Mütter- und Schwangerenforum

Organspende-eure Meinungen

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Lhiana
3350 Beiträge
07.11.2012 02:48
Zitat von Funkentanz:

Ja genau, das ist nämlich der Knackpunkt, wo ich sage: NEIN.
Man ist nämlich nicht tot! Man ist lediglich hirntot. Habt ihr mal einen hirntoten gesehen?
Der ist nicht blass. Er hat rosige Haut, atmet und ist warm. Tote sehen anders aus!
Und es gibt Menschen, die wieder aufgewacht sind. Es ist die mangelnde Transparenz und Aufklärung beim Thema Organspende, die mir sauer aufstösst
Warum wird in der Schweiz vor der Organentnahme die stärksten Schmerzmittel verabreicht? Und in Deutschland aber ist das von Arzt zu Arzt unterschiedlich?
Empfinden Tote Schmerzen? Eigentlich nicht oder? Warum dann steigt der Blutdruck und der Puls an, wenn der Körper aufgeschnitten wird?
Denkt mal darüber nach und informiert euch.


Genau meine Meinung!!!!
Es gibt so viele Berichte, wo angeblich Hirntote aufgewacht sind, und denen OHNE Betaeubungsmittel Haut, Augen, Organe etc. entnommen werden sollten... Ausserdem werden vielerorts im Ausland ZWEI Meinungen eingeholt, ob Hirntot oder nicht. In Deutschland reicht EINE Meinung... Und irren ist menschlich.

Ich bin gegen Organspende, Und nein, ich wuerde im Krankheitsfall auch keine Organspende annehmen.

Auch die Abstossungsrate von Transplantaten ist mir zu hoch. Zumal jede OP ja auch mit Risiken einhergeht.
ancia
3337 Beiträge
07.11.2012 03:57
07.11.2012 07:01
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Felily:

Zitat von Mausi88:

Ja, aber wenn ich sowieso tot bin dann ist das doch eh wurscht find ich, da interessiert mich das eh nicht mehr.


Hirntot aber eben nicht komplett tod und wenn ich dann noch Schmerzen habe bei einer Organentnahme,hmm nee das möchte ich nicht...so hat jeder eine andere Definition

wenn du hirntod bist,dann hast du garkein bewusstsein mehr für schmerzen. .. mag sein ,das der körper schmerzreizsignale ausstösst,aber ein huhn läuft auch ohne kopf noch ne zeit lang


und das weißt du aus genau welcher Erfahrung???
Karla_Kolumna
20215 Beiträge
07.11.2012 07:13
Zitat von Lhiana:

Zitat von Funkentanz:

Ja genau, das ist nämlich der Knackpunkt, wo ich sage: NEIN.
Man ist nämlich nicht tot! Man ist lediglich hirntot. Habt ihr mal einen hirntoten gesehen?
Der ist nicht blass. Er hat rosige Haut, atmet und ist warm. Tote sehen anders aus!
Und es gibt Menschen, die wieder aufgewacht sind. Es ist die mangelnde Transparenz und Aufklärung beim Thema Organspende, die mir sauer aufstösst
Warum wird in der Schweiz vor der Organentnahme die stärksten Schmerzmittel verabreicht? Und in Deutschland aber ist das von Arzt zu Arzt unterschiedlich?
Empfinden Tote Schmerzen? Eigentlich nicht oder? Warum dann steigt der Blutdruck und der Puls an, wenn der Körper aufgeschnitten wird?
Denkt mal darüber nach und informiert euch.


Genau meine Meinung!!!!
Es gibt so viele Berichte, wo angeblich Hirntote aufgewacht sind, und denen OHNE Betaeubungsmittel Haut, Augen, Organe etc. entnommen werden sollten... Ausserdem werden vielerorts im Ausland ZWEI Meinungen eingeholt, ob Hirntot oder nicht. In Deutschland reicht EINE Meinung ... Und irren ist menschlich.

Ich bin gegen Organspende, Und nein, ich wuerde im Krankheitsfall auch keine Organspende annehmen.

Auch die Abstossungsrate von Transplantaten ist mir zu hoch. Zumal jede OP ja auch mit Risiken einhergeht.


Auch in Deutschland müssen zwei unabhängige Ärzte den Tod feststellen... also kommt, fangt hier jetzt nicht an, irgendwelche Fakten zu verdrehen..
Presilla
17804 Beiträge
07.11.2012 08:40
Zitat von Peach80:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Felily:

Zitat von Mausi88:

Ja, aber wenn ich sowieso tot bin dann ist das doch eh wurscht find ich, da interessiert mich das eh nicht mehr.


