Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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Darwin27
10550 Beiträge
16.01.2019 09:40
Guten Morgen,

ich hoffe, ihr könnt mir bei unserem Problem ein wenig Input geben.

Meine Tochter (2,5) geht seit ca. 9 Monaten in die Krippe. Sie ging immer gerne, Eingewöhnung war ein Klacks und die Bezugserzieherin ein Schatz. Seit kurzer Zeit geht sie nicht mehr gerne. Sie sagt das nicht so deutlich, aber sie verliert in der Tür der Kita ihre fröhliche Mimik, zieht die Brauen zusammen und wird knatschig: Sie schreit "NEEEEIN" wenn ihr jemand guten Morgen sagt, sie verweigert sich total. Ich gehe also noch mit ihr in die Gruppe, rede, kuschle auf Augenhöhe und meist finden wir einen Anreiz, dass sie sich doch von mir löst und in der Gruppe zum Spielen integriert. Die Erzieherinnen leisten mehr oder weniger gute Hilfe - man merkt eben, dass meine Tochter nicht alle gleich mag. Ihre Bezugserzieherin fragt z.B. ganz oft, ob sie noch zu ihr auf den Arm will usw. Das klappt ganz oft.

Letzte Woche habe ich dennoch um ein Gespräch gebeten, weil es so ja nicht der wünschenswerte Zustand ist. Meine Vermutung war, dass sie nicht mehr gerne geht, weil ein Junge sie oft traktiert und weil er nur noch einer von ins. 3 in ihrem Alter ist. Alle anderen sind schon hoch in den großen Kindergarten gewechselt. Demzufolge sind hauptsächlich Krabbelkinder da, was meiner recht redegewandten Tochter nicht mehr reicht. Sie (die Erzieherin) vermutete, dass sie mich zu sehr vermisst. (Im MOment gibt es tatsächlich eine ausgeprägte "nur-noch-Mama-darf-alles-machen-Phase")
Die Lösung des Gesprächs war, dass meine Tochter früher als geplant zur Eingewöhnung mit hoch in den Kindergarten darf. Zum Frühstück, zum Mittagessen und zwischen 14 und 15 Uhr zum Spielen, direkt in ihre Gruppe, in die sie später fest geht und in der auch ihre beste Freundin schon ist. Aufgrund unserer Einschlafproblematik damals und auch weil es ihr immer gefallen hat, ging sie bisher von morgens ca. 8 Uhr bis nach dem Mittagsschlaf ca. 14 Uhr in die Kita. Oft habe ich sie gefragt, ob ich sie vorher abholen/später bringen soll, aber das wollte sie nie. Lieber mit den Kindern frühstücken und mit den Kindern schlafen. Das nur zu ihrer grundsätzlichen Einstellung. 2-3 Tage lang wurde ihr Verhalten jetzt besser - ich hole mittags ein völlig glückliches, halbtotgespieltes Kind im Kindergarten bei den Großen ab. Ihr Verhalten der Krippe gegenüber hat sich leider nicht geändert. Sie hat eine Erzieherin heute Morgen geschlagen, weil sie hallo gesagt hat. Und weiterhin brauche ich morgens 10-15 Min., bis sie mich gehen lässt bzw. ich mich guten Gewissens verabschieden kann. Das ist doch nicht mein Mädchen Ich will, dass sie wieder so glücklich gehen kann, wie noch letztes Jahr.

Leider wird sie erst im Juni 3 und viel früher wird sie nicht ganz hoch wechseln können. Das ist wohl die einzige richtige Lösung für unser Problem. Sie will nicht mehr bei den Babys sein, sondern groß sein. Dabei sieht sie zwischen den großen aus wie ein kleiner Gnom

Habt ihr Rat? Wie können wir damit besser umgehen? Müssen die Erzieherinnen da durch? Kann ich die Situation für alle Beteiligten irgendwie auflockern? Mir fällt nichts mehr ein.
Ich appelliere oft an ihre Vernunft, an ihren Anstand und weiß eigentlich, dass sie entwicklungstechnisch noch gar nicht richtig versteht, was ich von ihr will.
Obsidian
15967 Beiträge
16.01.2019 10:01
Seit wann ist ihre beste Freundin denn in der Ü3-Gruppe?
Darwin27
10550 Beiträge
16.01.2019 10:04
Zitat von Obsidian:

Seit wann ist ihre beste Freundin denn in der Ü3-Gruppe?


