Mütter- und Schwangerenforum

Februar Babys 2020

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KleineMukki
652 Beiträge
20.04.2020 14:31
Nach 6 Wochen kommt nun auch mein Geburtsbericht!

06.03.20 Freitag 10 Tage über ET

8:30 Frauenarzttermin
Auf dem Ctg sind wie schon seit 10 Tagen Wehen zu sehen. Ich habe schon seit 14 Tagen leichte Blutungen und der Muttermund ist bereits 2-3cm geöffnet gewesen aber es geht iwie nicht weiter. Da ich jetzt 10 Tage über ET bin habe ich eine Einweisung ins KH bekommen um zu besprechen wie es weiter geht

Am selben Tag um 13 Uhr Krankenhaus. Bis 16 Uhr war ich dort da ich sehr lange warten musste. Ich war schon richtig genervt. Traf da noch eine Bekannte die ebenfalls schwanger ist und wir plauderten. Es wurde nochmal ein CTG gemacht. Auf die Ärztin musste ich 2 Std im Vorraum warten. Ich merke dass ich Unterleibschmerzen habe. Denke aber das liegt an dem stressigen Tag und dem Sitzen und weil ich soooo genervt bin vom warten. Die Ärtzin macht einen Untraschall. Alles in Ordnung mit dem Baby. Ich unterschreibe dass ich bis 14 Tage nach ET keine Einleitung wünsche. Ich soll aber jeden Tag zum CTG kommen. Ich bin genervt weil ich keine Lust habe jeden Tag da rum zu sitzen- weiß ich doch noch nicht dass das alles keine Rolle mehr spielen wird

17 Uhr am selben Tag.
Ich beschließe ein Bad zu nehmen. Währenddessen telefoniere ich mit Sandra (meiner Doula). Ich bin traurig und besorgt dass die Geburt nicht von selbst los gehen wird. Sie sagt ein Bad ist genau das richtige und lachen schüttet Oxytozin aus, was Wehen anregt. Es wird schon alles gut werden.

18 Uhr erste Wehen beim Abendbrot.
Benjamin kocht Bolognese. Ich bin in der Küche und habe eine Wehe bei der ich mich am Türrahmen festhalten muss. Beim Essen merke ich öfter das Ziehen im Bauch, sodass ich mich an den großen Tisch setzen muss. Am Wohnzimmertisch gehts nicht. Nach dem Essen schauen wir noch DSDS. Eine Zusammenfassung der witzigsten Szenen. Wir lachen uns schlapp und es scheint tatsächlich zu helfen. Die Wehen werden stärker. Ich muss mich schon konzentrieren und die Wehen veratmen. Ich habe eine leise Ahnung dass es ernst wird.

18:51 ruft Benjamin unsere Bekannte Anja an, die meine große Tochter nimmt. Benjamin ruft bei Anja an und bringt Aliya zu ihr.

20:04 Sandra (meine Doula) angerufen
Benjamin ruft Sandra an, dass sie sich auf den Weg machen kann. Denn ich habe schon recht regelmäßig Wehen. Wir machen Kerzen und ruhige Musik an. Ich halte mich immer wieder an benjamin fest und veratme die Wehen und lasse mein Becken kreisen. Es herrscht eine ruhige, andächtige Stimmung.

20:40 Sandra ist da
Als Sandra kommt haben wir schon ruhige Musik angemacht und Kerzen angezündet. Die Wehen kommen regelmäßig und ich muss mich schon sehr konzentrieren. Am besten geht es im Stehen. Ich kreise dabei mein Becken. Meine Füße werden dabei aber ganz taub. Die Wehen machen eine Pause und ich versuche es mit Treppen steigen. Zwischendurch lege ich mich auch mal hin, was die Wehen aber schmerzhafter macht.

00:20 Ins Krankenhaus
Ich merke das die Wehen stärker werden und ich mich zu hause nicht mehr wohl fühle. Die Wehen habe ich nun ja auch schon 6 Stunden. Im Krankenhaus werden wir von einer sehr netten Hebamme empfangen und in den Kreissaal gebracht. Sie untersucht mich. Der Muttermund ist 5cm geöffnet. Die Wehen bleiben regelmäßig. Sandra und Benjamin unterstützen mich. Ich bleibe die meiste Zeit im Stehen. Gehe immer wieder in die Hocke um den Baby platz zu machen. Ich töne bei jeder Wehe. Es geht voran. Leider musste ich dann erfahren dass der Kreißsaal mit der Geburtswanne belegt ist. Ich kann darauf nicht mehr reagieren. Zu sehr bin ich schon in mich gekehrt und konzentriere mich auf die Geburt.

