Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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24.04.2017 09:48
Zitat von Cookie88:

Zitat von Annaa:

Wie ist bei euch da die Erfahrung mit älteren Kindern?
Wir wollen ja absichtlich einen großen Altersabstand....

Was ist denn ein großer Abstand?
Ich finde 4 Jahre schon groß, andere erst 8.


Also für uns sind es ca. 4 bis 6 Jahre
24.04.2017 10:00
Zitat von Cookie88:

Zitat von cooky:

Zitat von Mathelenlu:

Nein, nicht nur, aber Vierjährige bekommen halt in der Regel keine nächtlichen Kreischattacken mehr, nur weil Mama gerade besetzt ist . Von daher spielt das Alter schon eine Rolle.


Och naja....


Ich denke dass die Typfrage auch eher über dem Alter steht. 4-jährige können noch lauter kreischen als 2-jährige. Und zwischen Kreischattaken auch noch diskutieren.
Meinen Jungs würde ich jetzt beiden eher keine Kreischsttacken zutrauen allein von ihrem Wesen her.


Glaub auch, dass es AUCH eine Typfrage ist.
Wenn man ein recht zufriedenes und pflegeleichtes erstes Kind hat, ist vielleicht auch ein geringer Altersabstand kein Problem (für das Kind nicht und auch nicht für einen selber). Wenn das Kind eher Typ Mamakleber ist, viel Aufmerksamkeit und Zuneigung braucht, ist der geringe Altersabstand wohl nicht so ideal...ein Großer aber auch nicht unbedingt einfach.

Und dann kommt ja noch dazu, was man sich selbst zutraut.
Weil mich mein 1. Kind schon so fordert, denke ich, dass es für uns mit einem geringen Abstand nicht passen würde. Ich bin grad SO froh, dass auch mal niemand an mir klebt und ich, obwohl er wach ist, auch mal 5 Minuten alleine was machen kann... duschen oder so

Ich mach mir da grad eh viele Gedanken zu dem Thema. Mal sehen, ob es überhaupt noch ein Zweites gibt, aber wenn, dann erst in ein paar Jahren
24.04.2017 11:37
Hallo!
Ich glaub es ist kindabhängig und auch situationsbedingt.
Meine beiden Kleinen sind 17 Monate auseinander und ich kenne es gar nicht, das der"Große"eifersüchtig war.
Wenn er aber nachts wach wurde,weil die Kleine mal länger oder lauter weinte, dann war/ ist er auch muckelig.Was aber sicher mit der Situation zu tun hat (dunkel,Schlaf wurde unterbrochen...).

Aber ich bin auch wirklich verwöhnt von meinen 5 Kindern.Eifersucht kennen alle 5 nicht.
Die beiden mittleren auf einander ,weil sie sich nicht leiden können,aber da geht es eher um Sachen wie "Du hast ne halbe Stunde länger Schlafen können"oder so.

Christen
25059 Beiträge
24.04.2017 13:11
Der Moment, wenn das Baby etwas Verbotenes anfasst, und der Kleine losjault, wie Rainmen auf dem Flughafen.....
24.04.2017 13:32
Hier war Eifersucht anfangs überhaupt kein Thema oder zumindest kaum. Das fing jetzt erst an seitdem Hannah komplett mobil ist. Jetzt heißt es öfter mal, Hannah solle weg gehen usw. Aber im nächsten Moment knutscht sie sie wieder. Also auch alles nicht so wild.

Die Probleme nachts lagen wohl eher an Sophies Charakter als an Hannah direkt. Sophie schlief/schläft ja immer eher schlecht und wenn sie "aufwacht", was damals noch ziemlich häufig passierte, dann weinte sie meist sofort nach mir im Halbschlaf. Da wäre also nichts mit einbinden. Ich hab sie früher dann immer ganz fest in den Arm genommen und es war recht schnell wieder gut. Stillend oder mit Hannah im anderen Arm oder auf mir drauf, ging das so natürlich nicht mehr richtig und mit nur rankuscheln war sie nicht zufrieden. Mittlerweile geht sie zu Papa, wenn es ihr bei mir nicht reicht.
Nachts einbinden könnte man bei Sophie vergessen, sie steht da total neben sich.
Ich denke aber auch dass es nicht nur eine p Sache des Charakters ist, sondern auch des Alters. Die 10 Monate jetzt, hätten schon viel ausgemacht zumindest vom Verständnis, aber wer weis was dann vielleicht schwieriger gewesen wäre.
Christen
25059 Beiträge
24.04.2017 13:44
Zitat von Bommel90:

Hier war Eifersucht anfangs überhaupt kein Thema oder zumindest kaum. Das fing jetzt erst an seitdem Hannah komplett mobil ist. Jetzt heißt es öfter mal, Hannah solle weg gehen usw. Aber im nächsten Moment knutscht sie sie wieder. Also auch alles nicht so wild.