Seit wenigen Monaten. Aber die war vorher nicht in der Krippe, sondern bei ihrer Oma. D.h. die ging nicht vor ihr von unten hoch.

So richtig geschnallt hat sie es auch erst vor ein paar Tagen, dass die oben im Kindergarten ist, weil sie sich beim Frühstück treffen. Mittags, in der eigentlichen Spielzeit, ist ihre Freundin schon wieder zuhause.
-Brünni88
23365 Beiträge
16.01.2019 11:13
Ich kann mit dir mitfühlen. Wir haben gerade ziemlich das gleiche Problem, allerdings umgekehrt. Im Dezember hat die Eingewöhnung bei den großen angefangen und er fand es super. Er ist immer freiwillig nach dem Frühstück, manchmal schon beim Frühstück zu den großen gegangen. Seit er jetzt offiziell bei den großen ist und sein Haken auch bei denen ist, läuft es gar nicht mehr gut.

Bei Uns ist es so, dass von 7:00 bis 7:30 Uhr die Kinder alle zusammen sind und ab 7:30 Uhr gehen alle in ihre Gruppen. Wenn ich ihn vor 7:30 Uhr bringe und er unten in der Küche oder Turnhalle abgegeben werden kann, ist alles super. Er geht auch zu den Erzieherinnen von den großen ohne Probleme, egal ob Bezugserzieherin oder nicht. Aber wenn wir mal später an sind und es 7:45 Uhr ist und ich muss ihn oben abgeben, geht das Drama los. Er fängt sofort an zu weinen und jammert: ich will nicht in den Kindergarten ich will in die blaue Gruppe, ich will in die blaue Gruppe... würde ich ihn in der blauen Gruppe abgeben, würde er trotzdem noch 15 Minuten wieder hoch wollen, weil da genau wie bei dir, nur noch Kinder U2 sind.

Er Findet es total toll dort, er ist doch immer total glücklich wenn ich ihn Abhole. Aber er möchte einfach nicht dort abgegeben werden.

Leider auch noch mit ihm zusammen dort, bis er sich beruhigt hat und trotzdem bricht es mir das Herz wenn ich ihn dann dort lassen muss, obwohl ich merke er möchte eigentlich gar nicht. Andererseits denke ich mir, er liebt diese Einrichtung. Er ist dort, seit er 16 Monate alt ist und hat sich nie auch nur ein einziges Mal beschwert. Also kann es ja auch nicht falsch sein
KleineHexe
15073 Beiträge
16.01.2019 11:15
Hallo. Mein Sohn ist fast 6 und erzählt mir heute, dass er im Kindergarten beim Mittagessen probieren muss. Auch wenn es wieder Mais ist, was er hasst oder Obst, was er in seinem ganzen Leben noch nicht gegessen hat. Er erzählte mir, dass er das Essen vom Probierlöffel unter den Tisch wirft...
Die Erzieher wissen, dass ich nicht will, dass er gezwungen wird. Was soll ich denn jetzt machen?
-Brünni88
23365 Beiträge
16.01.2019 11:43
Zitat von KleineHexe:

Hallo. Mein Sohn ist fast 6 und erzählt mir heute, dass er im Kindergarten beim Mittagessen probieren muss. Auch wenn es wieder Mais ist, was er hasst oder Obst, was er in seinem ganzen Leben noch nicht gegessen hat. Er erzählte mir, dass er das Essen vom Probierlöffel unter den Tisch wirft...
Die Erzieher wissen, dass ich nicht will, dass er gezwungen wird. Was soll ich denn jetzt machen?


Das finde ich furchtbar.

Vor allem wenn man es expizit sagt...

Da geht das Vertrauen in die Kita doch komplett das Klo runter...

Ich würde es nochma ansprechen, in ruhigem Ton und erklären dass du das zu Hause in RUhe probierst und nicht unter Zwang bei zig Zuschauerkindern.

Meine sind da auch so aber das wurde Gott sei dank sowohl in der Kita als auch jetzt in der freiwilligen Ganztagsschule komplett toleriert.
Darwin27
10550 Beiträge
16.01.2019 16:00
Zitat von -Brünni88:

Ich kann mit dir mitfühlen. Wir haben gerade ziemlich das gleiche Problem, allerdings umgekehrt. Im Dezember hat die Eingewöhnung bei den großen angefangen und er fand es super. Er ist immer freiwillig nach dem Frühstück, manchmal schon beim Frühstück zu den großen gegangen. Seit er jetzt offiziell bei den großen ist und sein Haken auch bei denen ist, läuft es gar nicht mehr gut.