Zugang gelegt , Antibiotika Gabe
Ich bekomme einen Zugang und mir wird ein Antibiotika verabreicht, da bei mir Streptokokken B festgestellt wurden.

Manuelle Öffnung der Fruchtblase
Leider geht es gegen 3 Uhr nicht mehr richtig weiter und mich verlassen die Kräfte. Die Fruchtblase wird manuell geöffnet. Ich habe solche Angst davor aber lasse mich überreden. Es war nicht schmerzhaft aber hat auch nichts gebracht.

Ich kämpfe nun regelrecht mit den Wehen. Der Muttermund ist bereits vollständig geöffnet aber ich komme nicht richtig in die Pressphase. Ich liege nun auf dem Rücken. Ich habe kaum noch Kraft. Schreie bei jeder Wehe und flehe um Hilfe. Ich komme aus dieser Spirale nicht mehr raus. Schaffe es nicht mehr zurück in meine Mitte. Ich bin völlig außer mir. Zu groß ist die Angst vor der letzen Phase. Die Situation so anders als ich es mir geepnscht habe (Geburtswanne) Es rauscht in den Ohren und ich verstehe die Hebamme und die Ärztin nicht. Ich sehe nur Ihre Gesichter und dass sie versuchen mir etwas zu sagen. Bei jeder Wehe will ich die Beine zusammen pressen statt dem Baby platz zu machen. Sie kann das Köpfchen schon sehen aber ich komme nicht weiter. Ich weine und weine....bitte nun nach 3 Stunden um Schmerzmittel. Die Hebamme schlägt nun das Oxytocin vor damit es vorwärts geht. Ich stimme zu aber habe solche Angst. Der Tropf ist noch nicht ganz durchgelaufen und nach 3 Presswehen ist meine Kleine Prinzessin ganz schnell um 6:10 Uhr geboren!

Die Geburt war sehr schön bis auf die letzten 3 Stunden, die sehr anstrengend und schmerzhaft waren.
bella09
12190 Beiträge
20.04.2020 14:52
Zitat von KleineMukki:

Nach 6 Wochen kommt nun auch mein Geburtsbericht!

06.03.20 Freitag 10 Tage über ET

8:30 Frauenarzttermin
Auf dem Ctg sind wie schon seit 10 Tagen Wehen zu sehen. Ich habe schon seit 14 Tagen leichte Blutungen und der Muttermund ist bereits 2-3cm geöffnet gewesen aber es geht iwie nicht weiter. Da ich jetzt 10 Tage über ET bin habe ich eine Einweisung ins KH bekommen um zu besprechen wie es weiter geht

Am selben Tag um 13 Uhr Krankenhaus. Bis 16 Uhr war ich dort da ich sehr lange warten musste. Ich war schon richtig genervt. Traf da noch eine Bekannte die ebenfalls schwanger ist und wir plauderten. Es wurde nochmal ein CTG gemacht. Auf die Ärztin musste ich 2 Std im Vorraum warten. Ich merke dass ich Unterleibschmerzen habe. Denke aber das liegt an dem stressigen Tag und dem Sitzen und weil ich soooo genervt bin vom warten. Die Ärtzin macht einen Untraschall. Alles in Ordnung mit dem Baby. Ich unterschreibe dass ich bis 14 Tage nach ET keine Einleitung wünsche. Ich soll aber jeden Tag zum CTG kommen. Ich bin genervt weil ich keine Lust habe jeden Tag da rum zu sitzen- weiß ich doch noch nicht dass das alles keine Rolle mehr spielen wird

17 Uhr am selben Tag.
Ich beschließe ein Bad zu nehmen. Währenddessen telefoniere ich mit Sandra (meiner Doula). Ich bin traurig und besorgt dass die Geburt nicht von selbst los gehen wird. Sie sagt ein Bad ist genau das richtige und lachen schüttet Oxytozin aus, was Wehen anregt. Es wird schon alles gut werden.

18 Uhr erste Wehen beim Abendbrot.
Benjamin kocht Bolognese. Ich bin in der Küche und habe eine Wehe bei der ich mich am Türrahmen festhalten muss. Beim Essen merke ich öfter das Ziehen im Bauch, sodass ich mich an den großen Tisch setzen muss. Am Wohnzimmertisch gehts nicht. Nach dem Essen schauen wir noch DSDS. Eine Zusammenfassung der witzigsten Szenen. Wir lachen uns schlapp und es scheint tatsächlich zu helfen. Die Wehen werden stärker. Ich muss mich schon konzentrieren und die Wehen veratmen. Ich habe eine leise Ahnung dass es ernst wird.

