Geschlechterwahl
05.04.2019 22:24
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Alaska:
...
Hm, ja vielleicht kann man das pauschal nicht sagen. Umso besser, dass durch das Gesetz die Grenze gesetzt wird. Ich meinte die Frage aber jetzt rein bezogen auf die Thematik der Möglichkeit, sich "Teile" des Kindes aussuchen zu können. Also weißt du wie ich meine? ganz unabhängig von anderen Themen. Bis zu welchem Punkt "darf"man sich aussuchen, wie das Kind werden soll?
Kurz zum Einfrieren bei der ICSI. Ich kann nachvollziehen, was du meinst. Aber nicht jede ICSI funktioniert beim ersten Mal. Nur durch das Einfrieren wird eine Kryo möglich, sonst müsste die Frau jedes Mal wieder Ballerhormone nehmen, wenn es nicht geklappt hat. Das ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern eine sehr starke Belastung für den Körper. Völlig ohne Wertung. ich glaube nur, diesen Aspekt lassen viele außer acht bei dem Thema.
Zum ersten Abschnitt: Ich kanns nicht beantworten. Nur für mich. Für mich wäre es bis auf das Geschlecht völlig egal. Und selbst beim Geschlecht hab ich eben Hemmungen, weswegen ich dankbar bin, dass ich da nicht Gott spielen darf.
Zum zweiten Abschnitt: doch, ich hab das im Blick. Mir ist schon klar, warum so viele Eizellen befruchtet werden. Es entwickeln sich ja auch nicht alle gleich gut und können eingesetzt werden.
Dennoch ist das natürlich schon eine Form von Gottspielerei, denn die anderen "restlichen Leben" werden weggeworfen oder eingefroren. Alle diese befruchteten, weiterentwickelten Zellen wären aber Kinder geworden. Theoretisch.
Und warum ist dir das Geschlecht nicht egal? Wie gesagt, ich habe auf diese Frage noch keine für mich sinnvolle Antwort in den ganzen Diskussionen zu dem Thema gelesen.
Ich verstehe den Sinn hinter dem Fettgedruckten dennoch nichtEs entwickeln sich zehn eizellen, die auch entnommen werden. Zwei befruchtete sollen eingesetzt werden, also dürfen ja dann nur zwei befruchtet werden. Nach deiner Logik werden die anderen acht verworfen. Was ist, wenn die zwei nichts werden oder sich nicht einnisten? Sinnvoll wäre es eher, die Eizellen unbefruchtet einzufrieren und erst dann zu befruchten, wenn es nicht geklappt hat, nach deiner Argumentation. Aber warum verwerfen? Warum die Frau immer wieder dieser Tortur aussetzen, wenn doch eigentlich noch ein paar übrig wären?
Weil mit Leben gespielt wird und das ist für mich nicht in Ordnung. Da ist bereits Leben entstanden, das sich nicht weiter entwickeln kann.
Wie gesagt, das muss nicht deine Meinung sein. Für mich würde aber der Wunsch der Frau unter dem Wegwerfen von Leben stehen. Dann müsste sie nach meiner Moral da nochmal durch, wenn der erste Versuch nicht geklappt hat.
Aber nur theoretisch.
Ich erlebe Jungs und Mädchen unterschiedlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass Jungs und Mädchen unterschiedlich sind. Auch wenn Jungs ihre rosa Phasen haben können und Mädchen sehr robust sein können, der Großteil der Kinder, die ich beobachten kann, würden eher ins typische Klischee passen.
Blöd gesagt. Ich geh für meine Jungs shoppen und da hängt so ein unglaublich bezauberndes Kleidchen. Ich kanns nicht kaufen. Bei aller Liebe, aber meinen Jungs zieh ich kein Blümchenkleid an.
Ich würde gerne ein Kinderzimmerchen einrichten (bis das Kind seine eigene Meinung hat), dass ein Heidithema hat... oder von mir aus auch Prinzessin Lillifee.
Mach ich nicht. Für mich passt das nicht zu Jungs, auch wenn sie Heidi zum Beispiel lieben und auch schauen/die Geschichten aus Büchern kennen. Aber ein rosa Zimmer würde ich ihnen jetzt nicht streichen.
Ich mach meinen Jungs keine Spängchen mit rosa Herzen ins Haar, ich werd ihnen später mal keine Fingernägel bemalen (ja, blaue Zehennägel hatten meine auch schon), ich werd ihnen keine Schminktipps geben, ihnen die Haare flechten und über typische Frauenthemen quatschen.
Wie soll ich das nun beschreiben, was alles hinter einem Mädchenwunsch steckt? Es ist einfach ein ganz tiefer Wunsch, der mir vermutlich nie in Erfüllung gehen wird.
Der Wunsch ist aber völlig unabhängig von meinen tollen Jungs. Käme doch noch ein Mädchen, es wäre nicht über meinen Jungs, sie wären alle auf gleicher Höhe und doch könnte ich dann meine Mädchenseite anders ausleben, als bei meinen Buben.
Und ja, natürlich könnte das Mädchen auch von den Brüdern inspieriert total bubig werden. Dann wärs halt so. Es ist nichts in Stein gemeißelt. Es ist ein unerfüllter Wunsch (vermutlich bis an mein Lebensende).
05.04.2019 22:29
Ich hatte keine Geschlechterwünsche und mein Mann auch nicht. Daher schwer nachvollziehbar für mich wie sich das anfühlen muss.
Einerseits denke ich mir, könnte man mir ein Kind so einpflanzen, dass ich es komplett austragen kann und natürlich gebären kann, würde ich überlegen diese Chance zu nutzen. Das wäre ja dann auch „Gott gespielt“.
