Zitat von Elsilein:

Zitat von serap1981:

Hallo,
dieses Jahr soll endlich das Grundstück formen annehmen, aktuell ist es eher regelmäßig Rasen mähen und hoffen, dass sich kein Nachbar beschwert....
Aber ich habe bisher keine Ahnung vom Gärtnern...

1. Was braucht man denn an Geräten wirklich (außer Heckenschere und Rasenmäher nichts vorhanden)
2. Wie fängt man an? Wo sucht man sich Ideen, wo kann man sich gut informieren...?
3. Wie kann man einen Teich loswerden, 4m Durchmesser, 50cm tief und im Sommer nur eine stinkende Brühe. Es ist keine Teichfolie, sondern eher eine Art Metallschüssel oder so etwas in der Art...

Zum Teich: Wasser raus, Sand rein. Zack, haste einen Riesensandkasten für die Mädels.

Das haben wir auch so gemacht

Ich danke euch allen, die Einkaufsliste wächst langsam.

Mir schwebt ein bunter Blumengarten vor, etwas naschen vielleicht, aber wenig und so pflegeleicht wie möglich.
Aber nun zu den "Problemecken":

Hier in der Zeichnung sieht man, wie das Grundstück (ca 600qm, also nicht groß) gestaltet ist. Die roten Linien markieren die Stellen, die noch mal auf gegraben werden müssen für weitere Sanierungsarbeiten. Die Zahlen sind die Photos von den Ecken:

Das ist direkt neben der Einfahrt, also frei sichtbar für alle. Dort hätte ich gern eine bunte Blumenwiese.

Hier sieht man den "hübschen" Zaun vom Nachbarn. Dort hätte ich gern etwas buntes, was den Zaun verdeckt. Dort wächst aber bisher, außer Brenneseln, nichts....

Diese Hecke hätte ich gern blickdicht. Reicht es, wenn ich die Büsche stark zurück schneide und dann hoffe, dass sie in die Breite wachsen, oder müssen da weitere Pflanzen dazwischen? Wenn ja, was wäre geeignet?

Die nächsten beiden Bilder sind unter und hinter einer Eibe und einer Kiefer aufgenommen. Dort wächst nichts. Gibt es Bodendecker, die dort eventuell überleben?

Das ist der besagte Teich, wieder vor einer Eibe. Als Sandkasten nicht unbedingt geeignet, oder? (leider). Aber im Nachbargarten von Oma und Opa gibt es einen Sandkasten, einen Kletterturm mit Rutsche und eine Schaukel. Der ist frei zugänglich, weil der Zaun nach drüben offen ist.

Direkt am Teich steht dieser Baum, tot und ich habe keine Ahnung, was das ist. Reicht es, wenn ich den abschneide, oder muss ich den ausgraben?

Hier ist der "Weg" zu Omas Garten, aktuell nur Geschreddertes mit Plastik dazwischen. Da hätte ich gern einen hübschen und natürlicheren Weg, am liebsten wäre mir Holz, aber ist das geeignet?
Und was mache ich mit dem Stück hinter dem Weg, vor der Veranda? Die wird noch komplett abgerissen und neu aufgebaut, aber das wird noch das ein oder andere Jahr dauern. Gerade fehlt mir die Zeit und das nötige Kleingeld dafür....

Wäre noch die Frage, welche Himmelsrichtung. Also wo ist Süden und damit volle Sonne?

Ich würde ja aus dem Teich ein Fleischfresserbeet machen

Weg mit Holz würde ich nicht machen, das vermodert dir und du kannst es immer wieder machen. Wir haben unseren Weg zum Kompost ehrlich gesagt mit Waschbetonplatten gelegt, im Abstand von 20 cm, so tief, dass man mit dem Rasenmäher drüber gehen kann. D.h. sie fallen nicht auf, erfüllen aber den Zweck der trockenen Füße.
Den toten Baum würde ich ehrlich gesagt ausgraben, sonst ärgert man sich über den Stumpf.
Ohne zu wissen, was es für Heckenpflanzen sind, ist es schwierig was zu sagen, aber ich fürchte, so kriegst du sie nicht dicht. Auslichten hilft zwar sicher, aber wirklich in die Breite gehen tun solche Sträucher in der Regel nicht mehr.
Und damit weißt du zumindest mal- du brauchst eine ordentliche Astschere

Zum Nachbarzaun:
Kommt drauf an, ob du Büsche oder eher was Rankendes willst. Es gibt echt viele Möglichkeiten. In welche Richtung ist das denn?
Ich mag ja gerne gemischte Hecken...