Hirntot aber eben nicht komplett tod und wenn ich dann noch Schmerzen habe bei einer Organentnahme,hmm nee das möchte ich nicht...so hat jeder eine andere Definition

wenn du hirntod bist,dann hast du garkein bewusstsein mehr für schmerzen. .. mag sein ,das der körper schmerzreizsignale ausstösst,aber ein huhn läuft auch ohne kopf noch ne zeit lang


und das weißt du aus genau welcher Erfahrung???


Woher wisst ihr, dass es so ist? Fakt ist doch, dass es keiner von uns weiß...
Presilla
17804 Beiträge
07.11.2012 08:45
Zitat von AliyaJoline:

Also, ich spende gar nichts.

Kein Blut, weil mich da vorher jemand K.O. schlagen muss...ich kann das überhaupt nicht ab, als ich beim FA wegen der SS Blut abgeben musste, haben sie mir Schmerzmittel und Beruhigungsmittel gegeben und ich bin auf ner Liege wieder aufgewacht... und danach hatte ich 2 Wochen eine blitze blauen Arm.. also tut mir leid, aber das brauch ich nicht alle 2 Monate..

Und Organe... naja. Sehe das irgendwie auch wie Funkentanz.. mir geht es hauptsächlich darum, dass ich "in Würde" sterben möchte..und nicht ausgenommen wie ne Weihnachtsgans...

Aber sollte jemand aus der Familie irgendwas brauchen, was ich spenden könnte, dann ja.


Darf ich mal, rein interessehalber, fragen wieso du so darüber denkst?
07.11.2012 08:46
Zitat von Metalgoth:

Ich denke schon, dass es Fälle gibt, in denen voreilig entschieden wird..Und sowas wird dann natürlich ganz groß diskutiert und dadurch vergessen viele, dass das eben seltene Einzelfälle sind...


Das kann sein, aber das ist dann genauso wie mit Ärztepfusch etc., gibt es auch und trotzdem geht jeder zum Arzt oder lässt sich operieren etc.
07.11.2012 08:47
Zitat von Karla_Kolumna:

Zitat von Lhiana:

Zitat von Funkentanz:

Ja genau, das ist nämlich der Knackpunkt, wo ich sage: NEIN.
Man ist nämlich nicht tot! Man ist lediglich hirntot. Habt ihr mal einen hirntoten gesehen?
Der ist nicht blass. Er hat rosige Haut, atmet und ist warm. Tote sehen anders aus!
Und es gibt Menschen, die wieder aufgewacht sind. Es ist die mangelnde Transparenz und Aufklärung beim Thema Organspende, die mir sauer aufstösst
Warum wird in der Schweiz vor der Organentnahme die stärksten Schmerzmittel verabreicht? Und in Deutschland aber ist das von Arzt zu Arzt unterschiedlich?
Empfinden Tote Schmerzen? Eigentlich nicht oder? Warum dann steigt der Blutdruck und der Puls an, wenn der Körper aufgeschnitten wird?
Denkt mal darüber nach und informiert euch.


Genau meine Meinung!!!!
Es gibt so viele Berichte, wo angeblich Hirntote aufgewacht sind, und denen OHNE Betaeubungsmittel Haut, Augen, Organe etc. entnommen werden sollten... Ausserdem werden vielerorts im Ausland ZWEI Meinungen eingeholt, ob Hirntot oder nicht. In Deutschland reicht EINE Meinung ... Und irren ist menschlich.

Ich bin gegen Organspende, Und nein, ich wuerde im Krankheitsfall auch keine Organspende annehmen.

Auch die Abstossungsrate von Transplantaten ist mir zu hoch. Zumal jede OP ja auch mit Risiken einhergeht.


Auch in Deutschland müssen zwei unabhängige Ärzte den Tod feststellen... also kommt, fangt hier jetzt nicht an, irgendwelche Fakten zu verdrehen..