Aber bei einem quasi ganz anderen Kind, als ich vermutlich eigentlich bekommen hätte, würde ich mich wohl auch des Öfteren fragen, wie das Kind gewesen wäre, wenn man der Natur einfach seinen Lauf gelassen hätte. Da hätte ich eher Angst, dass ich das Kind weniger annehme als mein anderen, da es ja ein „gebasteltes“ Kind ist und nicht dass, welches für mich bestimmt war. Schwieriges Thema
Einerseits denke ich mir, könnte man mir ein Kind so einpflanzen, dass ich es komplett austragen kann und natürlich gebären kann, würde ich überlegen diese Chance zu nutzen. Das wäre ja dann auch „Gott gespielt“.
Aber bei einem quasi ganz anderen Kind, als ich vermutlich eigentlich bekommen hätte, würde ich mich wohl auch des Öfteren fragen, wie das Kind gewesen wäre, wenn man der Natur einfach seinen Lauf gelassen hätte. Da hätte ich eher Angst, dass ich das Kind weniger annehme als mein anderen, da es ja ein „gebasteltes“ Kind ist und nicht dass, welches für mich bestimmt war. Schwieriges Thema
05.04.2019 22:31
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
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Zum ersten Abschnitt: Ich kanns nicht beantworten. Nur für mich. Für mich wäre es bis auf das Geschlecht völlig egal. Und selbst beim Geschlecht hab ich eben Hemmungen, weswegen ich dankbar bin, dass ich da nicht Gott spielen darf.
Zum zweiten Abschnitt: doch, ich hab das im Blick. Mir ist schon klar, warum so viele Eizellen befruchtet werden. Es entwickeln sich ja auch nicht alle gleich gut und können eingesetzt werden.
Dennoch ist das natürlich schon eine Form von Gottspielerei, denn die anderen "restlichen Leben" werden weggeworfen oder eingefroren. Alle diese befruchteten, weiterentwickelten Zellen wären aber Kinder geworden. Theoretisch.
Und warum ist dir das Geschlecht nicht egal? Wie gesagt, ich habe auf diese Frage noch keine für mich sinnvolle Antwort in den ganzen Diskussionen zu dem Thema gelesen.
Ich verstehe den Sinn hinter dem Fettgedruckten dennoch nichtEs entwickeln sich zehn eizellen, die auch entnommen werden. Zwei befruchtete sollen eingesetzt werden, also dürfen ja dann nur zwei befruchtet werden. Nach deiner Logik werden die anderen acht verworfen. Was ist, wenn die zwei nichts werden oder sich nicht einnisten? Sinnvoll wäre es eher, die Eizellen unbefruchtet einzufrieren und erst dann zu befruchten, wenn es nicht geklappt hat, nach deiner Argumentation. Aber warum verwerfen? Warum die Frau immer wieder dieser Tortur aussetzen, wenn doch eigentlich noch ein paar übrig wären?
Weil mit Leben gespielt wird und das ist für mich nicht in Ordnung. Da ist bereits Leben entstanden, das sich nicht weiter entwickeln kann.
Wie gesagt, das muss nicht deine Meinung sein. Für mich würde aber der Wunsch der Frau unter dem Wegwerfen von Leben stehen. Dann müsste sie nach meiner Moral da nochmal durch, wenn der erste Versuch nicht geklappt hat.
Aber nur theoretisch.
Ich erlebe Jungs und Mädchen unterschiedlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass Jungs und Mädchen unterschiedlich sind. Auch wenn Jungs ihre rosa Phasen haben können und Mädchen sehr robust sein können, der Großteil der Kinder, die ich beobachten kann, würden eher ins typische Klischee passen.
Blöd gesagt. Ich geh für meine Jungs shoppen und da hängt so ein unglaublich bezauberndes Kleidchen. Ich kanns nicht kaufen. Bei aller Liebe, aber meinen Jungs zieh ich kein Blümchenkleid an.
Ich würde gerne ein Kinderzimmerchen einrichten (bis das Kind seine eigene Meinung hat), dass ein Heidithema hat... oder von mir aus auch Prinzessin Lillifee.![]()
Mach ich nicht. Für mich passt das nicht zu Jungs, auch wenn sie Heidi zum Beispiel lieben und auch schauen/die Geschichten aus Büchern kennen. Aber ein rosa Zimmer würde ich ihnen jetzt nicht streichen.
Ich mach meinen Jungs keine Spängchen mit rosa Herzen ins Haar, ich werd ihnen später mal keine Fingernägel bemalen (ja, blaue Zehennägel hatten meine auch schon), ich werd ihnen keine Schminktipps geben, ihnen die Haare flechten und über typische Frauenthemen quatschen.
Wie soll ich das nun beschreiben, was alles hinter einem Mädchenwunsch steckt? Es ist einfach ein ganz tiefer Wunsch, der mir vermutlich nie in Erfüllung gehen wird.
Der Wunsch ist aber völlig unabhängig von meinen tollen Jungs. Käme doch noch ein Mädchen, es wäre nicht über meinen Jungs, sie wären alle auf gleicher Höhe und doch könnte ich dann meine Mädchenseite anders ausleben, als bei meinen Buben.
Und ja, natürlich könnte das Mädchen auch von den Brüdern inspieriert total bubig werden. Dann wärs halt so. Es ist nichts in Stein gemeißelt. Es ist ein unerfüllter Wunsch (vermutlich bis an mein Lebensende).![]()
Nein, werden die Eizellen unbefruchtet eingefroren, entsteht kein Leben. Es geht hier ja nicht um Meinung. Sondern um Fakten. Ich verstehe das Argument, dass bereits befruchtete Eizellen nicht eingefroren werden sollten. Ich kann aber nicht verstehen, warum unbefruchtete Eizellen verworfen werden sollten, nur damit die Frau dann moralisch da noch mal durch muss. Das kann nur jemand schreiben, der diesen Prozess noch nie durchlaufen hat. Die Paare machen alle schon genug durch.
