Attachment Parenting
08.01.2019 16:43
Ich finde diese Diskussion übrigens toll! Unsere Kinder sollen doch hinterfragen lernen... Dann sollten wir es nicht verlernen
und sry, aber es wird sich eben nur durch Diskussion und hinterfragen ein Umdenken einstellen... Im Verhalten und in der Kommunikation. Leider fällt eben oft nur die Aussage, dass man nicht lobt... Nur fällt für Otto Normalverbraucher eben alles unter Lob... Sowohl das "ooooh ein schöner Baum, du bist der nächste Picasso!", Als auch aufrichtige Freude und ein dahin genuscheltes "ja, ganz zauberhaft"...
Und ja, vielleicht haben die, die sich da verzetteln, bisher nur oberflächlich mit AP beschäftigt... Vielleicht musste es bisher nicht sein oder sie haben ganz natürlich AP gelebt ohne zu wissen, was es ist und stolpern nun in einem Forum über das Thema Lob...
...
Ist das wirklich sinnvoll oder zielführend sich darüber aufregen wenn es man wieder jemand falsch verstanden hat?
Mir zb fehlt einfach die Zeit, mit da nun eine Unzahl an Texten durchzulesen.... Gerade auch am Handy.... Da Penn ich ein
und mir gehen solche Diskussionen enorm, da ich nicht einfach nur nachmachen und nachplappern, sondern den Grund dafür verstehen...

Und ja, vielleicht haben die, die sich da verzetteln, bisher nur oberflächlich mit AP beschäftigt... Vielleicht musste es bisher nicht sein oder sie haben ganz natürlich AP gelebt ohne zu wissen, was es ist und stolpern nun in einem Forum über das Thema Lob...
...
Ist das wirklich sinnvoll oder zielführend sich darüber aufregen wenn es man wieder jemand falsch verstanden hat?

Mir zb fehlt einfach die Zeit, mit da nun eine Unzahl an Texten durchzulesen.... Gerade auch am Handy.... Da Penn ich ein


09.01.2019 07:54
Zitat von Viala:
Ich finde diese Diskussion übrigens toll! Unsere Kinder sollen doch hinterfragen lernen... Dann sollten wir es nicht verlernenund sry, aber es wird sich eben nur durch Diskussion und hinterfragen ein Umdenken einstellen... Im Verhalten und in der Kommunikation. Leider fällt eben oft nur die Aussage, dass man nicht lobt... Nur fällt für Otto Normalverbraucher eben alles unter Lob... Sowohl das "ooooh ein schöner Baum, du bist der nächste Picasso!", Als auch aufrichtige Freude und ein dahin genuscheltes "ja, ganz zauberhaft"...
Und ja, vielleicht haben die, die sich da verzetteln, bisher nur oberflächlich mit AP beschäftigt... Vielleicht musste es bisher nicht sein oder sie haben ganz natürlich AP gelebt ohne zu wissen, was es ist und stolpern nun in einem Forum über das Thema Lob...
...
Ist das wirklich sinnvoll oder zielführend sich darüber aufregen wenn es man wieder jemand falsch verstanden hat?![]()
Mir zb fehlt einfach die Zeit, mit da nun eine Unzahl an Texten durchzulesen.... Gerade auch am Handy.... Da Penn ich einund mir gehen solche Diskussionen enorm, da ich nicht einfach nur nachmachen und nachplappern, sondern den Grund dafür verstehen...
![]()
Danke!
Ehrlich gesagt überlege ich mittlerweile 2x, ob ich hier eine Frage stelle und das ist doch schade, denn wie du sagst, lebt das alles von der Kommunikation.
09.01.2019 08:32
Heute morgen im Kindergarten eine Eingewöhnung miterlebt. Das Kind kann sich morgens immer noch sehr schwer trennen und weint jedes mal bis zu einer halben Stunde. Das soll ja jetzt nicht das Drama sein. Aber heute morgen habe ich live mitbekommen, wie die Mama zu ihm gesagt hat: "Nein wenn du so brüllst umarme Dich nicht zum Abschied und ich heb Dich auch nicht hoch, und wenn du so ein Drama machst schon dreimal nicht!"
Kind ist 3 geworden.
Kind ist 3 geworden.
09.01.2019 09:23
Zitat von Obsidian:
Heute morgen im Kindergarten eine Eingewöhnung miterlebt. Das Kind kann sich morgens immer noch sehr schwer trennen und weint jedes mal bis zu einer halben Stunde. Das soll ja jetzt nicht das Drama sein. Aber heute morgen habe ich live mitbekommen, wie die Mama zu ihm gesagt hat: "Nein wenn du so brüllst umarme Dich nicht zum Abschied und ich heb Dich auch nicht hoch, und wenn du so ein Drama machst schon dreimal nicht!"
Kind ist 3 geworden.
Oh Mann, da möchte man am liebsten hingehen und das Kind selbst umarmen