18:51 ruft Benjamin unsere Bekannte Anja an, die meine große Tochter nimmt. Benjamin ruft bei Anja an und bringt Aliya zu ihr.

20:04 Sandra (meine Doula) angerufen
Benjamin ruft Sandra an, dass sie sich auf den Weg machen kann. Denn ich habe schon recht regelmäßig Wehen. Wir machen Kerzen und ruhige Musik an. Ich halte mich immer wieder an benjamin fest und veratme die Wehen und lasse mein Becken kreisen. Es herrscht eine ruhige, andächtige Stimmung.

20:40 Sandra ist da
Als Sandra kommt haben wir schon ruhige Musik angemacht und Kerzen angezündet. Die Wehen kommen regelmäßig und ich muss mich schon sehr konzentrieren. Am besten geht es im Stehen. Ich kreise dabei mein Becken. Meine Füße werden dabei aber ganz taub. Die Wehen machen eine Pause und ich versuche es mit Treppen steigen. Zwischendurch lege ich mich auch mal hin, was die Wehen aber schmerzhafter macht.

00:20 Ins Krankenhaus
Ich merke das die Wehen stärker werden und ich mich zu hause nicht mehr wohl fühle. Die Wehen habe ich nun ja auch schon 6 Stunden. Im Krankenhaus werden wir von einer sehr netten Hebamme empfangen und in den Kreissaal gebracht. Sie untersucht mich. Der Muttermund ist 5cm geöffnet. Die Wehen bleiben regelmäßig. Sandra und Benjamin unterstützen mich. Ich bleibe die meiste Zeit im Stehen. Gehe immer wieder in die Hocke um den Baby platz zu machen. Ich töne bei jeder Wehe. Es geht voran. Leider musste ich dann erfahren dass der Kreißsaal mit der Geburtswanne belegt ist. Ich kann darauf nicht mehr reagieren. Zu sehr bin ich schon in mich gekehrt und konzentriere mich auf die Geburt.

Zugang gelegt , Antibiotika Gabe
Ich bekomme einen Zugang und mir wird ein Antibiotika verabreicht, da bei mir Streptokokken B festgestellt wurden.

Manuelle Öffnung der Fruchtblase
Leider geht es gegen 3 Uhr nicht mehr richtig weiter und mich verlassen die Kräfte. Die Fruchtblase wird manuell geöffnet. Ich habe solche Angst davor aber lasse mich überreden. Es war nicht schmerzhaft aber hat auch nichts gebracht.

Ich kämpfe nun regelrecht mit den Wehen. Der Muttermund ist bereits vollständig geöffnet aber ich komme nicht richtig in die Pressphase. Ich liege nun auf dem Rücken. Ich habe kaum noch Kraft. Schreie bei jeder Wehe und flehe um Hilfe. Ich komme aus dieser Spirale nicht mehr raus. Schaffe es nicht mehr zurück in meine Mitte. Ich bin völlig außer mir. Zu groß ist die Angst vor der letzen Phase. Die Situation so anders als ich es mir geepnscht habe (Geburtswanne) Es rauscht in den Ohren und ich verstehe die Hebamme und die Ärztin nicht. Ich sehe nur Ihre Gesichter und dass sie versuchen mir etwas zu sagen. Bei jeder Wehe will ich die Beine zusammen pressen statt dem Baby platz zu machen. Sie kann das Köpfchen schon sehen aber ich komme nicht weiter. Ich weine und weine....bitte nun nach 3 Stunden um Schmerzmittel. Die Hebamme schlägt nun das Oxytocin vor damit es vorwärts geht. Ich stimme zu aber habe solche Angst. Der Tropf ist noch nicht ganz durchgelaufen und nach 3 Presswehen ist meine Kleine Prinzessin ganz schnell um 6:10 Uhr geboren!

Die Geburt war sehr schön bis auf die letzten 3 Stunden, die sehr anstrengend und schmerzhaft waren.


Als ob man dabei war

Sehr schöner Bericht

Du hast das ganz toll gemacht
KleineMukki
652 Beiträge
20.04.2020 14:58
Zitat von bella09:

Zitat von KleineMukki:

Nach 6 Wochen kommt nun auch mein Geburtsbericht!