Zur blickdichten Hecke:
Es kommt darauf an, um was für Sträucher es sich handelt. Weigelien kann man zum Beispiel stark ins alte Holz schneiden bzw alte Stämme rausnehmen, dadurch treibt es dann ordentlich nach. Manche Sträucher nehmen das starke Schneiden eher übel. Was wächst denn dort?

Zum Boden unter Eibe und Kiefer:
Da fürchte ich wird leider nicht viel wachsen. Da finde ich Totholz und aufgeschichtete Äste für Insekten etc. toll. Aber das ist nicht jedermanns Sache.

Zum Teich:
Ich glaube, ich würde den ausräumen und dann zuschütten. Mit kleinen Kindern würde ich kein Sumpfbeet machen. Obwohl Sumpfbeete wirklich toll sind!

Zum toten Baum:
Ich glaube, ich würde nur die Äste abschneiden und dann ein Vogelhäuschen darufsetzen. Oder irgendwas anderes damit anstellen. Zum Ausgraben wäre ich erstmal zu faul . Außer du hast schon Pläne für den Platz und der Stumpf würde stören.

Zum Weg:
Da schließe ich mich meiner Vorrednerin an. Mit Holz hast du da wahrscheinlich keine Freude. Platten sind pflegeleicht.
Ich mag gerne Rindenmulchwege, aber das ist dann eher ein Pfad als ein Weg. Da wächst auch dann und wann das Gras rein, es wird aber bei Regen nicht matschig. Aber ein richtiger Weg ist halt nicht.

Dank eurer Beiträge war ich die letzten zwei Tage fleißig im Garten. Vorgarten ist ausgewintert und auf der Terrasse bin ich so halb fertig. Es gibt im restlichen Garten noch einiges zu tun, aber das macht nichts. Draußen wurschteln bei Sonnenschein war jedenfalls sehr schön

Ich danke euch, das Haus steht im Norden, die Garage im Westen. Die Hecke, wenn man es denn so bezeichnen kann, ist also im Süden und der Blickrichtung des Nachbarn im Westen.
Welche Pflanzen die Büsche sind, ich habe keine Ahnung. Sobald sie Blätter haben, werde ich es versuchen heraus zu bekommen. Aber das kann ein paar Wochen dauern. Neu Pflanzen kann ich die Hecke ja sowieso erst im Herbst, wenn ich das richtig gelesen habe.
Der sichtschutz des nachbarn: da hatte ich die Idee, den mit bambusmatten oder ähnlichem zu verkleiden und dann Himbeere, Brombeere etc im Topf davor zu stellen. Kann das klappen oder sollte ich mir da lieber andere Pflanzen aussuchen?

Und wie kann ich die eiben kindersicher machen? Die sind so 4 bis 5m hoch, also eher Baum als busch und, so wie ich gelesen habe, sehr giftig... kann man die Äste auf 1,5m höhe alle abschneiden, sieht zwar dann wie ein hochbeiniger Weihnachtsbaum aus, aber was solls... oder lieber Zäune drum herum?

Zitat von serap1981:

Ich danke euch, das Haus steht im Norden, die Garage im Westen. Die Hecke, wenn man es denn so bezeichnen kann, ist also im Süden und der Blickrichtung des Nachbarn im Westen.
Welche Pflanzen die Büsche sind, ich habe keine Ahnung. Sobald sie Blätter haben, werde ich es versuchen heraus zu bekommen. Aber das kann ein paar Wochen dauern. Neu Pflanzen kann ich die Hecke ja sowieso erst im Herbst, wenn ich das richtig gelesen habe.
Der sichtschutz des nachbarn: da hatte ich die Idee, den mit bambusmatten oder ähnlichem zu verkleiden und dann Himbeere, Brombeere etc im Topf davor zu stellen. Kann das klappen oder sollte ich mir da lieber andere Pflanzen aussuchen?