09.01.2019 10:22
Zitat von Obsidian:
Heute morgen im Kindergarten eine Eingewöhnung miterlebt. Das Kind kann sich morgens immer noch sehr schwer trennen und weint jedes mal bis zu einer halben Stunde. Das soll ja jetzt nicht das Drama sein. Aber heute morgen habe ich live mitbekommen, wie die Mama zu ihm gesagt hat: "Nein wenn du so brüllst umarme Dich nicht zum Abschied und ich heb Dich auch nicht hoch, und wenn du so ein Drama machst schon dreimal nicht!"
Kind ist 3 geworden.

09.01.2019 14:55
Zitat von Karlina:
Zitat von Obsidian:
Heute morgen im Kindergarten eine Eingewöhnung miterlebt. Das Kind kann sich morgens immer noch sehr schwer trennen und weint jedes mal bis zu einer halben Stunde. Das soll ja jetzt nicht das Drama sein. Aber heute morgen habe ich live mitbekommen, wie die Mama zu ihm gesagt hat: "Nein wenn du so brüllst umarme Dich nicht zum Abschied und ich heb Dich auch nicht hoch, und wenn du so ein Drama machst schon dreimal nicht!"
Kind ist 3 geworden.
Oh Gott wie schlimm, sowas kann ich auch nur ganz schwer ertragen, ohne etwas zu sagen... Muss man sich mal vorstellen. Man brüllt vor Unsicherheit, Verzweiflung, Angst....und dann wird man auch noch zurechtgewiesen und mit Liebesentzug bestraft. Das fühlt sich doch schrecklich an.
Ich kann mir gut vorstellen wie dieses Kind später zu seiner Mutter stehen wird.



09.01.2019 15:12
Ich versuche mal konstruktiv zu sein... Die Mutter ist einfach verzweifelt, hilflos, unter Zeitdruck etc.
Vielleicht könntest du einen Handzettel kreieren: "Wie das Abgeben im Kindergarten gelingt" mit Tipps und Hintergründen und dann mit Einverständnis der Krippenleitung gut sichtbar zum Mitnehmen hinhängen? Du kannst dich ja mit der Krippenleitung absprechen, erklären, wie du darauf kommst etc...
Vielleicht könntest du einen Handzettel kreieren: "Wie das Abgeben im Kindergarten gelingt" mit Tipps und Hintergründen und dann mit Einverständnis der Krippenleitung gut sichtbar zum Mitnehmen hinhängen? Du kannst dich ja mit der Krippenleitung absprechen, erklären, wie du darauf kommst etc...
09.01.2019 15:16
Zitat von Obsidian:
Heute morgen im Kindergarten eine Eingewöhnung miterlebt. Das Kind kann sich morgens immer noch sehr schwer trennen und weint jedes mal bis zu einer halben Stunde. Das soll ja jetzt nicht das Drama sein. Aber heute morgen habe ich live mitbekommen, wie die Mama zu ihm gesagt hat: "Nein wenn du so brüllst umarme Dich nicht zum Abschied und ich heb Dich auch nicht hoch, und wenn du so ein Drama machst schon dreimal nicht!"
Kind ist 3 geworden.
Waaas?

Am Montag hat Chris das erste mal beim abgeben geweint, der wechselt ja auch gerade von der Krippe in den Kindergarten. Ich hab mir vor ihm natürlich nichts anmerken lassen, ihn getröstet und ich war noch keine Minute weg, da war er auch ruhig und hat gespielt. Die Erzieherin hat mich direkt angerufen. Ich hab dann ungefähr 15 Minuten geweint, weil ich so ein schlechtes Gewissen hatte.