Also wirklich alles nur rein oberflächlich. Das meine ich. Es gibt für mich keine wirklich sinnvollen Argumente für einen Geschlechterwunsch. Aber ich kann natürlich akzeptieren, dass er da ist.
Du würdest möglicherweise das Mädchen nicht über deine Jungs stellen. Es gibt aber genug Eltern, die genau das tun - oft auch unbewusst. Das habe ich mehrfach im Freundeskreis erlebt. Allein aus diesem Grund ist es gut, dass es die Möglichkeit nicht gibt und ich hoffe, das bleibt so.
05.04.2019 22:31
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
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Zum ersten Abschnitt: Ich kanns nicht beantworten. Nur für mich. Für mich wäre es bis auf das Geschlecht völlig egal. Und selbst beim Geschlecht hab ich eben Hemmungen, weswegen ich dankbar bin, dass ich da nicht Gott spielen darf.
Zum zweiten Abschnitt: doch, ich hab das im Blick. Mir ist schon klar, warum so viele Eizellen befruchtet werden. Es entwickeln sich ja auch nicht alle gleich gut und können eingesetzt werden.
Dennoch ist das natürlich schon eine Form von Gottspielerei, denn die anderen "restlichen Leben" werden weggeworfen oder eingefroren. Alle diese befruchteten, weiterentwickelten Zellen wären aber Kinder geworden. Theoretisch.
Und warum ist dir das Geschlecht nicht egal? Wie gesagt, ich habe auf diese Frage noch keine für mich sinnvolle Antwort in den ganzen Diskussionen zu dem Thema gelesen.
Ich verstehe den Sinn hinter dem Fettgedruckten dennoch nichtEs entwickeln sich zehn eizellen, die auch entnommen werden. Zwei befruchtete sollen eingesetzt werden, also dürfen ja dann nur zwei befruchtet werden. Nach deiner Logik werden die anderen acht verworfen. Was ist, wenn die zwei nichts werden oder sich nicht einnisten? Sinnvoll wäre es eher, die Eizellen unbefruchtet einzufrieren und erst dann zu befruchten, wenn es nicht geklappt hat, nach deiner Argumentation. Aber warum verwerfen? Warum die Frau immer wieder dieser Tortur aussetzen, wenn doch eigentlich noch ein paar übrig wären?
Weil mit Leben gespielt wird und das ist für mich nicht in Ordnung. Da ist bereits Leben entstanden, das sich nicht weiter entwickeln kann.
Wie gesagt, das muss nicht deine Meinung sein. Für mich würde aber der Wunsch der Frau unter dem Wegwerfen von Leben stehen. Dann müsste sie nach meiner Moral da nochmal durch, wenn der erste Versuch nicht geklappt hat.
Aber nur theoretisch.
Ich erlebe Jungs und Mädchen unterschiedlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass Jungs und Mädchen unterschiedlich sind. Auch wenn Jungs ihre rosa Phasen haben können und Mädchen sehr robust sein können, der Großteil der Kinder, die ich beobachten kann, würden eher ins typische Klischee passen.
Blöd gesagt. Ich geh für meine Jungs shoppen und da hängt so ein unglaublich bezauberndes Kleidchen. Ich kanns nicht kaufen. Bei aller Liebe, aber meinen Jungs zieh ich kein Blümchenkleid an.
Ich würde gerne ein Kinderzimmerchen einrichten (bis das Kind seine eigene Meinung hat), dass ein Heidithema hat... oder von mir aus auch Prinzessin Lillifee.![]()
Mach ich nicht. Für mich passt das nicht zu Jungs, auch wenn sie Heidi zum Beispiel lieben und auch schauen/die Geschichten aus Büchern kennen. Aber ein rosa Zimmer würde ich ihnen jetzt nicht streichen.
Ich mach meinen Jungs keine Spängchen mit rosa Herzen ins Haar, ich werd ihnen später mal keine Fingernägel bemalen (ja, blaue Zehennägel hatten meine auch schon), ich werd ihnen keine Schminktipps geben, ihnen die Haare flechten und über typische Frauenthemen quatschen.
Wie soll ich das nun beschreiben, was alles hinter einem Mädchenwunsch steckt? Es ist einfach ein ganz tiefer Wunsch, der mir vermutlich nie in Erfüllung gehen wird.
Der Wunsch ist aber völlig unabhängig von meinen tollen Jungs. Käme doch noch ein Mädchen, es wäre nicht über meinen Jungs, sie wären alle auf gleicher Höhe und doch könnte ich dann meine Mädchenseite anders ausleben, als bei meinen Buben.
Und ja, natürlich könnte das Mädchen auch von den Brüdern inspieriert total bubig werden. Dann wärs halt so. Es ist nichts in Stein gemeißelt. Es ist ein unerfüllter Wunsch (vermutlich bis an mein Lebensende).![]()
Ich kann dich total verstehen. Ich hatte ja auch immer den Wunsch nach einem Mädchen. Und ich habe auch ganz arg gebibbert ob Paula nun wirklich mein Wunschmädchen ist und ich finde es gar nicht verwerflich.
Ich liebe meine Jungs überalles aber erst Paula macht unsere Familie vollkommen. Und wäre Paula doch ein Jubge gewesen, hätte ich ihn auch geliebt, keine Frage aber der Wunsch und die Sehnsucht wären geblieben.
Und ein Mädchen ist eben doch etwas ganz anderes als ein Junge, ich hätte es niemals geglaubt dass es doch so anders ist.
Ich drück euch die Daumen, dass das nächste ein Mädel wird
05.04.2019 22:33
Zitat von -Brünni88:
Ich hatte keine Geschlechterwünsche und mein Mann auch nicht. Daher schwer nachvollziehbar für mich wie sich das anfühlen muss.