Genau.
07.11.2012 09:24
Aus dem oben gennaten Artikel mal ein Auszug:

"Im Dezember 2008 stellte die "President's Commission on Bioethics" der USA fest, dass angesichts neuer Forschungsergebnisse nicht sicher gesagt werden könne, dass ein Hirntoter tatsächlich tot sei. Sein Gehirn könne noch die Temperatur regulieren, auf Infektionen reagieren - etwa mit Fieber - oder mit dem Hormon ADH die Urinausscheidung regulieren. Mit feinen Messinstrumenten aufgenommene Muster des "hirntoten" Gehirns deuteten gar darauf hin, dass es auf Schmerz reagiert."

Das ist also der TOD?

Ich würde die Geräte abstellen lassen aber dem Menschen nicht noch etwas zumuten was nicht kontrollierbar ist.
Das hat nichts mit einem würdevollen Tod zutun,das ist er für mich dann wenn ich die Hand des Sterbenden halten kann und nicht wenn er auf dem Tisch liegt,am Leben erhalten wird bis sie das haben was sie brauchen und dann kommt die Nulllinie...das hat niemand aus meiner Familie verdient.
-M-Y-A-
23589 Beiträge
07.11.2012 10:24
Zitat von Peach80:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Felily:

Zitat von Mausi88:

Ja, aber wenn ich sowieso tot bin dann ist das doch eh wurscht find ich, da interessiert mich das eh nicht mehr.


Hirntot aber eben nicht komplett tod und wenn ich dann noch Schmerzen habe bei einer Organentnahme,hmm nee das möchte ich nicht...so hat jeder eine andere Definition

wenn du hirntod bist,dann hast du garkein bewusstsein mehr für schmerzen. .. mag sein ,das der körper schmerzreizsignale ausstösst,aber ein huhn läuft auch ohne kopf noch ne zeit lang


und das weißt du aus genau welcher Erfahrung???
weil das durch verschiedene tests festgestellt wird,die 2 unterschiedliche ärzte machen MÜSSEN!!!
07.11.2012 10:27
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Peach80:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Felily:

...
wenn du hirntod bist,dann hast du garkein bewusstsein mehr für schmerzen. .. mag sein ,das der körper schmerzreizsignale ausstösst,aber ein huhn läuft auch ohne kopf noch ne zeit lang


und das weißt du aus genau welcher Erfahrung???
weil das durch verschiedene tests festgestellt wird,die 2 unterschiedliche ärzte machen MÜSSEN!!!


Du solltest den Artikel den ich gepostet habe mal durchlesen^^
Wie wollen denn die Ärzte feststellen, ob du Schmerzen hast???
Spende doch deine Organe, mir Wurscht....ist nämlich dein Problem wenn du wehrlos auf dem Tisch liegst und alles mitkriegst aber nichts machen kannst, nur weil du so nen dämlichen Wisch unterschrieben hast. Have fun
07.11.2012 10:27
Zitat von Felily:

Aus dem oben gennaten Artikel mal ein Auszug:

"Im Dezember 2008 stellte die "President's Commission on Bioethics" der USA fest, dass angesichts neuer Forschungsergebnisse nicht sicher gesagt werden könne, dass ein Hirntoter tatsächlich tot sei. Sein Gehirn könne noch die Temperatur regulieren, auf Infektionen reagieren - etwa mit Fieber - oder mit dem Hormon ADH die Urinausscheidung regulieren. Mit feinen Messinstrumenten aufgenommene Muster des "hirntoten" Gehirns deuteten gar darauf hin, dass es auf Schmerz reagiert."

Das ist also der TOD?

Ich würde die Geräte abstellen lassen aber dem Menschen nicht noch etwas zumuten was nicht kontrollierbar ist.
Das hat nichts mit einem würdevollen Tod zutun,das ist er für mich dann wenn ich die Hand des Sterbenden halten kann und nicht wenn er auf dem Tisch liegt,am Leben erhalten wird bis sie das haben was sie brauchen und dann kommt die Nulllinie...das hat niemand aus meiner Familie verdient.