Wie kann man sein Kind nur so psychisch zerstören?
09.01.2019 15:24
Zitat von Jaspina1:
Ich versuche mal konstruktiv zu sein... Die Mutter ist einfach verzweifelt, hilflos, unter Zeitdruck etc.
Vielleicht könntest du einen Handzettel kreieren: "Wie das Abgeben im Kindergarten gelingt" mit Tipps und Hintergründen und dann mit Einverständnis der Krippenleitung gut sichtbar zum Mitnehmen hinhängen? Du kannst dich ja mit der Krippenleitung absprechen, erklären, wie du darauf kommst etc...
Ich kenn sie ein bisschen und sie sieht das tatsächlich nicht so wild. Gar nicht böse oder emotionslos aber ich glaube, sie macht sich da keine tieferen Gedanken. Sie geht dann lächelnd raus und findet es normal, dass "das Kind halt erstmal ein bisschen "Theater macht".
Wenn ich ihr von sanfter Eingewöhnung und AP und Augenhöhe etc anfangen würde, würde sie zu mir das gleiche sagen, was 90% dieses Forums über APler denken: Du machst dir da zu sehr nen Kopf, du zerdenkst das, du interpretierst da was rein etc etc.
Immerhin fangen die Erzieherinnen die Kinder echt gut auf, das muss man über unseren KiGa sagen.
09.01.2019 15:47
Zitat von Obsidian:
Zitat von Jaspina1:
Ich versuche mal konstruktiv zu sein... Die Mutter ist einfach verzweifelt, hilflos, unter Zeitdruck etc.
Vielleicht könntest du einen Handzettel kreieren: "Wie das Abgeben im Kindergarten gelingt" mit Tipps und Hintergründen und dann mit Einverständnis der Krippenleitung gut sichtbar zum Mitnehmen hinhängen? Du kannst dich ja mit der Krippenleitung absprechen, erklären, wie du darauf kommst etc...
Ich kenn sie ein bisschen und sie sieht das tatsächlich nicht so wild. Gar nicht böse oder emotionslos aber ich glaube, sie macht sich da keine tieferen Gedanken. Sie geht dann lächelnd raus und findet es normal, dass "das Kind halt erstmal ein bisschen "Theater macht".
Wenn ich ihr von sanfter Eingewöhnung und AP und Augenhöhe etc anfangen würde, würde sie zu mir das gleiche sagen, was 90% dieses Forums über APler denken: Du machst dir da zu sehr nen Kopf, du zerdenkst das, du interpretierst da was rein etc etc.
Immerhin fangen die Erzieherinnen die Kinder echt gut auf, das muss man über unseren KiGa sagen.
Deswegen würde ich es ja auch "anonym" machen und am besten möglichst wenig esoterisch... Also irgendwie so, dass es sie anspricht.
Du schreibst, dass sie das nicht wichtig nehmen würde.... Ich denke aber trotzdem, dass sie einfach keine andere Möglichkeit kennt und es vielleicht durchaus anders machen würde, wenn sie wüsste wie. Vielleicht reagiert sie nur so cool, weil sie annimmt, dass das von ihr erwartet wird und es ihr peinlich ist, wenn sie ihr Kind "nicht Griff hat"...
09.01.2019 20:43
Zitat von Obsidian:
Heute morgen im Kindergarten eine Eingewöhnung miterlebt. Das Kind kann sich morgens immer noch sehr schwer trennen und weint jedes mal bis zu einer halben Stunde. Das soll ja jetzt nicht das Drama sein. Aber heute morgen habe ich live mitbekommen, wie die Mama zu ihm gesagt hat: "Nein wenn du so brüllst umarme Dich nicht zum Abschied und ich heb Dich auch nicht hoch, und wenn du so ein Drama machst schon dreimal nicht!"
Kind ist 3 geworden.
Leider so typisch