06.03.20 Freitag 10 Tage über ET

8:30 Frauenarzttermin
Auf dem Ctg sind wie schon seit 10 Tagen Wehen zu sehen. Ich habe schon seit 14 Tagen leichte Blutungen und der Muttermund ist bereits 2-3cm geöffnet gewesen aber es geht iwie nicht weiter. Da ich jetzt 10 Tage über ET bin habe ich eine Einweisung ins KH bekommen um zu besprechen wie es weiter geht

Am selben Tag um 13 Uhr Krankenhaus. Bis 16 Uhr war ich dort da ich sehr lange warten musste. Ich war schon richtig genervt. Traf da noch eine Bekannte die ebenfalls schwanger ist und wir plauderten. Es wurde nochmal ein CTG gemacht. Auf die Ärztin musste ich 2 Std im Vorraum warten. Ich merke dass ich Unterleibschmerzen habe. Denke aber das liegt an dem stressigen Tag und dem Sitzen und weil ich soooo genervt bin vom warten. Die Ärtzin macht einen Untraschall. Alles in Ordnung mit dem Baby. Ich unterschreibe dass ich bis 14 Tage nach ET keine Einleitung wünsche. Ich soll aber jeden Tag zum CTG kommen. Ich bin genervt weil ich keine Lust habe jeden Tag da rum zu sitzen- weiß ich doch noch nicht dass das alles keine Rolle mehr spielen wird

17 Uhr am selben Tag.
Ich beschließe ein Bad zu nehmen. Währenddessen telefoniere ich mit Sandra (meiner Doula). Ich bin traurig und besorgt dass die Geburt nicht von selbst los gehen wird. Sie sagt ein Bad ist genau das richtige und lachen schüttet Oxytozin aus, was Wehen anregt. Es wird schon alles gut werden.

18 Uhr erste Wehen beim Abendbrot.
Benjamin kocht Bolognese. Ich bin in der Küche und habe eine Wehe bei der ich mich am Türrahmen festhalten muss. Beim Essen merke ich öfter das Ziehen im Bauch, sodass ich mich an den großen Tisch setzen muss. Am Wohnzimmertisch gehts nicht. Nach dem Essen schauen wir noch DSDS. Eine Zusammenfassung der witzigsten Szenen. Wir lachen uns schlapp und es scheint tatsächlich zu helfen. Die Wehen werden stärker. Ich muss mich schon konzentrieren und die Wehen veratmen. Ich habe eine leise Ahnung dass es ernst wird.

18:51 ruft Benjamin unsere Bekannte Anja an, die meine große Tochter nimmt. Benjamin ruft bei Anja an und bringt Aliya zu ihr.

20:04 Sandra (meine Doula) angerufen
Benjamin ruft Sandra an, dass sie sich auf den Weg machen kann. Denn ich habe schon recht regelmäßig Wehen. Wir machen Kerzen und ruhige Musik an. Ich halte mich immer wieder an benjamin fest und veratme die Wehen und lasse mein Becken kreisen. Es herrscht eine ruhige, andächtige Stimmung.

20:40 Sandra ist da
Als Sandra kommt haben wir schon ruhige Musik angemacht und Kerzen angezündet. Die Wehen kommen regelmäßig und ich muss mich schon sehr konzentrieren. Am besten geht es im Stehen. Ich kreise dabei mein Becken. Meine Füße werden dabei aber ganz taub. Die Wehen machen eine Pause und ich versuche es mit Treppen steigen. Zwischendurch lege ich mich auch mal hin, was die Wehen aber schmerzhafter macht.

00:20 Ins Krankenhaus
Ich merke das die Wehen stärker werden und ich mich zu hause nicht mehr wohl fühle. Die Wehen habe ich nun ja auch schon 6 Stunden. Im Krankenhaus werden wir von einer sehr netten Hebamme empfangen und in den Kreissaal gebracht. Sie untersucht mich. Der Muttermund ist 5cm geöffnet. Die Wehen bleiben regelmäßig. Sandra und Benjamin unterstützen mich. Ich bleibe die meiste Zeit im Stehen. Gehe immer wieder in die Hocke um den Baby platz zu machen. Ich töne bei jeder Wehe. Es geht voran. Leider musste ich dann erfahren dass der Kreißsaal mit der Geburtswanne belegt ist. Ich kann darauf nicht mehr reagieren. Zu sehr bin ich schon in mich gekehrt und konzentriere mich auf die Geburt.