Einerseits denke ich mir, könnte man mir ein Kind so einpflanzen, dass ich es komplett austragen kann und natürlich gebären kann, würde ich überlegen diese Chance zu nutzen. Das wäre ja dann auch „Gott gespielt“.
Aber bei einem quasi ganz anderen Kind, als ich vermutlich eigentlich bekommen hätte, würde ich mich wohl auch des Öfteren fragen, wie das Kind gewesen wäre, wenn man der Natur einfach seinen Lauf gelassen hätte. Da hätte ich eher Angst, dass ich das Kind weniger annehme als mein anderen, da es ja ein „gebasteltes“ Kind ist und nicht dass, welches für mich bestimmt war. Schwieriges Thema![]()
Daran hab ich auch oft rumüberlegt. Ich hätte dann mein Mädchen, aber den Buben, der mir eigentlich bestimmt gewesen wäre, würde ich nie kennenlernen.
Andererseits gäbe es dann das gebastelte Mädchen nicht, wenn ich der Natur freien Lauf gelassen hätte (und das ich ja auch über alles lieben würde) und ich hätte sie nie kennengelernt.
Philosophieunterricht - hallo!
Ich wollte übrigens anmerken, dass ich bei zwei Mädchen mir dann den Jungen wünschen würde. Also ich bin nicht rein auf Mädchen fixiert. Mein großer Traum war einfach immer: große Schwester, kleiner Bruder. Aber egal in welcher Reihenfolge, ich hätte einfach gerne beide Geschlechter groß gezogen. Also ich stelle wirklich kein Geschlecht über das andere.
05.04.2019 22:38
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Alaska:
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Und warum ist dir das Geschlecht nicht egal? Wie gesagt, ich habe auf diese Frage noch keine für mich sinnvolle Antwort in den ganzen Diskussionen zu dem Thema gelesen.
Ich verstehe den Sinn hinter dem Fettgedruckten dennoch nichtEs entwickeln sich zehn eizellen, die auch entnommen werden. Zwei befruchtete sollen eingesetzt werden, also dürfen ja dann nur zwei befruchtet werden. Nach deiner Logik werden die anderen acht verworfen. Was ist, wenn die zwei nichts werden oder sich nicht einnisten? Sinnvoll wäre es eher, die Eizellen unbefruchtet einzufrieren und erst dann zu befruchten, wenn es nicht geklappt hat, nach deiner Argumentation. Aber warum verwerfen? Warum die Frau immer wieder dieser Tortur aussetzen, wenn doch eigentlich noch ein paar übrig wären?
Weil mit Leben gespielt wird und das ist für mich nicht in Ordnung. Da ist bereits Leben entstanden, das sich nicht weiter entwickeln kann.
Wie gesagt, das muss nicht deine Meinung sein. Für mich würde aber der Wunsch der Frau unter dem Wegwerfen von Leben stehen. Dann müsste sie nach meiner Moral da nochmal durch, wenn der erste Versuch nicht geklappt hat.
Aber nur theoretisch.
Ich erlebe Jungs und Mädchen unterschiedlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass Jungs und Mädchen unterschiedlich sind. Auch wenn Jungs ihre rosa Phasen haben können und Mädchen sehr robust sein können, der Großteil der Kinder, die ich beobachten kann, würden eher ins typische Klischee passen.
Blöd gesagt. Ich geh für meine Jungs shoppen und da hängt so ein unglaublich bezauberndes Kleidchen. Ich kanns nicht kaufen. Bei aller Liebe, aber meinen Jungs zieh ich kein Blümchenkleid an.
Ich würde gerne ein Kinderzimmerchen einrichten (bis das Kind seine eigene Meinung hat), dass ein Heidithema hat... oder von mir aus auch Prinzessin Lillifee.![]()
Mach ich nicht. Für mich passt das nicht zu Jungs, auch wenn sie Heidi zum Beispiel lieben und auch schauen/die Geschichten aus Büchern kennen. Aber ein rosa Zimmer würde ich ihnen jetzt nicht streichen.
Ich mach meinen Jungs keine Spängchen mit rosa Herzen ins Haar, ich werd ihnen später mal keine Fingernägel bemalen (ja, blaue Zehennägel hatten meine auch schon), ich werd ihnen keine Schminktipps geben, ihnen die Haare flechten und über typische Frauenthemen quatschen.
Wie soll ich das nun beschreiben, was alles hinter einem Mädchenwunsch steckt? Es ist einfach ein ganz tiefer Wunsch, der mir vermutlich nie in Erfüllung gehen wird.
Der Wunsch ist aber völlig unabhängig von meinen tollen Jungs. Käme doch noch ein Mädchen, es wäre nicht über meinen Jungs, sie wären alle auf gleicher Höhe und doch könnte ich dann meine Mädchenseite anders ausleben, als bei meinen Buben.
Und ja, natürlich könnte das Mädchen auch von den Brüdern inspieriert total bubig werden. Dann wärs halt so. Es ist nichts in Stein gemeißelt. Es ist ein unerfüllter Wunsch (vermutlich bis an mein Lebensende).![]()
Nein, werden die Eizellen unbefruchtet eingefroren, entsteht kein Leben. Es geht hier ja nicht um Meinung. Sondern um Fakten. Ich verstehe das Argument, dass bereits befruchtete Eizellen nicht eingefroren werden sollten. Ich kann aber nicht verstehen, warum unbefruchtete Eizellen verworfen werden sollten, nur damit die Frau dann moralisch da noch mal durch muss. Das kann nur jemand schreiben, der diesen Prozess noch nie durchlaufen hat. Die Paare machen alle schon genug durch.
Also wirklich alles nur rein oberflächlich. Das meine ich. Es gibt für mich keine wirklich sinnvollen Argumente für einen Geschlechterwunsch. Aber ich kann natürlich akzeptieren, dass er da ist.