Ich kann auch den Satz "Da müssen sie durch" mittlerweile nicht mehr hören

Und so bringt sie ihrem Kind direkt mal bei, dass Zuwendung vom Parieren abhängig ist. Super ...
10.01.2019 09:22
Unser Kindergarten hat ja keine Gruppen, sondern ein offenes Konzept und ich wurde heute von der Kindergartenleiterin gelobt.
Aber den Lob habe ich wirklich positiv aufgefasst und da kam auch gerade richtig
Also die Eingewöhnung in der Krippe damals war gar kein Problem. Mit 15 Monaten hatten wir angefangen und er hat kein einziges Mal auch nur ansatzweise gejammert.
Nun wird er gerade von Der Krippe in den Kindergarten um gewöhnt. Es ist nur eine Etage höher aber es macht ihm ganz viel zu schaffen.
Vor den Ferien war ja schon öfters oben bei den großen und das fand er komplett super. Er war teilweise den ganzen Tag nicht mehr runtergekommen Zu seiner Gruppe. Jetzt wo das ganz offiziell wird, kriegt er scheinbar kalte Füße.
Der Montag war ganz schlimm. Trotz dass ich ihn bei seiner Bezugserzieherin aus der Krippe abgegeben hab, hat er das erste Mal bitterlich geweint. Hätte ich nicht auf ein wichtiges Meeting gemusst, hätte ich ihn glaube ich wieder mit nach Hause genommen... kurz darauf hat die Erzieherin mich aber schon angerufen und mir gesagt, dass er nach einer Minute aufgehört hat zu weinen.
Wurde aber täglich besser und heute hab ich nach kurzem weinen den perfekten Zeitpunkt gefunden um zu gehen. Er war zufrieden und ich hatte ein gutes Gefühl.

Aber den Lob habe ich wirklich positiv aufgefasst und da kam auch gerade richtig

Also die Eingewöhnung in der Krippe damals war gar kein Problem. Mit 15 Monaten hatten wir angefangen und er hat kein einziges Mal auch nur ansatzweise gejammert.
Nun wird er gerade von Der Krippe in den Kindergarten um gewöhnt. Es ist nur eine Etage höher aber es macht ihm ganz viel zu schaffen.
Vor den Ferien war ja schon öfters oben bei den großen und das fand er komplett super. Er war teilweise den ganzen Tag nicht mehr runtergekommen Zu seiner Gruppe. Jetzt wo das ganz offiziell wird, kriegt er scheinbar kalte Füße.
Der Montag war ganz schlimm. Trotz dass ich ihn bei seiner Bezugserzieherin aus der Krippe abgegeben hab, hat er das erste Mal bitterlich geweint. Hätte ich nicht auf ein wichtiges Meeting gemusst, hätte ich ihn glaube ich wieder mit nach Hause genommen... kurz darauf hat die Erzieherin mich aber schon angerufen und mir gesagt, dass er nach einer Minute aufgehört hat zu weinen.
Wurde aber täglich besser und heute hab ich nach kurzem weinen den perfekten Zeitpunkt gefunden um zu gehen. Er war zufrieden und ich hatte ein gutes Gefühl.