Zugang gelegt , Antibiotika Gabe
Ich bekomme einen Zugang und mir wird ein Antibiotika verabreicht, da bei mir Streptokokken B festgestellt wurden.

Manuelle Öffnung der Fruchtblase
Leider geht es gegen 3 Uhr nicht mehr richtig weiter und mich verlassen die Kräfte. Die Fruchtblase wird manuell geöffnet. Ich habe solche Angst davor aber lasse mich überreden. Es war nicht schmerzhaft aber hat auch nichts gebracht.

Ich kämpfe nun regelrecht mit den Wehen. Der Muttermund ist bereits vollständig geöffnet aber ich komme nicht richtig in die Pressphase. Ich liege nun auf dem Rücken. Ich habe kaum noch Kraft. Schreie bei jeder Wehe und flehe um Hilfe. Ich komme aus dieser Spirale nicht mehr raus. Schaffe es nicht mehr zurück in meine Mitte. Ich bin völlig außer mir. Zu groß ist die Angst vor der letzen Phase. Die Situation so anders als ich es mir geepnscht habe (Geburtswanne) Es rauscht in den Ohren und ich verstehe die Hebamme und die Ärztin nicht. Ich sehe nur Ihre Gesichter und dass sie versuchen mir etwas zu sagen. Bei jeder Wehe will ich die Beine zusammen pressen statt dem Baby platz zu machen. Sie kann das Köpfchen schon sehen aber ich komme nicht weiter. Ich weine und weine....bitte nun nach 3 Stunden um Schmerzmittel. Die Hebamme schlägt nun das Oxytocin vor damit es vorwärts geht. Ich stimme zu aber habe solche Angst. Der Tropf ist noch nicht ganz durchgelaufen und nach 3 Presswehen ist meine Kleine Prinzessin ganz schnell um 6:10 Uhr geboren!

Die Geburt war sehr schön bis auf die letzten 3 Stunden, die sehr anstrengend und schmerzhaft waren.


Als ob man dabei war

Sehr schöner Bericht

Du hast das ganz toll gemacht


Danke er hätte noch länger werden können haha
KleineErdbeere
11229 Beiträge
20.04.2020 15:00
Das sind ganz tolle Berichte von euch
Jenny911
1218 Beiträge
20.04.2020 16:00
Zitat von bella09:

Zitat von KleineMukki:

Nach 6 Wochen kommt nun auch mein Geburtsbericht!

06.03.20 Freitag 10 Tage über ET

8:30 Frauenarzttermin
Auf dem Ctg sind wie schon seit 10 Tagen Wehen zu sehen. Ich habe schon seit 14 Tagen leichte Blutungen und der Muttermund ist bereits 2-3cm geöffnet gewesen aber es geht iwie nicht weiter. Da ich jetzt 10 Tage über ET bin habe ich eine Einweisung ins KH bekommen um zu besprechen wie es weiter geht

Am selben Tag um 13 Uhr Krankenhaus. Bis 16 Uhr war ich dort da ich sehr lange warten musste. Ich war schon richtig genervt. Traf da noch eine Bekannte die ebenfalls schwanger ist und wir plauderten. Es wurde nochmal ein CTG gemacht. Auf die Ärztin musste ich 2 Std im Vorraum warten. Ich merke dass ich Unterleibschmerzen habe. Denke aber das liegt an dem stressigen Tag und dem Sitzen und weil ich soooo genervt bin vom warten. Die Ärtzin macht einen Untraschall. Alles in Ordnung mit dem Baby. Ich unterschreibe dass ich bis 14 Tage nach ET keine Einleitung wünsche. Ich soll aber jeden Tag zum CTG kommen. Ich bin genervt weil ich keine Lust habe jeden Tag da rum zu sitzen- weiß ich doch noch nicht dass das alles keine Rolle mehr spielen wird

17 Uhr am selben Tag.
Ich beschließe ein Bad zu nehmen. Währenddessen telefoniere ich mit Sandra (meiner Doula). Ich bin traurig und besorgt dass die Geburt nicht von selbst los gehen wird. Sie sagt ein Bad ist genau das richtige und lachen schüttet Oxytozin aus, was Wehen anregt. Es wird schon alles gut werden.

18 Uhr erste Wehen beim Abendbrot.
Benjamin kocht Bolognese. Ich bin in der Küche und habe eine Wehe bei der ich mich am Türrahmen festhalten muss. Beim Essen merke ich öfter das Ziehen im Bauch, sodass ich mich an den großen Tisch setzen muss. Am Wohnzimmertisch gehts nicht. Nach dem Essen schauen wir noch DSDS. Eine Zusammenfassung der witzigsten Szenen. Wir lachen uns schlapp und es scheint tatsächlich zu helfen. Die Wehen werden stärker. Ich muss mich schon konzentrieren und die Wehen veratmen. Ich habe eine leise Ahnung dass es ernst wird.