-M-Y-A-
23589 Beiträge
07.11.2012 10:27
Zitat:
Wie die Hirntod-Diagnostik abläuft
Die klinische Untersuchung auf Hirntod umfasst den gleichzeitigen Nachweis, dass alle Hirnstammreflexe und die Spontanatmung ausgefallen sind. Die Hirnstammreflexe sind bei bewusstlosen Patienten auslösbar, bei Hirntoten jedoch nicht. Zu diesen Reflexen zählen:

Pupillenreflex: Bei Gesunden sind normalerweise beide Pupillen gleich weit. Sie verengen sich bei Lichteinfall. Bei hirntoten Patienten fehlt dieser Reflex, die Pupillen reagieren nicht mehr auf Lichteinfall.
Puppenkopf-Phänomen (okulozephaler Reflex): Ist ein Patient bewusstlos, aber nicht hirntot, reagiert er auf das schnelle Drehen oder Kippen seines Kopfs mit einer langsamen Gegenbewegung der Augen. Bei einem Hirntoten bleiben die Augen während dieses Tests ohne Reaktion in ihrer Ausgangsstellung.
Hornhautreflex: Berührt man die äußerste Augenschicht (Hornhaut) des Auges mit einem Fremdkörper, schließen sich die Augen reflektorisch. Prüft ein Arzt diese Reaktion bei einem Hirntoten mit einem Wattestäbchen, erfolgt keine Reaktion.
Schmerzreaktionen im Gesicht: Auf Schmerzreize im Gesicht reagieren selbst Patienten, die im tiefen Koma liegen, mit erkennbaren Muskelzuckungen und Abwehrreaktionen der Kopf- und Halsmuskulatur. Bei Hirntoten bleiben diese Reflexe aus.
Würge- und Hustenreflex (Tracheal- und Pharyngealreflex): Berührungen der hinteren Rachenwand lösen bei Gesunden und Bewusstlosen einen Würgereflex aus. Hirntote zeigen diese Reaktion nicht.
Deuten alle fünf Reflexprüfungen auf einen Hirntod hin, wird die Spontanatmung überprüft. Das unbewusst ablaufende Atmen ist ein lebenswichtiger Reflex. Wird die maschinelle Beatmung ausgestellt, steigt durch den Verbrauch des Sauerstoffs der Kohlendioxidgehalt im Blut. Dadurch wird sofort das Atemzentrum im Gehirn aktiviert, das einen Atemzug auslöst. Setzt die Eigenatmung nicht ein, liegt ein kompletter Ausfall des Atemzentrums vor.

Weitere Untersuchungen
Diese einmalige Untersuchung reicht jedoch nicht aus, um den Hirntod festzustellen. Je nach Art der Hirnschädigung muss der Patient 12 bis 72 Stunden genau beobachtet werden. Danach erfolgt eine zweite Untersuchung der Hirntodzeichen, oder es werden zusätzliche apparative Untersuchungen gemacht. Dazu zählen Elektro-Enzephalogramm (EEG), evozierte Potentiale von den Hör- und Sensibilitätsbahnen in das Gehirn (AEP und SEP), Perfusionsszintigrafie, Angiografie und die Doppler-Sonografie. So lassen sich Aussagen über Gehirnaktivität und Hirndurchblutung treffen. Ein eindeutiges Zeichen für den Hirntod ist das komplette Fehlen einer Durchblutung des Gehirns.

Die beiden untersuchenden Ärzten dokumentieren alle Ergebnisse der Hirntod-Diagnostik in einem vorgegebenen Protokoll. Erst bei zweifelsfreier Feststellung des Hirntods wird eine Todesbescheinigung ausgestellt.

Nach Feststellung des Hirntods fragen die behandelnden Ärzte die Angehörigen, ob diese einer Organspende zustimmen. Erst danach wird ein Patient, der nach Auffassung der behandelnden Ärzte für eine Organspende infrage kommt, dem zuständigen Transplantationszentrum oder der Deutschen Stiftung für Organtransplantation (DSO) gemeldet.

quelle:http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Organsp ende+Transplantation/Wissen/Hirntod-Wie-er-festges tellt-wi-5351.html
Karla_Kolumna
20215 Beiträge
07.11.2012 10:41
Zitat von Peach80:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Peach80:

Zitat von CrazyMya:

...


und das weißt du aus genau welcher Erfahrung???
weil das durch verschiedene tests festgestellt wird,die 2 unterschiedliche ärzte machen MÜSSEN!!!