Und wie kann ich die eiben kindersicher machen? Die sind so 4 bis 5m hoch, also eher Baum als busch und, so wie ich gelesen habe, sehr giftig... kann man die Äste auf 1,5m höhe alle abschneiden, sieht zwar dann wie ein hochbeiniger Weihnachtsbaum aus, aber was solls... oder lieber Zäune drum herum?

Du könntest auch Bilder von den Büschen hier posten, sobald sich erste Blättchen zeigen. Hier kann dir bestimmt der eine oder andere bei der Bestimmung helfen
Neue Pflanzen dazwischen setzen kann man rein theoretisch bei Pflanzen im Topf das ganze Jahr. Im Sommer muss man dann häufiger gießen, damit es gut anwächst. Im Frühjahr oder Herbst hat man damit natürlich etwas weniger Stress, das stimmt.

Mit Himbeeren und Brombeeren im Topf habe ich keine Erfahrung. Bei mir im Garten wächst beides wie Unkraut - vor allem die Brombeere. Da gibt es mittlerweile auch schon gute, weniger stark wüchsige Sorten ohne Dornen. Direkt in die Erde soll da nichts, oder? Hast du da Bedenken, weil sich die Pflanzen zu stark ausbreiten könnten?

Bei den Eiben hast du recht, die sind sehr giftig. Einzig die rote oder gelbe Hülle der Früchte ist nicht giftig, aber in der steckt dann ein giftiger Samen (also super für Kinder ). Ich finde deine Idee mit dem Aufasten toll! Dann hast du auch gleich mehr Platz (und mit mehr Licht am Boden eröffnen sich auch für Pflanzen am Boden ganz neue Möglichkeiten).
Bei mir im Garten hab ich das bei 2 Thujen so gemacht und finde es prima so
Ich mach nachher mal ein Bild...

Dann würde ich Himbeeren und Brombeeren direkt vor den Zaun pflanzen, ein Drahtspalier davor und auf die Bambusmatten verzichten.

Und mit der Eibe- ja, sicher ist die giftig. Aber ob Ausasten notwendig ist, darüber kann man sich streiten. Wir hatten um den Garten, in dem ich und meine 5 Geschwister aufgewachsen sind, eine Eibenhecke. Uns Kindern wurde von klein auf erklärt, dass die giftig ist- und es ist nie einer drangegangen. Und solange sie noch ganz klein sind, lässt man sie ja sowieso nicht allein im Garten. Aber das muss jeder selber wissen.

Wenn du eine Mischhecke pflanzen willst, die auch für Vögel und Insekten gut ist, kannst du auch jetzt zwischen die bereits gewachsenen Sträucher pflanzen. Sowas wie Weißdorn, Sanddorn, Schlehe, Heckenrose wächst dann einfach von unten zwischenrein, und lässt sich hinterher gut in Form schneiden. Allerdings verlieren dann die jetzt wachsenden Sträucher ihren Eigencharakter.

Zitat von Lade:

Oh, das ist ja nett! Erinnert mich dran, dass Regina auch mal die Insektentränke reinigen sollte...
Es gibt ja die verschiedensten Blumenmischungen für Insekten auf dem Balkon- je nachdem was du für eine Höhe haben willst. Da blüht es dann so nach und nach.

Und, Tränke geputzt?