18:51 ruft Benjamin unsere Bekannte Anja an, die meine große Tochter nimmt. Benjamin ruft bei Anja an und bringt Aliya zu ihr.

20:04 Sandra (meine Doula) angerufen
Benjamin ruft Sandra an, dass sie sich auf den Weg machen kann. Denn ich habe schon recht regelmäßig Wehen. Wir machen Kerzen und ruhige Musik an. Ich halte mich immer wieder an benjamin fest und veratme die Wehen und lasse mein Becken kreisen. Es herrscht eine ruhige, andächtige Stimmung.

20:40 Sandra ist da
Als Sandra kommt haben wir schon ruhige Musik angemacht und Kerzen angezündet. Die Wehen kommen regelmäßig und ich muss mich schon sehr konzentrieren. Am besten geht es im Stehen. Ich kreise dabei mein Becken. Meine Füße werden dabei aber ganz taub. Die Wehen machen eine Pause und ich versuche es mit Treppen steigen. Zwischendurch lege ich mich auch mal hin, was die Wehen aber schmerzhafter macht.

00:20 Ins Krankenhaus
Ich merke das die Wehen stärker werden und ich mich zu hause nicht mehr wohl fühle. Die Wehen habe ich nun ja auch schon 6 Stunden. Im Krankenhaus werden wir von einer sehr netten Hebamme empfangen und in den Kreissaal gebracht. Sie untersucht mich. Der Muttermund ist 5cm geöffnet. Die Wehen bleiben regelmäßig. Sandra und Benjamin unterstützen mich. Ich bleibe die meiste Zeit im Stehen. Gehe immer wieder in die Hocke um den Baby platz zu machen. Ich töne bei jeder Wehe. Es geht voran. Leider musste ich dann erfahren dass der Kreißsaal mit der Geburtswanne belegt ist. Ich kann darauf nicht mehr reagieren. Zu sehr bin ich schon in mich gekehrt und konzentriere mich auf die Geburt.

Zugang gelegt , Antibiotika Gabe
Ich bekomme einen Zugang und mir wird ein Antibiotika verabreicht, da bei mir Streptokokken B festgestellt wurden.

Manuelle Öffnung der Fruchtblase
Leider geht es gegen 3 Uhr nicht mehr richtig weiter und mich verlassen die Kräfte. Die Fruchtblase wird manuell geöffnet. Ich habe solche Angst davor aber lasse mich überreden. Es war nicht schmerzhaft aber hat auch nichts gebracht.

Ich kämpfe nun regelrecht mit den Wehen. Der Muttermund ist bereits vollständig geöffnet aber ich komme nicht richtig in die Pressphase. Ich liege nun auf dem Rücken. Ich habe kaum noch Kraft. Schreie bei jeder Wehe und flehe um Hilfe. Ich komme aus dieser Spirale nicht mehr raus. Schaffe es nicht mehr zurück in meine Mitte. Ich bin völlig außer mir. Zu groß ist die Angst vor der letzen Phase. Die Situation so anders als ich es mir geepnscht habe (Geburtswanne) Es rauscht in den Ohren und ich verstehe die Hebamme und die Ärztin nicht. Ich sehe nur Ihre Gesichter und dass sie versuchen mir etwas zu sagen. Bei jeder Wehe will ich die Beine zusammen pressen statt dem Baby platz zu machen. Sie kann das Köpfchen schon sehen aber ich komme nicht weiter. Ich weine und weine....bitte nun nach 3 Stunden um Schmerzmittel. Die Hebamme schlägt nun das Oxytocin vor damit es vorwärts geht. Ich stimme zu aber habe solche Angst. Der Tropf ist noch nicht ganz durchgelaufen und nach 3 Presswehen ist meine Kleine Prinzessin ganz schnell um 6:10 Uhr geboren!

Die Geburt war sehr schön bis auf die letzten 3 Stunden, die sehr anstrengend und schmerzhaft waren.


