungswasser (Trinkwasser) haben wir immer abgefüllt in der Wohnung
- zusätzliche Decken
- Kerzen
...
- Trockenshampoo

äh, hab sicher was vergessen.

Egal, also ja, wir haben schon etwas Vorgesorgt, aber ganz ehrlich, wirklich Angst im eigentlichen Sinne macht mir das nicht. Wiederkehrende Stromausfälle von Stunden bis wenige Tage oder sowas wäre dann halt so. Das halte ich im privaten für gut händelbar. Würde aber, so fällt mir gerade auf, wohl gern mal anfragen, wie das bei mir auf der Arbeit aussieht, was da im Falle eines Stromausfalls passiert.

Ein großflächiger, mehrwöchiger Blackout ist da wie gesagt aber was anderes.


Dein Beitrag vor ein paar Tagen in deinem persönlichen Thread hat dazu geführt, dass ich mich vollkommen ausgeliefert fühle, falls ein solcher Katastrophenfall eintreten würde.
Ich habe nämlich genau nix vorbereitet.
Bis auf, dass wir mit Holz heizen können.
Ich bin hin und her gerissen, ob ich jetzt wirklich all das Equipment schnell zusammenkaufen sollte, damit wir einigermaßen klarkommen würden, oder einfach nur hoffen, dass der worst case nie eintreffen wird.
BlödmannVomDienst
25914 Beiträge
24.09.2022 16:54
Zitat von Kugelbauch99:

Zitat von Ario:

Zitat von Mathelenlu:

Was mir übrigens auffällt, sowohl hier als auch leider in den Medien: die Wörter "Blackout" und "Stromausfall" werden synonym verwendet. Das sind sie nicht!!! Ein Blackout wäre ein europaweites Phänomen und eine Riesenkatastrophe eigentlich, denn wenn es wirklich zum Blackout kommt, geht das wirklich länger, zwei Wochen oder so, bis man überhaupt wieder etwas zum Laufen bekommt. In ganz Europa. Da würde alles zusammenbrechen inkl. Handynetz innerhalb weniger Stunden, wäre ziemlich übel. Das muss um so ziemlich jeden Preis vermieden werden, und das tut man z.B. mit gezielten regionalen Stromabschaltungen, "Stromausfällen" also, zB. im Süden, in einem Bundesland usw., um eben den Blackout nicht zu bekommen.

Blackout halte ich für unwahrscheinlich. Regionale Abschaltungen und damit "Stromausfälle" sind möglich bzw. waren noch nie wahrscheinlicher.

Also, bitte nicht synonym verwenden, das verwirrt die ganze Geschichte noch mehr...


Dazu gibt es ein ganz tolles (und auch sehr beängstigendes) Buch.
Mit genau diesem Titel "Blackout". Ist zwar ein Roman und auch schon ein paar Jährchen alt.
Aber als ich dieses Buch gelesen hatte, wurde mir schon etwas anders.

Es bekam sehr gute Kritiken, weil es wohl sehr gut recherchiert ist und ein Blackout tatsächlich so wie dort beschrieben ablaufen würde.
Wer sich damit beschäftigen will, (und dann nicht irgendwie Panik bekommt) dem kann ich es nur empfehlen.
Ich habe das Buch vor ein paar Jahren gelesen und fand es mittelprächtig. Der Autor versucht den erfundenen Roman natürlich spannend zu machen. Deshalb muss alles passieren, was bei einem Blackout nur passieren kann. Wirklich schreckliche Dinge ...
In dem Buch hat natürlich auch keine Regierung, kein Stromerzeuger, kein Netzbetreiber etc. irgendwelche schüzenden Vorkehrungen getroffen. Das Buch muss ja spannend sein.

Wer sich jetzt völlig verrückt vor Sorgen machen möchte, der soll das Buch ruhig lesen. Allen anderen empfehle ich es jetzt gerade nicht.


Ich hab neulich gerade nen Interview mit dem Autor überflogen. Er meinte selber, dass er für sein Buch extra das Worst Case Szenario gewählt hat. Dass dies jedoch so eintritt ist wohl sehr unwahrscheinlich.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 29 mal gemerkt