Du würdest möglicherweise das Mädchen nicht über deine Jungs stellen. Es gibt aber genug Eltern, die genau das tun - oft auch unbewusst. Das habe ich mehrfach im Freundeskreis erlebt. Allein aus diesem Grund ist es gut, dass es die Möglichkeit nicht gibt und ich hoffe, das bleibt so.
Sorry. Ich hab nicht richtig gelesen. Nein, gegen das Einfrieren von unbefruchteten Eizellen oder auch Spermien hab ich natürlich nichts, auch keinen logischen Einwand.
Meine zwei besten Freundinnen sind auch aufgewachsen mit "Ihr hättet Jungs werden sollen"... "mit Mädchen kann ich nichts anfangen" etc.
Sie sind total für die Selektion von Geschlechtern. Sie sagen beide geschlossen, es hätte ihnen viel Leid erspart, wenn sich der Wunsch ihrer Eltern einfach erfüllt hätte und sie gar nicht erst auf die Welt gekommen werden.
Ich hab das lange, lange Zeit wirklich nicht richtig nachvollziehen können. Aber inzwischen versteh ich sie total.
Die Mutter ist ein Extrathema. Es ist wirklich ekelhaft, wie sehr sie die Mädchen mit ihren Vorwürfen, das falsche Geschlecht zu haben fertig gemacht hat.
Aber da kommt wirklich wieder die nächste moralische Frage ins Spiel: wäre es der ganzen Familie nicht besser ergangen, wenn sie ihre Jungs bekommen hätten und die Mädchen gar nicht erst so aufwachsen hätten müssen?
(Am Rande: die Mutter hätte man einfach gar keine Kinder bekommen lassen dürfen. Reiche Familie, armseelige Mutter).
05.04.2019 22:40
Zitat von Pusteblume13:
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Alaska:
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Und warum ist dir das Geschlecht nicht egal? Wie gesagt, ich habe auf diese Frage noch keine für mich sinnvolle Antwort in den ganzen Diskussionen zu dem Thema gelesen.
Ich verstehe den Sinn hinter dem Fettgedruckten dennoch nichtEs entwickeln sich zehn eizellen, die auch entnommen werden. Zwei befruchtete sollen eingesetzt werden, also dürfen ja dann nur zwei befruchtet werden. Nach deiner Logik werden die anderen acht verworfen. Was ist, wenn die zwei nichts werden oder sich nicht einnisten? Sinnvoll wäre es eher, die Eizellen unbefruchtet einzufrieren und erst dann zu befruchten, wenn es nicht geklappt hat, nach deiner Argumentation. Aber warum verwerfen? Warum die Frau immer wieder dieser Tortur aussetzen, wenn doch eigentlich noch ein paar übrig wären?
Weil mit Leben gespielt wird und das ist für mich nicht in Ordnung. Da ist bereits Leben entstanden, das sich nicht weiter entwickeln kann.
Wie gesagt, das muss nicht deine Meinung sein. Für mich würde aber der Wunsch der Frau unter dem Wegwerfen von Leben stehen. Dann müsste sie nach meiner Moral da nochmal durch, wenn der erste Versuch nicht geklappt hat.
Aber nur theoretisch.
Ich erlebe Jungs und Mädchen unterschiedlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass Jungs und Mädchen unterschiedlich sind. Auch wenn Jungs ihre rosa Phasen haben können und Mädchen sehr robust sein können, der Großteil der Kinder, die ich beobachten kann, würden eher ins typische Klischee passen.
Blöd gesagt. Ich geh für meine Jungs shoppen und da hängt so ein unglaublich bezauberndes Kleidchen. Ich kanns nicht kaufen. Bei aller Liebe, aber meinen Jungs zieh ich kein Blümchenkleid an.
Ich würde gerne ein Kinderzimmerchen einrichten (bis das Kind seine eigene Meinung hat), dass ein Heidithema hat... oder von mir aus auch Prinzessin Lillifee.![]()
Mach ich nicht. Für mich passt das nicht zu Jungs, auch wenn sie Heidi zum Beispiel lieben und auch schauen/die Geschichten aus Büchern kennen. Aber ein rosa Zimmer würde ich ihnen jetzt nicht streichen.
Ich mach meinen Jungs keine Spängchen mit rosa Herzen ins Haar, ich werd ihnen später mal keine Fingernägel bemalen (ja, blaue Zehennägel hatten meine auch schon), ich werd ihnen keine Schminktipps geben, ihnen die Haare flechten und über typische Frauenthemen quatschen.
Wie soll ich das nun beschreiben, was alles hinter einem Mädchenwunsch steckt? Es ist einfach ein ganz tiefer Wunsch, der mir vermutlich nie in Erfüllung gehen wird.
Der Wunsch ist aber völlig unabhängig von meinen tollen Jungs. Käme doch noch ein Mädchen, es wäre nicht über meinen Jungs, sie wären alle auf gleicher Höhe und doch könnte ich dann meine Mädchenseite anders ausleben, als bei meinen Buben.
Und ja, natürlich könnte das Mädchen auch von den Brüdern inspieriert total bubig werden. Dann wärs halt so. Es ist nichts in Stein gemeißelt. Es ist ein unerfüllter Wunsch (vermutlich bis an mein Lebensende).![]()
Ich kann dich total verstehen. Ich hatte ja auch immer den Wunsch nach einem Mädchen. Und ich habe auch ganz arg gebibbert ob Paula nun wirklich mein Wunschmädchen ist und ich finde es gar nicht verwerflich.
Ich liebe meine Jungs überalles aber erst Paula macht unsere Familie vollkommen. Und wäre Paula doch ein Jubge gewesen, hätte ich ihn auch geliebt, keine Frage aber der Wunsch und die Sehnsucht wären geblieben.