Als ob man dabei war

Sehr schöner Bericht

Du hast das ganz toll gemacht

Fand ich auch. Konnte es mir sehr gut vorstellen.
ladyone
8727 Beiträge
28.04.2020 12:49
heute gehen wir zum kinderarzt und lassen das erste mal den kleinen impfen. ich war da lange skeptisch, aber haben und schlussendlich dafür entschieden. haben eure mäuse die impfung gut vertragen?

mein kleiner schatz schläft nur auf dem bauch ein.. habe immer etwas angst, da immer der kindstod erwähnt wird. wenn er auf mir einschläft und ich ihn auf dem rücken ablege meckert er gleich los.. alleine schlafen will er auch nicht, was mich zwar nicht stört, aber dann hört man wieder, dass familienbetten unsicher für die kleinen sind. ach, mache ich mir zu viel sorgen?

wie gehts euren mäusen?
bella09
12190 Beiträge
28.04.2020 16:11
Zitat von ladyone:

heute gehen wir zum kinderarzt und lassen das erste mal den kleinen impfen. ich war da lange skeptisch, aber haben und schlussendlich dafür entschieden. haben eure mäuse die impfung gut vertragen?

mein kleiner schatz schläft nur auf dem bauch ein.. habe immer etwas angst, da immer der kindstod erwähnt wird. wenn er auf mir einschläft und ich ihn auf dem rücken ablege meckert er gleich los.. alleine schlafen will er auch nicht, was mich zwar nicht stört, aber dann hört man wieder, dass familienbetten unsicher für die kleinen sind. ach, mache ich mir zu viel sorgen?

wie gehts euren mäusen?


Leonie wurde heute das 1. Mal geimpft
Sie hat danach bitterlich geweint.
Jetzt schläft sie, weint aber zwischendurch.

Sie schläft bei mir im bett. Sie hat da ihr eigenes Nestchen. Da sie beim schlafen ab und an noch würgt, traue ich mich nicht, sie in ihr bett zu legen, auch wenn es bei uns im Schlafzimmer steht.

Mein mann schläft weiterhin im Wohnzimmer, da ich jetzt keine ohropax mehr trage in der nacht, würde ich die krise kriegen bei seinem geschnarche

Ich glaube wir machen uns auch zu viele Sorgen

Aber das macht gute mütter aus finde ich

Leonie schläft nachts immer in seitenlage.
Würde sie eine bauchschläferin sein, würde ich nie schlafen können, aus angst das sie erstickt
bella09
12190 Beiträge
28.04.2020 16:12
Sie wiegt übrigens 6450g
-bald-mami-
23883 Beiträge
28.04.2020 17:42
Witzig, wir waren heute auch beim Kinderarzt zur U4 und zweiten Impfung.
Simon war total tapfer aber abends hat er (wie schon letztes Mal) sehr gejammert heute und wir haben ihm was gegeben. Jetzt kuschelt er in der Trage, kuckt groß und ist zufrieden.
Er wiegt 6700g und ist 62 cm groß.
Schlafen ist bei uns aktuell sehr entspannt, das darf gerne so bleiben
Tagsüber schläft er nur auf dem Arm oder im Kinderwagen, abends mag er das aber nicht mehr und schläft alleine in Beistellbett ein. Für mich fühlt sich‘s komisch an ihn wach rüber zu legen aber er mag dann irgendwie echt seine Ruhe. Wenn ich mich dazu lege nimmt er kaum wahr, wenn ich ihn nochmal zum Kuscheln nehme weint er.
bella09
12190 Beiträge
28.04.2020 18:40
U4 haben wir erst Ende Mai

Leonie schläft durch von ca 20 uhr bis 7 uhr in etwa.
Ich habe nur nichts davon, da ich ja noch abpumpe in der nacht

Aber es ist in Ordnung
-bald-mami-
23883 Beiträge
28.04.2020 20:04
Wow, das ist wiiirklich lange!
Wie häufig pumpst du denn am Tag bzw. nachts?
Ich pumpe abends vor dem schlafen auch immer einmal, ganz selten auch nochmal in der Nacht. Mein Körper kann nicht verstehen wieso Simon tagsüber 1,5-2 stündlich und nachts so viel weniger trinkt
So langsam ist mein Gefrierfach voll und wir besprechen gerade ob ich die Milch für die Frühchen spenden kann. Mal sehen ob das klappt!
bella09
12190 Beiträge
29.04.2020 01:06
Zitat von -bald-mami-:

Wow, das ist wiiirklich lange!
Wie häufig pumpst du denn am Tag bzw. nachts?
Ich pumpe abends vor dem schlafen auch immer einmal, ganz selten auch nochmal in der Nacht. Mein Körper kann nicht verstehen wieso Simon tagsüber 1,5-2 stündlich und nachts so viel weniger trinkt
So langsam ist mein Gefrierfach voll und wir besprechen gerade ob ich die Milch für die Frühchen spenden kann. Mal sehen ob das klappt!