10.01.2019 10:34
Hallo ihr lieben (:
Wir hatten heute eine ziemlich blöde, wuselige Situation bei der Verabschiedung im Kindergarten...
Beide gehen erst seit einem halben Jahr, die Große von Anfang an sehr gerne und ohne Probleme, der Kleine hat lange gebraucht um mir Problemlos „Tschüss“ zu sagen, aber wir haben unseren Weg gefunden.
Diese Woche ist aber irgendwie verhext, die große war am Dienstag plötzlich sehr anhänglich und hat geweint weil sie nicht bleiben wollte - der kleine wollte aber auch nicht allein da bleiben also beide wieder mit nach hause, weil alle Überzeugungsversuche nichts brachten.
Zuhause sagte sie mir dann das zwei andere Kinder sie wohl geärgert hätten, mit der Absprache das wir das mit ihrer Bezugserzieherin besprechen ist sie gestern wieder gegangen. Auch ohne Probleme wieder. Die Leitung hat mich nur im Vorbeigehen etwas blöd auf die Situation von Dienstag angesprochen, das wir doch bitte zuhause entscheiden sollen ob wir kommen oder nicht und auf meine Antwort das sie zuhause noch nichts gesagt hat bekam ich ein „Sie müssen das entscheiden.“ Naja ok, hab ich so stehen lassen.
Heute ist es dann eskaliert, ich weiß nicht genau wie es passiert ist, ich versuchs aber mal zu beschreiben...
Ich hab den Kindern schon vorher gesagt das die Leitung es etwas blöd findet das wir zum Tschüss sagen sehr lange brauchen und das wir ihr heute mal zeigen wollen wie schnell wir sein können. Da waren sie auch begeistert von und sind direkt zur Garderobe gerannt und waren Ratz-Fatz umgezogen. Sie wollten dann noch ihre Freundin und die Bezugserzieherin suchen, die wir direkt in der Einganshalle gefunden hatten. Dann wollte ich die Kinder schon zum Tschüss sagen animieren, die Große sagte auch schon Tschüss aber der kleine wollte „gucken wer alles da ist“. So sind wir ganz schnell durch die Räume gelaufen und er war bereit mich zu verabschieden. Aber da fing die Große an zu klammern. Sie würde nicht wollen das ich gehe. Sie will wieder nach Hause etc.
Ich hab aber wirklich viel zu tun gehabt heute früh und wollte deshalb gern das sie da bleibt (habe ich ihr erklärt) und hab ihr angeboten dann heute schon direkt nach dem Mittagessen (12 Uhr) zu kommen um sie abzuholen. Die Bezugserzieherin war die ganze Zeit dabei und wartete das meine Große mich los lässt.
Dann ist es irgendwie passiert das ich mich an der Tür und meine Tochter schreiend und strampend in den armen der Bezugserzieherin wieder fand. Der kleine rannte auf mich zu (er wollte mich ja - wie immer - heraus schubsen) und wurde von der Leitung abgefangen, wodurch er dann natürlich auch schrie und sich mit dem ganzen Körper wehrte.
Das ich so nicht gehen wollte ist klar denke ich... Die große kam dann auch angerannt und sagte „ich will dich auch rausschubsen“, die Leitung redete auch auf mich ein das ich jetzt gehen soll, mir wars zu viel, ganz ehrlich.
Hab dann gefragt „Maus, was möchtest Du?“ und wurde sehr harrsch von der Leitung mit „Ihre Kinder KÖNNEN das nicht entscheiden, SIE müssen jetzt gehen“ angegangen.
Kurzes einatmen, „sie sagte sie will mich raus schubsen“ und mit den kindern ein paar Schritte zurück, nochmal kuscheln und etwas runter kommen. „So, ich gehe jetzt zur Tür und ihr schubst mich raus.“ Die Augen waren immernoch nass, aber kein weinen mehr als sie mich dann raus geschubst haben. Vor der Tür bin ich dann natürlich erstmal in Tränen ausgebrochen.
Schnell Tschüss sagen funktioniert eben einfach nicht für uns, aber ich wollte es mal versuchen. Das es so eskaliert hätte ich nie gedacht und ich werde selbstverständlich das Gespräch suchen, aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich wie ich in dieses Gespräch hinein gehen kann, ich reagiere (leider) sehr schnell hochemotional und komme mit Autorität nicht klar - reagiere da schnell mit Tränen und kann nicht mehr sprechen, da reicht schon ein scharfer Ton (und den hat die Dame wirklich drauf...) irgendwelche Ideen wie ich ihr deutlich machen kann das meine Kinder das sehrwohl selbst entscheiden können wann sie bereit sind mich zu verabschieden usw.?
Wir werden unser Verabschiedungsritual nun einfach wie gewohnt durchführen, auch wenn es 10 Minuten länger dauert als bei allen anderen, aber ich möchte das bei der Leitung nicht einfach unkommemtiert lassen was da heute passiert ist.
Sorry für den Text, ist jetzt doch länger geworden als gedacht
Wir hatten heute eine ziemlich blöde, wuselige Situation bei der Verabschiedung im Kindergarten...