Und ein Mädchen ist eben doch etwas ganz anderes als ein Junge, ich hätte es niemals geglaubt dass es doch so anders ist.![]()
Ich drück euch die Daumen, dass das nächste ein Mädel wird![]()
Das ist lieb von dir.
Ja, zugegeben, das Outing von deiner Paula und von Vialas Aleria hat mein Jungsouting nicht besser gemacht.
Dennoch freu ich mich natürlich sehr für euch!
Ich kann mich allen deinen Worten total anschließen. Ein dritter Junge würde nicht weniger geliebt werden. Aber dieser verdammte Wunsch wird wohl unterschwellig immer bleiben.
05.04.2019 22:45
Mein Mann sagt gern schonmal, wenn er bestimmen könnte, dass das nächste Kind ein Junge wird, dann würde er nochmal hibbeln.
Und ich stimme ihm da zu und finde das auch gar nicht verwerflich so zu denken. Ich habe mir immer einen Jungen gewünscht, wurde nur leider nix draus.
Und da wir das Geschlecht nicht bestimmen können, gibt es auch kein Kind mehr.
Deswegen ins Ausland zu gehen, die Kosten und die psychische Belastung auf mich zu nehmen und dann noch mit dem Wissen, dass weibliche Embryonen getötet würden, nein das könnte ich niemals verantworten.
Ich hoffe einfach auf Enkel
Irgendwann mal
Und ich stimme ihm da zu und finde das auch gar nicht verwerflich so zu denken. Ich habe mir immer einen Jungen gewünscht, wurde nur leider nix draus.
Und da wir das Geschlecht nicht bestimmen können, gibt es auch kein Kind mehr.
Deswegen ins Ausland zu gehen, die Kosten und die psychische Belastung auf mich zu nehmen und dann noch mit dem Wissen, dass weibliche Embryonen getötet würden, nein das könnte ich niemals verantworten.
Ich hoffe einfach auf Enkel
Irgendwann mal
05.04.2019 22:47
Zitat von nilou:
Zitat von Quinya:
Es ist ja wohl ganz allein meine Sache, was ich meinen Kindern, die Kleinkinder sind, sage.
Es ist für mich total egal wie sie entstanden sind, auch die Tochter, es sind einfach meine Kinder.
Und da ich genau nicht will, das meine Herzallerliebsten Söhne sich iwie minderwertig fühlen, wird das nie thematisiert werden..
Kinder bleiben nicht immer Kinder. Und egal ist es ja nicht, sonst wäret ihr damit ja ehrlich. Also ganz klar gefragt: warum wollt ihr es den Kinder (nicht jetzt sondern wenn sie es verstehen) nicht sagen? Weil es eben nicht egal ist, wie sie entstanden sind. Ist für mich eine klassische Lebenslüge.
Also mir persönlich ist doch pupsegal wie ich entstanden bin? Warum muss ein Kind das wissen?? Welcher Mehrwert wäre denn hier gegeben?
05.04.2019 22:48
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Alaska:
Zitat von Seramonchen:
...
Weil mit Leben gespielt wird und das ist für mich nicht in Ordnung. Da ist bereits Leben entstanden, das sich nicht weiter entwickeln kann.
Wie gesagt, das muss nicht deine Meinung sein. Für mich würde aber der Wunsch der Frau unter dem Wegwerfen von Leben stehen. Dann müsste sie nach meiner Moral da nochmal durch, wenn der erste Versuch nicht geklappt hat.
Aber nur theoretisch.
Ich erlebe Jungs und Mädchen unterschiedlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass Jungs und Mädchen unterschiedlich sind. Auch wenn Jungs ihre rosa Phasen haben können und Mädchen sehr robust sein können, der Großteil der Kinder, die ich beobachten kann, würden eher ins typische Klischee passen.
Blöd gesagt. Ich geh für meine Jungs shoppen und da hängt so ein unglaublich bezauberndes Kleidchen. Ich kanns nicht kaufen. Bei aller Liebe, aber meinen Jungs zieh ich kein Blümchenkleid an.
Ich würde gerne ein Kinderzimmerchen einrichten (bis das Kind seine eigene Meinung hat), dass ein Heidithema hat... oder von mir aus auch Prinzessin Lillifee.![]()
Mach ich nicht. Für mich passt das nicht zu Jungs, auch wenn sie Heidi zum Beispiel lieben und auch schauen/die Geschichten aus Büchern kennen. Aber ein rosa Zimmer würde ich ihnen jetzt nicht streichen.
Ich mach meinen Jungs keine Spängchen mit rosa Herzen ins Haar, ich werd ihnen später mal keine Fingernägel bemalen (ja, blaue Zehennägel hatten meine auch schon), ich werd ihnen keine Schminktipps geben, ihnen die Haare flechten und über typische Frauenthemen quatschen.
Wie soll ich das nun beschreiben, was alles hinter einem Mädchenwunsch steckt? Es ist einfach ein ganz tiefer Wunsch, der mir vermutlich nie in Erfüllung gehen wird.
Der Wunsch ist aber völlig unabhängig von meinen tollen Jungs. Käme doch noch ein Mädchen, es wäre nicht über meinen Jungs, sie wären alle auf gleicher Höhe und doch könnte ich dann meine Mädchenseite anders ausleben, als bei meinen Buben.
Und ja, natürlich könnte das Mädchen auch von den Brüdern inspieriert total bubig werden. Dann wärs halt so. Es ist nichts in Stein gemeißelt. Es ist ein unerfüllter Wunsch (vermutlich bis an mein Lebensende).![]()
Nein, werden die Eizellen unbefruchtet eingefroren, entsteht kein Leben. Es geht hier ja nicht um Meinung. Sondern um Fakten. Ich verstehe das Argument, dass bereits befruchtete Eizellen nicht eingefroren werden sollten. Ich kann aber nicht verstehen, warum unbefruchtete Eizellen verworfen werden sollten, nur damit die Frau dann moralisch da noch mal durch muss. Das kann nur jemand schreiben, der diesen Prozess noch nie durchlaufen hat. Die Paare machen alle schon genug durch.