Die Probleme nachts lagen wohl eher an Sophies Charakter als an Hannah direkt. Sophie schlief/schläft ja immer eher schlecht und wenn sie "aufwacht", was damals noch ziemlich häufig passierte, dann weinte sie meist sofort nach mir im Halbschlaf. Da wäre also nichts mit einbinden. Ich hab sie früher dann immer ganz fest in den Arm genommen und es war recht schnell wieder gut. Stillend oder mit Hannah im anderen Arm oder auf mir drauf, ging das so natürlich nicht mehr richtig und mit nur rankuscheln war sie nicht zufrieden. Mittlerweile geht sie zu Papa, wenn es ihr bei mir nicht reicht.
Nachts einbinden könnte man bei Sophie vergessen, sie steht da total neben sich.
Ich denke aber auch dass es nicht nur eine p Sache des Charakters ist, sondern auch des Alters. Die 10 Monate jetzt, hätten schon viel ausgemacht zumindest vom Verständnis, aber wer weis was dann vielleicht schwieriger gewesen wäre.
Henry ist da genauso wie deine Große, und das war hier nachts auch schon vor dem Baby so schwierig...
shelyra
69110 Beiträge
24.04.2017 19:09
Zitat von Bommel90:

Hier war Eifersucht anfangs überhaupt kein Thema oder zumindest kaum. Das fing jetzt erst an seitdem Hannah komplett mobil ist. Jetzt heißt es öfter mal, Hannah solle weg gehen usw. Aber im nächsten Moment knutscht sie sie wieder. Also auch alles nicht so wild.

Die Probleme nachts lagen wohl eher an Sophies Charakter als an Hannah direkt. Sophie schlief/schläft ja immer eher schlecht und wenn sie "aufwacht", was damals noch ziemlich häufig passierte, dann weinte sie meist sofort nach mir im Halbschlaf. Da wäre also nichts mit einbinden. Ich hab sie früher dann immer ganz fest in den Arm genommen und es war recht schnell wieder gut. Stillend oder mit Hannah im anderen Arm oder auf mir drauf, ging das so natürlich nicht mehr richtig und mit nur rankuscheln war sie nicht zufrieden. Mittlerweile geht sie zu Papa, wenn es ihr bei mir nicht reicht.
Nachts einbinden könnte man bei Sophie vergessen, sie steht da total neben sich.
Ich denke aber auch dass es nicht nur eine p Sache des Charakters ist, sondern auch des Alters. Die 10 Monate jetzt, hätten schon viel ausgemacht zumindest vom Verständnis, aber wer weis was dann vielleicht schwieriger gewesen wäre.

das war bei uns auch der zeitpunkt wo es mit der eifersucht losging. tabea ging ständig an seine spielsachen, verfolgte ihn ständig usw - ab da hatte er (und ich) keine ruhe mehr.
davor war tabea zwar auch anstrengend, aber auf andere art. und eher für mich als für ihn.
24.04.2017 20:39
Ja genau
Wobei Hannah ja ziemlich unkompliziert ist.
Vorher hat sich Sophie nur beschwert, wenn ich Hannah getröstet habe oder so. Da wollte sie dann oft auch sofort zu mir.
Darwin27
10550 Beiträge
24.04.2017 20:50
Wie schafft ihr es, immer gelassen und entspannt zu bleiben? Schafft ihr das überhaupt?