Wahnsinn wieviel milch du hast

Ich pumpe nur noch 5x am tag, komme auf ca 400 ml
Normal stille ich sie wenigstens 1x am tag, aber meine brustwarzen sind etwas aua vom pumpen und da ist das stillen unangenehm.
Momentan pumpe ich gegen 1 uhr in der nacht, komme damit gerade besser klar als 3 uhr

Er bunkert tagsüber für die Nacht
-bald-mami-
23883 Beiträge
29.04.2020 01:43
Naja so wechselnd viel, das macht mich ja so gaga! Grade sitze ich wieder und pumpe die Seite, die er grade nicht getrunken hat, damit die Menge nicht reduziert wird!
Ohje, weh tun dürfen die BW vom Pumpen eigentlich nicht! Passt dein Pumpset evtl nicht gut? Die BW darf weder am Plastik reiben (Set zu klein) noch darf mehr als die BW angesaugt werden (Set zu groß).
Außerdem muss man echt sehen, dass die BW gut mittig platziert ist und nicht in irgendeine Richtung gezogen wird.
Den Sog auch nur so doll machen, dass es nicht weh tut! Nicht die Stärke bringt mehr Milch, alleine wie oft und wie weit (also möglichst komplett) die Brust entleert wird! Wenn du also z.B. noch 1-2 Min. pumpst sobald nichts mehr kommt wird der Brust signalisiert, dass mehr Bedarf ist und nach und nach mehr gebildet. Sonst ist das A und O das regelmäßige pumpen in kurzen Zeitabständen.
Pumpst du beide Seiten parallel?
Das spart nicht nur Zeit sondern schüttet auch mehr Hormone aus und regt so mehr an!
Außerdem ist nachts das Hormonlevel am Höchsten, vor Allem zwischen 2 und 4 aber das ist auch die härteste Zeit um aufzustehen
bella09
12190 Beiträge
29.04.2020 06:23
Zitat von -bald-mami-:

Naja so wechselnd viel, das macht mich ja so gaga! Grade sitze ich wieder und pumpe die Seite, die er grade nicht getrunken hat, damit die Menge nicht reduziert wird!
Ohje, weh tun dürfen die BW vom Pumpen eigentlich nicht! Passt dein Pumpset evtl nicht gut? Die BW darf weder am Plastik reiben (Set zu klein) noch darf mehr als die BW angesaugt werden (Set zu groß).
Außerdem muss man echt sehen, dass die BW gut mittig platziert ist und nicht in irgendeine Richtung gezogen wird.
Den Sog auch nur so doll machen, dass es nicht weh tut! Nicht die Stärke bringt mehr Milch, alleine wie oft und wie weit (also möglichst komplett) die Brust entleert wird! Wenn du also z.B. noch 1-2 Min. pumpst sobald nichts mehr kommt wird der Brust signalisiert, dass mehr Bedarf ist und nach und nach mehr gebildet. Sonst ist das A und O das regelmäßige pumpen in kurzen Zeitabständen.
Pumpst du beide Seiten parallel?
Das spart nicht nur Zeit sondern schüttet auch mehr Hormone aus und regt so mehr an!
Außerdem ist nachts das Hormonlevel am Höchsten, vor Allem zwischen 2 und 4 aber das ist auch die härteste Zeit um aufzustehen


Normalerweise hab ich keine Probleme beim pumpen, set passt und es reibt nichts.
Aber ich stelle es anscheinend zu hoch ein. Dachte je mehr desto besser

Noch mehr pumpen bekomm ich nicht hin.
Muss ehrlich zugeben, dass es mich jetzt so langsam nervt
Aber ich mach weiter, für meine kleine

Das mit den hormonen nachts wusste ich nicht

Parallel kann ich nicht pumpen, da ich nur 1 flasche mit Zubehör habe.
2 bekommt man wohl nur wenn man Zwillinge hat
ladyone
8727 Beiträge
29.04.2020 07:52
meiner wog bereits 6900g

och

mussten leider nachts ins spital, der kleine hat fieber geschoben. ich hoffe, wir können gleich nach hause. er war gestern so blass abends, wollte/konnte nicht trinken und das hat mir sorgen gemacht. jetzt gehts ihm besser, ich denke, wir können bald entlassen werden.

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