Also wirklich alles nur rein oberflächlich. Das meine ich. Es gibt für mich keine wirklich sinnvollen Argumente für einen Geschlechterwunsch. Aber ich kann natürlich akzeptieren, dass er da ist.
Du würdest möglicherweise das Mädchen nicht über deine Jungs stellen. Es gibt aber genug Eltern, die genau das tun - oft auch unbewusst. Das habe ich mehrfach im Freundeskreis erlebt. Allein aus diesem Grund ist es gut, dass es die Möglichkeit nicht gibt und ich hoffe, das bleibt so.
Sorry. Ich hab nicht richtig gelesen. Nein, gegen das Einfrieren von unbefruchteten Eizellen oder auch Spermien hab ich natürlich nichts, auch keinen logischen Einwand.
Meine zwei besten Freundinnen sind auch aufgewachsen mit "Ihr hättet Jungs werden sollen"... "mit Mädchen kann ich nichts anfangen" etc.
Sie sind total für die Selektion von Geschlechtern. Sie sagen beide geschlossen, es hätte ihnen viel Leid erspart, wenn sich der Wunsch ihrer Eltern einfach erfüllt hätte und sie gar nicht erst auf die Welt gekommen werden.
Ich hab das lange, lange Zeit wirklich nicht richtig nachvollziehen können. Aber inzwischen versteh ich sie total.
Die Mutter ist ein Extrathema. Es ist wirklich ekelhaft, wie sehr sie die Mädchen mit ihren Vorwürfen, das falsche Geschlecht zu haben fertig gemacht hat.
Aber da kommt wirklich wieder die nächste moralische Frage ins Spiel: wäre es der ganzen Familie nicht besser ergangen, wenn sie ihre Jungs bekommen hätten und die Mädchen gar nicht erst so aufwachsen hätten müssen?
(Am Rande: die Mutter hätte man einfach gar keine Kinder bekommen lassen dürfen. Reiche Familie, armseelige Mutter).
Nein, was wäre, wenn die Jungs dann nicht die Erwartungen erfüllt hätten? Dann hätten sie auch kein schönes Leben gehabt. Und deinen Freundinnen wäre es dann ja nicht besser ergangen, sie würden dann nicht leben. Unabhängig davon, ist es natürlich sehr schlimm, wenn jemand lieber nicht leben möchte und ich wünsche ihnen natürlich, dass sie dennoch ihr Leben genießen können. Dennoch kann man nie vorhersagen, dass es dem Wunschgeschlecht besser gegangen wäre. So wie man ja auch nie vorhersagen kann, ob du dann später mit deiner Tochter wirklich Schminktipps austauschen würdest. Allein aus diesem Grund ergibt der Geschlechterwunsch für mich keinen Sinn. Weil an das Wunschgeschlecht sehr starke Erwartungen gestellt werden - oft unbewusst - und dann dennoch die Enttäuschung eintreten kann.
Jeder, der sich dafür entscheidet, ein Kind zu bekommen, sollte sich klar machen, dass es ein Junge oder Mädchen sein könnte und dann auch völlig unvoreingenommen in dieses Abenteuer starten. Das wäre natürlich der Optimalfall.
05.04.2019 22:50
Zitat von Lealein:
Zitat von nilou:
Zitat von Quinya:
Es ist ja wohl ganz allein meine Sache, was ich meinen Kindern, die Kleinkinder sind, sage.
Es ist für mich total egal wie sie entstanden sind, auch die Tochter, es sind einfach meine Kinder.
Und da ich genau nicht will, das meine Herzallerliebsten Söhne sich iwie minderwertig fühlen, wird das nie thematisiert werden..
Kinder bleiben nicht immer Kinder. Und egal ist es ja nicht, sonst wäret ihr damit ja ehrlich. Also ganz klar gefragt: warum wollt ihr es den Kinder (nicht jetzt sondern wenn sie es verstehen) nicht sagen? Weil es eben nicht egal ist, wie sie entstanden sind. Ist für mich eine klassische Lebenslüge.
Also mir persönlich ist doch pupsegal wie ich entstanden bin? Warum muss ein Kind das wissen?? Welcher Mehrwert wäre denn hier gegeben?![]()
Das sehe ich übrigens auch so. Keine Ahnung, ob wir den beiden Kleinen je sagen werden, wie sie entstanden sind. Vielleicht, vielleicht auch nicht. So oder so werden sie glücklich aufwachsen, weil sie von Herzen Wunschkinder sind.
05.04.2019 22:51
Ich muss jetzt ins Bettle, dringend.
Ich werd die Diskussion auch erst Sonntag wieder verfolgen können.
Ich fand einfach schade, wie sehr die TS sich anfeinden lassen musste, weil sie empfindet, wie sie empfindet.
Ich kann nichtmal was zu ihrem Thema beitragen, weil es für mich nicht in Frage käme und ich daher auch keinerlei Erfahrung habe.
Vielleicht war ihr bislang auch gar nicht bewusst, dass die weiblichen Embryonen anschließend getötet werden und das findet sie schlimm genug, das Thema zu beenden? Sie hat sich ja nicht mehr geäußert.
Für mich wäre das wie gesagt das K.O.-Kriterium, allein der Wunsch nach einem Geschlecht nicht. Da würd ich ins trudeln kommen (auch wenn ich es vermutlich wirklich nicht machen würde, weil ich zu sehr daran glaube, dass alles im Leben seinen Sinn hat und ich da auch nicht reinpfuschen will).