Bei Uns ist es so, dass von 7:00 bis 7:30 Uhr die Kinder alle zusammen sind und ab 7:30 Uhr gehen alle in ihre Gruppen. Wenn ich ihn vor 7:30 Uhr bringe und er unten in der Küche oder Turnhalle abgegeben werden kann, ist alles super. Er geht auch zu den Erzieherinnen von den großen ohne Probleme, egal ob Bezugserzieherin oder nicht. Aber wenn wir mal später an sind und es 7:45 Uhr ist und ich muss ihn oben abgeben, geht das Drama los. Er fängt sofort an zu weinen und jammert: ich will nicht in den Kindergarten ich will in die blaue Gruppe, ich will in die blaue Gruppe... würde ich ihn in der blauen Gruppe abgeben, würde er trotzdem noch 15 Minuten wieder hoch wollen, weil da genau wie bei dir, nur noch Kinder U2 sind.

Er Findet es total toll dort, er ist doch immer total glücklich wenn ich ihn Abhole. Aber er möchte einfach nicht dort abgegeben werden.

Leider auch noch mit ihm zusammen dort, bis er sich beruhigt hat und trotzdem bricht es mir das Herz wenn ich ihn dann dort lassen muss, obwohl ich merke er möchte eigentlich gar nicht. Andererseits denke ich mir, er liebt diese Einrichtung. Er ist dort, seit er 16 Monate alt ist und hat sich nie auch nur ein einziges Mal beschwert. Also kann es ja auch nicht falsch sein


Ja, das hört sich nach einem ähnlichen Problem an.
Und auch ich denke, dass sie grundsätzlich gerne geht. Ihr fällt nur plötzlich die Trennung schwer

Meinst du, bei dir liegt es an der Trennung von dir als Person oder daran, dass er einfach überfordert mit der Ankunft morgens bei den Großen ist? Das ist für mich in unserem Fall echt schwer zu beurteilen..
Darwin27
10550 Beiträge
16.01.2019 16:00
Zitat von KleineHexe:

Hallo. Mein Sohn ist fast 6 und erzählt mir heute, dass er im Kindergarten beim Mittagessen probieren muss. Auch wenn es wieder Mais ist, was er hasst oder Obst, was er in seinem ganzen Leben noch nicht gegessen hat. Er erzählte mir, dass er das Essen vom Probierlöffel unter den Tisch wirft...
Die Erzieher wissen, dass ich nicht will, dass er gezwungen wird. Was soll ich denn jetzt machen?


Ich würde das direkte Gespräch suchen und klarmachen, dass dein Kind nix probieren muss, was es nicht will. Da haben sich die Erzieherinnen schon nach dir zu richten, finde ich.
-Brünni88
23365 Beiträge
16.01.2019 16:33
Zitat von Darwin27:

Zitat von -Brünni88:

Ich kann mit dir mitfühlen. Wir haben gerade ziemlich das gleiche Problem, allerdings umgekehrt. Im Dezember hat die Eingewöhnung bei den großen angefangen und er fand es super. Er ist immer freiwillig nach dem Frühstück, manchmal schon beim Frühstück zu den großen gegangen. Seit er jetzt offiziell bei den großen ist und sein Haken auch bei denen ist, läuft es gar nicht mehr gut.

Bei Uns ist es so, dass von 7:00 bis 7:30 Uhr die Kinder alle zusammen sind und ab 7:30 Uhr gehen alle in ihre Gruppen. Wenn ich ihn vor 7:30 Uhr bringe und er unten in der Küche oder Turnhalle abgegeben werden kann, ist alles super. Er geht auch zu den Erzieherinnen von den großen ohne Probleme, egal ob Bezugserzieherin oder nicht. Aber wenn wir mal später an sind und es 7:45 Uhr ist und ich muss ihn oben abgeben, geht das Drama los. Er fängt sofort an zu weinen und jammert: ich will nicht in den Kindergarten ich will in die blaue Gruppe, ich will in die blaue Gruppe... würde ich ihn in der blauen Gruppe abgeben, würde er trotzdem noch 15 Minuten wieder hoch wollen, weil da genau wie bei dir, nur noch Kinder U2 sind.