Du solltest den Artikel den ich gepostet habe mal durchlesen^^
Wie wollen denn die Ärzte feststellen, ob du Schmerzen hast???
Spende doch deine Organe, mir Wurscht....ist nämlich dein Problem wenn du wehrlos auf dem Tisch liegst und alles mitkriegst aber nichts machen kannst, nur weil du so nen dämlichen Wisch unterschrieben hast. Have fun


deine Meinung ist vollkommen okay, aber achte mal etwas auf deine Wortwahl oder willst du auf dem Niveau diskutieren?
07.11.2012 10:50
Zitat von CrazyMya:

Zitat:
Wie die Hirntod-Diagnostik abläuft
Die klinische Untersuchung auf Hirntod umfasst den gleichzeitigen Nachweis, dass alle Hirnstammreflexe und die Spontanatmung ausgefallen sind. Die Hirnstammreflexe sind bei bewusstlosen Patienten auslösbar, bei Hirntoten jedoch nicht. Zu diesen Reflexen zählen:

Pupillenreflex: Bei Gesunden sind normalerweise beide Pupillen gleich weit. Sie verengen sich bei Lichteinfall. Bei hirntoten Patienten fehlt dieser Reflex, die Pupillen reagieren nicht mehr auf Lichteinfall.
Puppenkopf-Phänomen (okulozephaler Reflex): Ist ein Patient bewusstlos, aber nicht hirntot, reagiert er auf das schnelle Drehen oder Kippen seines Kopfs mit einer langsamen Gegenbewegung der Augen. Bei einem Hirntoten bleiben die Augen während dieses Tests ohne Reaktion in ihrer Ausgangsstellung.
Hornhautreflex: Berührt man die äußerste Augenschicht (Hornhaut) des Auges mit einem Fremdkörper, schließen sich die Augen reflektorisch. Prüft ein Arzt diese Reaktion bei einem Hirntoten mit einem Wattestäbchen, erfolgt keine Reaktion.
Schmerzreaktionen im Gesicht: Auf Schmerzreize im Gesicht reagieren selbst Patienten, die im tiefen Koma liegen, mit erkennbaren Muskelzuckungen und Abwehrreaktionen der Kopf- und Halsmuskulatur. Bei Hirntoten bleiben diese Reflexe aus.
Würge- und Hustenreflex (Tracheal- und Pharyngealreflex): Berührungen der hinteren Rachenwand lösen bei Gesunden und Bewusstlosen einen Würgereflex aus. Hirntote zeigen diese Reaktion nicht.
Deuten alle fünf Reflexprüfungen auf einen Hirntod hin, wird die Spontanatmung überprüft. Das unbewusst ablaufende Atmen ist ein lebenswichtiger Reflex. Wird die maschinelle Beatmung ausgestellt, steigt durch den Verbrauch des Sauerstoffs der Kohlendioxidgehalt im Blut. Dadurch wird sofort das Atemzentrum im Gehirn aktiviert, das einen Atemzug auslöst. Setzt die Eigenatmung nicht ein, liegt ein kompletter Ausfall des Atemzentrums vor.

Weitere Untersuchungen
Diese einmalige Untersuchung reicht jedoch nicht aus, um den Hirntod festzustellen. Je nach Art der Hirnschädigung muss der Patient 12 bis 72 Stunden genau beobachtet werden. Danach erfolgt eine zweite Untersuchung der Hirntodzeichen, oder es werden zusätzliche apparative Untersuchungen gemacht. Dazu zählen Elektro-Enzephalogramm (EEG), evozierte Potentiale von den Hör- und Sensibilitätsbahnen in das Gehirn (AEP und SEP), Perfusionsszintigrafie, Angiografie und die Doppler-Sonografie. So lassen sich Aussagen über Gehirnaktivität und Hirndurchblutung treffen. Ein eindeutiges Zeichen für den Hirntod ist das komplette Fehlen einer Durchblutung des Gehirns.

Die beiden untersuchenden Ärzten dokumentieren alle Ergebnisse der Hirntod-Diagnostik in einem vorgegebenen Protokoll. Erst bei zweifelsfreier Feststellung des Hirntods wird eine Todesbescheinigung ausgestellt.

Nach Feststellung des Hirntods fragen die behandelnden Ärzte die Angehörigen, ob diese einer Organspende zustimmen. Erst danach wird ein Patient, der nach Auffassung der behandelnden Ärzte für eine Organspende infrage kommt, dem zuständigen Transplantationszentrum oder der Deutschen Stiftung für Organtransplantation (DSO) gemeldet.

quelle:http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Organsp ende+Transplantation/Wissen/Hirntod-Wie-er-festges tellt-wi-5351.html


Und genau diese Tests werden auch kritisiert.
Dieser sogenannte Apnoe Test wo das Beatmungsgerät 10 Minuten abgestellt wird richtet große Schäden am Gehirn an. Kein Wunder, dass der Mensch danach als hirntot gilt.
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