Ja, diese Mischungen habe ich auch im Blick. Wäre wahrscheinlich die einfachste Lösung. Auf jeden Fall mag ich Sonnenblumen haben, die kann ich mir ja auch in kleinen Kübeln ziehen. Und evtl. Kapuzinerkresse - zum einen, weil die Blüten so lecker sind und zum anderen weil sie sich um die Balkongitter ranken könnte, so dass auch gleichzeitig ein wenig Sichtschutz gegeben ist. Mhh, mal weiter denken

Zitat von schnibbe:

Ich lese auch gerne bei "Mein schöner Garten". Da gibt's wirklich tolle Tipps und Gestaltungsideen, je nach dem, was für einen Garten du möchtest (pflegeleicht, Naschgarten, Gemüse...).

Da belese ich mich auch total gerne. Die haben auch tolle Newsletter, die per Mail einmal pro Monat kommen - für die Terrasse, für den Ziergarten, für den Nutzgarten.

@Nelaris: Ja und das Vogelbad auch gleich- die Spatzen sind einfach eine Saubande

Kapuzinerkresse zieht halt Blattläuse an- aber vielleicht hält sie sie dann auch von den Sonnenblumen ab.
Ich ziehe auch Sonnenblumen, aber die ganz großen. Und außerdem versamen die sich überall selber, und sind dann wesentlich robuster als die gezogenen

Wir haben in den Gemüsebeeten und auf der Terrasse jedes Jahr viel Kapuzienerkesse (besonders im Gemüsegarten) und kaum Probleme mit Battläusen. Das hab ich im Garten aber generell wenig - zumindest nicht so, dass ich "Angst" bekomme.
Das sind so Phasen und das reguliert sich gut natürlich durch Marienkäfer und Schlupfwespen.
Es muss also nicht gleich zur Lausexplosion kommen, ich würde es ausprobieren. Ich liebe Kapuzienerkesse

Hab ich euch eigentlich letztes Jahr meine Monster-Wegwarte gezeigt? 1,70 hoch war sie und sie treibt wieder aus!
Falls ichs schon mal gepostet habe, bitte einfach ignorieren.

Und wenn wir schon bei Kapuzienerkresse sind, ist auch toll in der Vase (mit Duftwicken... auch toll für Kübelbepflanzung!)

Hallo zusammen!
Wir haben nun auch ein bisschen entwintert. Im Herbst haben wir tatsächlich GAR NICHTS (naja, nicht nichts, aber insgesamt viel zu wenig) geschafft im Garten, weil wir mit dem kranken Baby mehr als ausgelastet waren. Deshalb war es überfällig.

Letzte Woche haben wir den Vorgarten gerichtet: den Boden bisschen gelockert, Unkraut weggemacht, frische Erde aufgefüllt, Gräser geschnitten. Nun kommen auch schon die ersten Frühblüher hervor. Wir haben im Herbst Zwiebeln gesteckt und einiges vom Vorbesitzer des Häuschens reckt auch schon die grünen Spitzen gen Frühlingssonne. Ich bin gespannt, wie es aussehen wird, wenn alles blüht!

Heute war dann der Garten hinter dem Haus an der Reihe. Auch hier haben wir wieder versucht zu retten, was wir im Herbst nicht geschafft haben. Pflanzen zurück geschnitten (was nochmal ausschlägt, ist herzlich willkommen; ich weiß gar nicht mehr so ganz genau, was da alles in den Töpfen war ), Hochbeet entrümpelt, Kästen geleert. Ich habe Radieschen gefunden. Die waren letztes Jahr so mickrig, dass ich dachte, die werden nix und aus Zeitmangel hab ich sie ignoriert.

Nun schmiede ich schon Pläne für die Gartengestaltung. Bisher ist alles noch ziemlich kahl hinter dem Haus; wir wohnen noch kein Jahr hier. Ein kleiner, hübscher "Kompost" für Grünschnitt etc. wäre schön, da könnte ich vielleicht gleichzeitig auch Kürbisse rein setzen?
Ja, und ich träume ja von einem Metallbett im Garten, das ich zum Hochbeet umfunktionieren könnte. Zumindest in meinem Kopf sieht das toll aus. Leider ist das Grundstück schmal und sehr abschüssig, was die Nutz-/Stellfläche für so Kram wie Hochbeete, Spielgeräte etc. eher übersichtlich macht.