Er Findet es total toll dort, er ist doch immer total glücklich wenn ich ihn Abhole. Aber er möchte einfach nicht dort abgegeben werden.

Leider auch noch mit ihm zusammen dort, bis er sich beruhigt hat und trotzdem bricht es mir das Herz wenn ich ihn dann dort lassen muss, obwohl ich merke er möchte eigentlich gar nicht. Andererseits denke ich mir, er liebt diese Einrichtung. Er ist dort, seit er 16 Monate alt ist und hat sich nie auch nur ein einziges Mal beschwert. Also kann es ja auch nicht falsch sein


Ja, das hört sich nach einem ähnlichen Problem an.
Und auch ich denke, dass sie grundsätzlich gerne geht. Ihr fällt nur plötzlich die Trennung schwer

Meinst du, bei dir liegt es an der Trennung von dir als Person oder daran, dass er einfach überfordert mit der Ankunft morgens bei den Großen ist? Das ist für mich in unserem Fall echt schwer zu beurteilen..


Ich denke, er ist mit der Situation überfordert. Er ist ein Morgenmuffel und mag es gern ruhig angehen. In der Krippe war es immer total „gechillt“ und nun rennen dort schon 20 sehr aktive Kinder kreuz und quer. Daher denke ich geht es leichter, wenn wir ganz früh kommen wenn erst 3-4 Kinder da sind und er nicht sofort ins Getümmel geworfen wird

Ich würde ja mal gern Testen wie es wäre wenn mein Mann ihn bringt. Aber ich denke der würde ihn wieder mit heim bringen wenn er weint. Der kann damit noch weniger umgehen als ich

Bei dir ist da aber auch schwer eine Lösung zu finden. Ist ja noch lange bis zum Sommer
Darwin27
10550 Beiträge
16.01.2019 16:51
Zitat von -Brünni88:

Zitat von Darwin27:

Zitat von -Brünni88:

Ich kann mit dir mitfühlen. Wir haben gerade ziemlich das gleiche Problem, allerdings umgekehrt. Im Dezember hat die Eingewöhnung bei den großen angefangen und er fand es super. Er ist immer freiwillig nach dem Frühstück, manchmal schon beim Frühstück zu den großen gegangen. Seit er jetzt offiziell bei den großen ist und sein Haken auch bei denen ist, läuft es gar nicht mehr gut.

Bei Uns ist es so, dass von 7:00 bis 7:30 Uhr die Kinder alle zusammen sind und ab 7:30 Uhr gehen alle in ihre Gruppen. Wenn ich ihn vor 7:30 Uhr bringe und er unten in der Küche oder Turnhalle abgegeben werden kann, ist alles super. Er geht auch zu den Erzieherinnen von den großen ohne Probleme, egal ob Bezugserzieherin oder nicht. Aber wenn wir mal später an sind und es 7:45 Uhr ist und ich muss ihn oben abgeben, geht das Drama los. Er fängt sofort an zu weinen und jammert: ich will nicht in den Kindergarten ich will in die blaue Gruppe, ich will in die blaue Gruppe... würde ich ihn in der blauen Gruppe abgeben, würde er trotzdem noch 15 Minuten wieder hoch wollen, weil da genau wie bei dir, nur noch Kinder U2 sind.

Er Findet es total toll dort, er ist doch immer total glücklich wenn ich ihn Abhole. Aber er möchte einfach nicht dort abgegeben werden.

Leider auch noch mit ihm zusammen dort, bis er sich beruhigt hat und trotzdem bricht es mir das Herz wenn ich ihn dann dort lassen muss, obwohl ich merke er möchte eigentlich gar nicht. Andererseits denke ich mir, er liebt diese Einrichtung. Er ist dort, seit er 16 Monate alt ist und hat sich nie auch nur ein einziges Mal beschwert. Also kann es ja auch nicht falsch sein


Ja, das hört sich nach einem ähnlichen Problem an.
Und auch ich denke, dass sie grundsätzlich gerne geht. Ihr fällt nur plötzlich die Trennung schwer

Meinst du, bei dir liegt es an der Trennung von dir als Person oder daran, dass er einfach überfordert mit der Ankunft morgens bei den Großen ist? Das ist für mich in unserem Fall echt schwer zu beurteilen..