Ich werd die Diskussion auch erst Sonntag wieder verfolgen können. Ich fand einfach schade, wie sehr die TS sich anfeinden lassen musste, weil sie empfindet, wie sie empfindet.
Ich kann nichtmal was zu ihrem Thema beitragen, weil es für mich nicht in Frage käme und ich daher auch keinerlei Erfahrung habe.
Vielleicht war ihr bislang auch gar nicht bewusst, dass die weiblichen Embryonen anschließend getötet werden und das findet sie schlimm genug, das Thema zu beenden? Sie hat sich ja nicht mehr geäußert.
Für mich wäre das wie gesagt das K.O.-Kriterium, allein der Wunsch nach einem Geschlecht nicht. Da würd ich ins trudeln kommen (auch wenn ich es vermutlich wirklich nicht machen würde, weil ich zu sehr daran glaube, dass alles im Leben seinen Sinn hat und ich da auch nicht reinpfuschen will).
05.04.2019 22:53
Ich bin da ganz bei Alaska. Ich finde es nicht verwerflich, diesen Wunsch zu haben. Ich war bei beiden Jungs nach dem outing traurig und weinte vor Freude beim Mädchenouting. Dennoch liebe ich alle 3 gleich. Meine tatsächlichen Gefühle dem Kind gegebenüber haben nichts mit meinem Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht zu tun.
05.04.2019 23:12
Zitat von Seramonchen:
Wo genau hört es denn auf? Bei der Haarfarbe? Da hat sich jemand schon immer einen kleinen süßen, blonden Jungen mit braunen Augen gewünscht, der riiiichtig toll Klavier spielen kann. Na dann machen wir das doch.
Ernst gemeinte Frage: Wo hört es auf?
Und warum wünscht man sich eigentlich ein bestimmtes Geschlecht? Ich schließe hier ganz klar Krankheiten aus. Ich kann es total verstehen, wenn diese Möglichkeit genutzt wird, um Erbkrankheiten oder geschlechterspezifische Krankheiten auszuschließen. Alles andere erschließt sich mir einfach nicht, egal wie lange ich darüber nachdenke. Ich habe noch keinen einzigen nachvollziehbaren Grund gelesen, warum man sich ein bestimmtes Geschlecht wünscht. Und klar, wenn dieser Wunsch da ist, mag man dagegen nichts machen können. Dann aber anzufangen, sich das Wunschgeschlecht zu kaufen, finde ich sehr sehr sehr grenzwertig.
Um auf diese eine Frage kurz einzugehen :
Ich habe zwei Jungs und ja, würde man mir sagen, wenn ich mit dem 3. Kind schwanger werde und es wird gewiss ein Mädchen, dann würde ich nach jetziger abgeschlossener Familienplanung wieder schwanger werden.
Was den Unterschied macht? Ein Abbild von mir. Lange Haare und Sommersprossen, eben meine Gene. Einfach ein „Abbild“ von mir.
Zöpfe machen, Kleider kaufen und sich über „andere“ Dinge unterhalten.
Nein, das hat nichts mit Designerbaby zu tun.
05.04.2019 23:16
Zitat von Alaska:
Zitat von -Brünni88:
Ich hatte keine Geschlechterwünsche und mein Mann auch nicht. Daher schwer nachvollziehbar für mich wie sich das anfühlen muss.
Einerseits denke ich mir, könnte man mir ein Kind so einpflanzen, dass ich es komplett austragen kann und natürlich gebären kann, würde ich überlegen diese Chance zu nutzen. Das wäre ja dann auch „Gott gespielt“.
Aber bei einem quasi ganz anderen Kind, als ich vermutlich eigentlich bekommen hätte, würde ich mich wohl auch des Öfteren fragen, wie das Kind gewesen wäre, wenn man der Natur einfach seinen Lauf gelassen hätte. Da hätte ich eher Angst, dass ich das Kind weniger annehme als mein anderen, da es ja ein „gebasteltes“ Kind ist und nicht dass, welches für mich bestimmt war. Schwieriges Thema![]()
Daran hab ich auch oft rumüberlegt. Ich hätte dann mein Mädchen, aber den Buben, der mir eigentlich bestimmt gewesen wäre, würde ich nie kennenlernen.
Andererseits gäbe es dann das gebastelte Mädchen nicht, wenn ich der Natur freien Lauf gelassen hätte (und das ich ja auch über alles lieben würde) und ich hätte sie nie kennengelernt.
Philosophieunterricht - hallo!![]()
Ich wollte übrigens anmerken, dass ich bei zwei Mädchen mir dann den Jungen wünschen würde. Also ich bin nicht rein auf Mädchen fixiert. Mein großer Traum war einfach immer: große Schwester, kleiner Bruder. Aber egal in welcher Reihenfolge, ich hätte einfach gerne beide Geschlechter groß gezogen. Also ich stelle wirklich kein Geschlecht über das andere.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ein Geschlecht wirklich bevorzugt, wenn das gewünschte Geschlecht dann da ist. Ist das der Fall, stimmen ganz andere Sachen nicht.
Ich kann auch nur von mir sprechen. Gewünscht habe ich mir immer einen Jungen, ich habe mich immer als Jungenmama gesehen, vielleicht, weil ich generell besser mit dem männlichen Geschlecht klar komme. Meine Mädels haben mir aber gezeigt, dass ich eben keine reine Jungenmama bin. Mir gefällt das ganze Mädchenzeugs, gut nicht alles, aber das meiste.
Aber unser kleiner Junge ist nochmal eine ganz neue Erfahrung. Und das ist schön. Wirklich einfach nur schön, dass sich dieser Wunsch erfüllt hat. Und das darf man auch ohne schlechtes Gewissen schön finden.
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