Ich würde mich als grundsätzlich ruhigen Menschen einschätzen, der aber in bestimmten Situationen impulsiv sein kann. Besonders stressresistent bin ich sicher nicht. Nach einem langen Tag wie heute, an dem ich keine 10 Minuten am Stück eine Sache machen konnte, weil Mini immer etwas wollte, meine Ansprüche an mich selbst (Haushalt, Kinderbetreuung) mich belasteten, wünschte ich mir einfach nur eines: Feierabend und Zeit für mich. Natürlich hatte ich "Glück": Mein Mann hat heute Abend Ausgang. Natürlich war ausgerechnet heute ein Tag, an dem Mini einfach nicht einschlafen konnte/wollte und sich nicht wickeln ließ, totmüde durch die Gegend wandelte und mir damit den letzten Nerv raubte. Meine Wut auf meinen Mann mit Freizeit wuchs, die Wut auf Mini auch und irgendwann war ich einfach nur noch wütend. Heute war es tatsächlich so schlimm, dass ich sie in ihr Reisebett gesteckt habe, und 2 Minuten den Raum verlassen musste, um mich zu sammeln. Mini hat natürlich gebrüllt, was mir wiederum das Herz fast gebrochen hat. Also bin ich wieder rein, hab sie in den Arm genommen und sie ist traurig in meinem Arm eingeschlafen. Mich plagt jetzt natürlich das schlechte Gewissen.

Wie geht ihr mit abendlicher Überforderung, hohen eigenen Ansprüchen und aufkeimender Wut um? Ich will das nicht
shelyra
69110 Beiträge
24.04.2017 20:55
Zitat von Darwin27:

Wie schafft ihr es, immer gelassen und entspannt zu bleiben? Schafft ihr das überhaupt?

Ich würde mich als grundsätzlich ruhigen Menschen einschätzen, der aber in bestimmten Situationen impulsiv sein kann. Besonders stressresistent bin ich sicher nicht. Nach einem langen Tag wie heute, an dem ich keine 10 Minuten am Stück eine Sache machen konnte, weil Mini immer etwas wollte, meine Ansprüche an mich selbst (Haushalt, Kinderbetreuung) mich belasteten, wünschte ich mir einfach nur eines: Feierabend und Zeit für mich. Natürlich hatte ich "Glück": Mein Mann hat heute Abend Ausgang. Natürlich war ausgerechnet heute ein Tag, an dem Mini einfach nicht einschlafen konnte/wollte und sich nicht wickeln ließ, totmüde durch die Gegend wandelte und mir damit den letzten Nerv raubte. Meine Wut auf meinen Mann mit Freizeit wuchs, die Wut auf Mini auch und irgendwann war ich einfach nur noch wütend. Heute war es tatsächlich so schlimm, dass ich sie in ihr Reisebett gesteckt habe, und 2 Minuten den Raum verlassen musste, um mich zu sammeln. Mini hat natürlich gebrüllt, was mir wiederum das Herz fast gebrochen hat. Also bin ich wieder rein, hab sie in den Arm genommen und sie ist traurig in meinem Arm eingeschlafen. Mich plagt jetzt natürlich das schlechte Gewissen.

Wie geht ihr mit abendlicher Überforderung, hohen eigenen Ansprüchen und aufkeimender Wut um? Ich will das nicht

was ich mit der zeit gelernt habe, ist die eigenen ansprüche herunter zu schrauben. haushalt kann auch mal liegen bleiben. der rennt nicht weg... die zeit mit kind dagegen schon. daher gehen meine kinder vor

und ich nehme mir tagsüber einfach auch mal auszeiten. wobei meine beiden mittlerweile auch mal alt genug sind um das zu verstehen.
als sie kleiner waren habe ich den papa oft mit eingespannt. die freie zeit die ich dann hatte habe ich aber nicht für haushalt, putzen und co genutzt, sondern wirklich für mich!
Darwin27
10550 Beiträge
24.04.2017 21:03
Ich hätte ja die Zeit, in der sie schläft. Die nutze ich dann aber (wie heute) für Telefonate, um die Steuererklärung vorbereiten zu können, Telefonate mit der Kita, den Hund, der auch mal in Ruhe in den Garten möchte, Haushalt.. Irgendwie finde ich, ist es hier nicht so perfekt dass Stress gerechtfertigt wäre. Manchmal sind die Tage vorbei und ich weiß nicht mehr, was ich alles gemacht habe. Dann war es einfach furchtbar viel und doch nichts so richtig.
shelyra
69110 Beiträge
24.04.2017 21:05
Zitat von Darwin27:

Ich hätte ja die Zeit, in der sie schläft. Die nutze ich dann aber (wie heute) für Telefonate, um die Steuererklärung vorbereiten zu können, Telefonate mit der Kita, den Hund, der auch mal in Ruhe in den Garten möchte, Haushalt.. Irgendwie finde ich, ist es hier nicht so perfekt dass Stress gerechtfertigt wäre. Manchmal sind die Tage vorbei und ich weiß nicht mehr, was ich alles gemacht habe. Dann war es einfach furchtbar viel und doch nichts so richtig.

versuch doch mal, ob es dir besser geht wenn du einmal am tag so eine schlafauszeit wirklich nur für dich nutzt.
und eben nicht haushalt oder alltäglich dinge machst.
Obsidian
15967 Beiträge
24.04.2017 21:07
Wenn das Kind pennt, wird hier NICHTS gearbeitet. Never, ever. Die einzige wirkliche Auszeit des Tages verschleudern? Ich wäre ein Wrack.

Ansonsten: Rausgehen, bevor man austickt. Sich selbst mal in den Arm nehmen. Sich selbst leid tun. Schokolade. In ein Kissen schreien. Pfefferminztee mit 4 Süßli.

Und wenn man doch das Kind anranzt oder sogar anschreit: Entschuldigen.

24.04.2017 21:09
Zitat von shelyra:

Zitat von Darwin27:

Ich hätte ja die Zeit, in der sie schläft. Die nutze ich dann aber (wie heute) für Telefonate, um die Steuererklärung vorbereiten zu können, Telefonate mit der Kita, den Hund, der auch mal in Ruhe in den Garten möchte, Haushalt.. Irgendwie finde ich, ist es hier nicht so perfekt dass Stress gerechtfertigt wäre. Manchmal sind die Tage vorbei und ich weiß nicht mehr, was ich alles gemacht habe. Dann war es einfach furchtbar viel und doch nichts so richtig.

versuch doch mal, ob es dir besser geht wenn du einmal am tag so eine schlafauszeit wirklich nur für dich nutzt.
und eben nicht haushalt oder alltäglich dinge machst.


Würde ich auch sagen.
Mir persönlich hilft das immer sehr.

Wenn mein Kind schläft, schlaf ich mit. Wenn Antons zweiter Schlaf ansteht und Johann wie heute mit der Oma unterwegs ist, mach ich nichts.
Grade schlafen beide und ich mach sicher keinen Haushalt.

Und sollte ich irgendwann mal das Glück haben ein Kind zu haben das so richtig gut schläft nachts dann werde ich trotzdem nichts tun wenn es seine tagschläfchen macht.

Den Haushalt und das nervige Zeug mache ich entweder wenn das Kind dabei spielt oder sie haben Papazeit wenn er da ist und ich mach was.
Oder es kommt mich am nächsten Tag eben mal keiner beuschen
Darwin27
10550 Beiträge
24.04.2017 21:09
Zitat von shelyra:

Zitat von Darwin27:

Ich hätte ja die Zeit, in der sie schläft. Die nutze ich dann aber (wie heute) für Telefonate, um die Steuererklärung vorbereiten zu können, Telefonate mit der Kita, den Hund, der auch mal in Ruhe in den Garten möchte, Haushalt.. Irgendwie finde ich, ist es hier nicht so perfekt dass Stress gerechtfertigt wäre. Manchmal sind die Tage vorbei und ich weiß nicht mehr, was ich alles gemacht habe. Dann war es einfach furchtbar viel und doch nichts so richtig.

versuch doch mal, ob es dir besser geht wenn du einmal am tag so eine schlafauszeit wirklich nur für dich nutzt.
und eben nicht haushalt oder alltäglich dinge machst.


Ja, ich bin sicher, dass das hilft. Aber irgendwie dann wieder doch nicht. Es hilft temporär, die Nerven zu behalten, aber Freizeit habe ich (wenn sie abends schläft) dann doch wieder nicht.

Aber du hast recht: Wahrscheinlich bin ich nur dann überfordert, wenn ich zu wenig Pausen mache. Ein schwer aktives Kind ist halt schon eine Herausforderung, je nach Tagesverfassung. Wie handhabt ihr anderen das? Und das Wichtigste: Wie zum Teufel machen das alleinerziehende Mütter??
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