Ich denke, er ist mit der Situation überfordert. Er ist ein Morgenmuffel und mag es gern ruhig angehen. In der Krippe war es immer total „gechillt“ und nun rennen dort schon 20 sehr aktive Kinder kreuz und quer. Daher denke ich geht es leichter, wenn wir ganz früh kommen wenn erst 3-4 Kinder da sind und er nicht sofort ins Getümmel geworfen wird

Ich würde ja mal gern Testen wie es wäre wenn mein Mann ihn bringt. Aber ich denke der würde ihn wieder mit heim bringen wenn er weint. Der kann damit noch weniger umgehen als ich

Bei dir ist da aber auch schwer eine Lösung zu finden. Ist ja noch lange bis zum Sommer


Achja, den Eindruck hatte ich bei ihr auch schon oft. Aber bei uns ist es auch in der Krippe oft laut gewesen. Jetzt nicht mehr so, weil die großen Kinder ja in den Kindergarten gewechselt sind. Sie weint dann halt nicht, sondern wird bockig und unfreundlich. Früher bringen würde sicher helfen, aber dann müsste ich sie, eigentlich unnötig, morgens um sieben hinbringen. Das will ich ja gerade gar nicht, eher kürzer. Aber zuhause isst sie dann nicht richtig, will ja mit den Kindern essen.

Könnt ihr ihn denn immer ganz früh bringen? Nicht zu 100%, richtig?
-Brünni88
23365 Beiträge
16.01.2019 17:20
Zitat von Darwin27:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Darwin27:

Zitat von -Brünni88:

Ich kann mit dir mitfühlen. Wir haben gerade ziemlich das gleiche Problem, allerdings umgekehrt. Im Dezember hat die Eingewöhnung bei den großen angefangen und er fand es super. Er ist immer freiwillig nach dem Frühstück, manchmal schon beim Frühstück zu den großen gegangen. Seit er jetzt offiziell bei den großen ist und sein Haken auch bei denen ist, läuft es gar nicht mehr gut.

Bei Uns ist es so, dass von 7:00 bis 7:30 Uhr die Kinder alle zusammen sind und ab 7:30 Uhr gehen alle in ihre Gruppen. Wenn ich ihn vor 7:30 Uhr bringe und er unten in der Küche oder Turnhalle abgegeben werden kann, ist alles super. Er geht auch zu den Erzieherinnen von den großen ohne Probleme, egal ob Bezugserzieherin oder nicht. Aber wenn wir mal später an sind und es 7:45 Uhr ist und ich muss ihn oben abgeben, geht das Drama los. Er fängt sofort an zu weinen und jammert: ich will nicht in den Kindergarten ich will in die blaue Gruppe, ich will in die blaue Gruppe... würde ich ihn in der blauen Gruppe abgeben, würde er trotzdem noch 15 Minuten wieder hoch wollen, weil da genau wie bei dir, nur noch Kinder U2 sind.

Er Findet es total toll dort, er ist doch immer total glücklich wenn ich ihn Abhole. Aber er möchte einfach nicht dort abgegeben werden.

Leider auch noch mit ihm zusammen dort, bis er sich beruhigt hat und trotzdem bricht es mir das Herz wenn ich ihn dann dort lassen muss, obwohl ich merke er möchte eigentlich gar nicht. Andererseits denke ich mir, er liebt diese Einrichtung. Er ist dort, seit er 16 Monate alt ist und hat sich nie auch nur ein einziges Mal beschwert. Also kann es ja auch nicht falsch sein


Ja, das hört sich nach einem ähnlichen Problem an.
Und auch ich denke, dass sie grundsätzlich gerne geht. Ihr fällt nur plötzlich die Trennung schwer

Meinst du, bei dir liegt es an der Trennung von dir als Person oder daran, dass er einfach überfordert mit der Ankunft morgens bei den Großen ist? Das ist für mich in unserem Fall echt schwer zu beurteilen..