Beide gehen erst seit einem halben Jahr, die Große von Anfang an sehr gerne und ohne Probleme, der Kleine hat lange gebraucht um mir Problemlos „Tschüss“ zu sagen, aber wir haben unseren Weg gefunden.
Diese Woche ist aber irgendwie verhext, die große war am Dienstag plötzlich sehr anhänglich und hat geweint weil sie nicht bleiben wollte - der kleine wollte aber auch nicht allein da bleiben also beide wieder mit nach hause, weil alle Überzeugungsversuche nichts brachten.
Zuhause sagte sie mir dann das zwei andere Kinder sie wohl geärgert hätten, mit der Absprache das wir das mit ihrer Bezugserzieherin besprechen ist sie gestern wieder gegangen. Auch ohne Probleme wieder. Die Leitung hat mich nur im Vorbeigehen etwas blöd auf die Situation von Dienstag angesprochen, das wir doch bitte zuhause entscheiden sollen ob wir kommen oder nicht und auf meine Antwort das sie zuhause noch nichts gesagt hat bekam ich ein „Sie müssen das entscheiden.“ Naja ok, hab ich so stehen lassen.
Heute ist es dann eskaliert, ich weiß nicht genau wie es passiert ist, ich versuchs aber mal zu beschreiben...
Ich hab den Kindern schon vorher gesagt das die Leitung es etwas blöd findet das wir zum Tschüss sagen sehr lange brauchen und das wir ihr heute mal zeigen wollen wie schnell wir sein können. Da waren sie auch begeistert von und sind direkt zur Garderobe gerannt und waren Ratz-Fatz umgezogen. Sie wollten dann noch ihre Freundin und die Bezugserzieherin suchen, die wir direkt in der Einganshalle gefunden hatten. Dann wollte ich die Kinder schon zum Tschüss sagen animieren, die Große sagte auch schon Tschüss aber der kleine wollte „gucken wer alles da ist“. So sind wir ganz schnell durch die Räume gelaufen und er war bereit mich zu verabschieden. Aber da fing die Große an zu klammern. Sie würde nicht wollen das ich gehe. Sie will wieder nach Hause etc.
Ich hab aber wirklich viel zu tun gehabt heute früh und wollte deshalb gern das sie da bleibt (habe ich ihr erklärt) und hab ihr angeboten dann heute schon direkt nach dem Mittagessen (12 Uhr) zu kommen um sie abzuholen. Die Bezugserzieherin war die ganze Zeit dabei und wartete das meine Große mich los lässt.
Dann ist es irgendwie passiert das ich mich an der Tür und meine Tochter schreiend und strampend in den armen der Bezugserzieherin wieder fand. Der kleine rannte auf mich zu (er wollte mich ja - wie immer - heraus schubsen) und wurde von der Leitung abgefangen, wodurch er dann natürlich auch schrie und sich mit dem ganzen Körper wehrte.
Das ich so nicht gehen wollte ist klar denke ich... Die große kam dann auch angerannt und sagte „ich will dich auch rausschubsen“, die Leitung redete auch auf mich ein das ich jetzt gehen soll, mir wars zu viel, ganz ehrlich.
Hab dann gefragt „Maus, was möchtest Du?“ und wurde sehr harrsch von der Leitung mit „Ihre Kinder KÖNNEN das nicht entscheiden, SIE müssen jetzt gehen“ angegangen.
Kurzes einatmen, „sie sagte sie will mich raus schubsen“ und mit den kindern ein paar Schritte zurück, nochmal kuscheln und etwas runter kommen. „So, ich gehe jetzt zur Tür und ihr schubst mich raus.“ Die Augen waren immernoch nass, aber kein weinen mehr als sie mich dann raus geschubst haben. Vor der Tür bin ich dann natürlich erstmal in Tränen ausgebrochen.
Schnell Tschüss sagen funktioniert eben einfach nicht für uns, aber ich wollte es mal versuchen. Das es so eskaliert hätte ich nie gedacht und ich werde selbstverständlich das Gespräch suchen, aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich wie ich in dieses Gespräch hinein gehen kann, ich reagiere (leider) sehr schnell hochemotional und komme mit Autorität nicht klar - reagiere da schnell mit Tränen und kann nicht mehr sprechen, da reicht schon ein scharfer Ton (und den hat die Dame wirklich drauf...) irgendwelche Ideen wie ich ihr deutlich machen kann das meine Kinder das sehrwohl selbst entscheiden können wann sie bereit sind mich zu verabschieden usw.?
Wir werden unser Verabschiedungsritual nun einfach wie gewohnt durchführen, auch wenn es 10 Minuten länger dauert als bei allen anderen, aber ich möchte das bei der Leitung nicht einfach unkommemtiert lassen was da heute passiert ist.
Sorry für den Text, ist jetzt doch länger geworden als gedacht

10.01.2019 10:45
Ich finde das seitens des Kindergartens extrem übergriffig, sowohl körperlich als auch psychisch

- Dieses Thema wurde 264 mal gemerkt