Ich denke, er ist mit der Situation überfordert. Er ist ein Morgenmuffel und mag es gern ruhig angehen. In der Krippe war es immer total „gechillt“ und nun rennen dort schon 20 sehr aktive Kinder kreuz und quer. Daher denke ich geht es leichter, wenn wir ganz früh kommen wenn erst 3-4 Kinder da sind und er nicht sofort ins Getümmel geworfen wird

Ich würde ja mal gern Testen wie es wäre wenn mein Mann ihn bringt. Aber ich denke der würde ihn wieder mit heim bringen wenn er weint. Der kann damit noch weniger umgehen als ich

Bei dir ist da aber auch schwer eine Lösung zu finden. Ist ja noch lange bis zum Sommer


Achja, den Eindruck hatte ich bei ihr auch schon oft. Aber bei uns ist es auch in der Krippe oft laut gewesen. Jetzt nicht mehr so, weil die großen Kinder ja in den Kindergarten gewechselt sind. Sie weint dann halt nicht, sondern wird bockig und unfreundlich. Früher bringen würde sicher helfen, aber dann müsste ich sie, eigentlich unnötig, morgens um sieben hinbringen. Das will ich ja gerade gar nicht, eher kürzer. Aber zuhause isst sie dann nicht richtig, will ja mit den Kindern essen.

Könnt ihr ihn denn immer ganz früh bringen? Nicht zu 100%, richtig?


Ich kann schon, aber meine Tochter geht erst um 7:30 aus dem Haus. Normalerweise gehe/fahre ich dann mit ihm los. Eigentlich wollte ich das so beibehalten. Wir müssen dann halt auch 15 Minuten eher aufstehen, unnötigerweise.

Ich denke ich wechsele mal ab und evtl verschwindet die Phase ja wieder.
Darwin27
10550 Beiträge
16.01.2019 19:48
Zitat von -Brünni88:

Zitat von Darwin27:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Darwin27:

...


Ich denke, er ist mit der Situation überfordert. Er ist ein Morgenmuffel und mag es gern ruhig angehen. In der Krippe war es immer total „gechillt“ und nun rennen dort schon 20 sehr aktive Kinder kreuz und quer. Daher denke ich geht es leichter, wenn wir ganz früh kommen wenn erst 3-4 Kinder da sind und er nicht sofort ins Getümmel geworfen wird

Ich würde ja mal gern Testen wie es wäre wenn mein Mann ihn bringt. Aber ich denke der würde ihn wieder mit heim bringen wenn er weint. Der kann damit noch weniger umgehen als ich

Bei dir ist da aber auch schwer eine Lösung zu finden. Ist ja noch lange bis zum Sommer


Achja, den Eindruck hatte ich bei ihr auch schon oft. Aber bei uns ist es auch in der Krippe oft laut gewesen. Jetzt nicht mehr so, weil die großen Kinder ja in den Kindergarten gewechselt sind. Sie weint dann halt nicht, sondern wird bockig und unfreundlich. Früher bringen würde sicher helfen, aber dann müsste ich sie, eigentlich unnötig, morgens um sieben hinbringen. Das will ich ja gerade gar nicht, eher kürzer. Aber zuhause isst sie dann nicht richtig, will ja mit den Kindern essen.

Könnt ihr ihn denn immer ganz früh bringen? Nicht zu 100%, richtig?


Ich kann schon, aber meine Tochter geht erst um 7:30 aus dem Haus. Normalerweise gehe/fahre ich dann mit ihm los. Eigentlich wollte ich das so beibehalten. Wir müssen dann halt auch 15 Minuten eher aufstehen, unnötigerweise.

Ich denke ich wechsele mal ab und evtl verschwindet die Phase ja wieder.


Ich drücke euch die Daumen. Und uns
Serafinchen
4535 Beiträge
12.02.2019 21:26
Uff, über 1800 Beiträge seitdem ich das letzte mal hier im Thread war ??
MIU28
1527 Beiträge
04.03.2019 18:30
Nur zur Info
"Der Kompass" von Ruth Abraham macht eine 5 Tages Challenge zur gewaltfreien Erziehung. Ich glaub man kann sich noch anmelden.schaut mal bei Inst#//"oder face^:#
Ich bin dabei
Falls unangebracht wegen möglicher Werbung einfach löschen
-Brünni88
23365 Beiträge
04.03.2019 18:36
Zitat von MIU28:

Nur zur Info
"Der Kompass" von Ruth Abraham macht eine 5 Tages Challenge zur gewaltfreien Erziehung. Ich glaub man kann sich noch anmelden.schaut mal bei Inst#//"oder face^:#
Ich bin dabei
Falls unangebracht wegen möglicher Werbung einfach löschen


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