Mütter- und Schwangerenforum

Frühe Fremdbetreuung: Ab wann waren eure Kinder in der Krippe/Kita?

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13.08.2018 07:44
Zitat von Titanium2016:

Ich habe hier mal ein wenig reingelesen und muss erstmal eins sagen "Jeder so wie er kann - oder auch wie er mag"

Aber das mit der unsicheren Bindung, bei Kindern, die mit einem Jahr woanders betreut werden ist Quatsch. Unsere Tochter hat mit 13,5 Monaten mit der Eingewöhnung bei der Tagesmutter begonnen und ihr geht es seeehr gut dort. Natürlich wäre es auf der einen Seite schön gewesen gerade jetzt noch den restlichen Sommer mit ihr zu Hause zu sein, aber ich habe wieder angefangen zu arbeiten.

Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich konnte ihr zu Hause nicht mehr gerecht werden. Die 1:1 Situation war auch für sie nicht mehr erfüllend. Jetzt hat sie einen tollen Vormittag mit anderen Kindern, spielt dort gern und entdeckt die Welt und wächst so in ein anderes soziales Gefüge mit ein, sie "lernt" nämlich jetzt, dass da auch andere Kinder sind, kommt jetzt schon in kleine Auseinandersetzungen, mal mit anderen, vor allem aber mit sich selbst (wir haben schon eine recht ausgeprägte Trotzphase, alles muss sofort so sein,wie sie will....).
Ich finde es für uns und auch aus pädagogischer Sicht nicht zu früh und kann da manche Kommentare einfach nicht nachvollziehen. Mit 2 ist auch ein schönes Alter, aber alles ab 3 ist meiner Meinung nach recht spät, weil es Kinder dann mitunter schwer haben, ein Teil einer Gruppe zu sein.

Aber wie gesagt.. Jeder so wie er kann - oder mag....


Sorry, aber das ist doch der gleiche Quatsch in grün.
mami20132018
401 Beiträge
13.08.2018 08:10
so ein Quatsch mit der Bindung Dan geht's aber den 10 Kids in der Gruppe
Bei mir gaannnzzz schlecht besonders das kleinste mit 6 Monaten

Ach und meinem Sohn er ist nähmlich nicht bei mir in der Gruppe
Gwen85
18465 Beiträge
13.08.2018 08:34
Madame kam mit 2 Jahren und 8 Monaten in den Kindergarten. Da war ich noch so lange in Elternzeit, bzw bin von Elternzeit in Elternzeit gegangen, da dann auch der Bub geboren wurde. Madame hatte eine kurze Eingewöhnungszeit und ging direkt gern in den Kindergarten. Natürlich hat sie auch mal Tage, wo sie lieber zu Hause bleibt, die es dann auch gibt, wenn ich dann frei habe .
Der Bub ging mit 15 Monaten zur Tagesmutter, war komplett im Familienleben dort integriert, sodass ich ruhigen Gewissens arbeiten gehen konnte. Er war bei ihr gut behütet und auch ich möchte hier erwähnen, dass die Bindung zu ihr besser war, als zur eigenen Oma.
Seit einer Woche geht er jetzt auch schon zum Kindergarten . Da er sich durch die große Schwester schon von Anfang an dort aus kannte, war die Eingewöhnung ohne Probleme. Beide Kids wissen, der Papa oder ich holen sie ab.
Und oft wird sich gefreut, wenn wir sie abholen, doch wenn sie im Spiel sind, ist die Freude mäßig. Es muss zuerst zu Ende gespielt werden.

Zum eigentlichen, ich hab beim ersten Kind auch gesagt, nie unter 2 Jahren in Fremdbetreuung geben. Aber, da muss ich ganz klar sagen, es kommt aufs Kind und die Eltern an. Und sicherlich ist eine Kita anders als eine Tagesmutter.
Bei der Tagesmutter sind die Kinder mehr behütet, weil sie im ganz normalen Alltag dabei sind, ähnlich wie zu Hause und es sind auch nicht so viele Kinder, die dort betreut werden.

13.08.2018 08:44
Zitat von Gwen85:

Madame kam mit 2 Jahren und 8 Monaten in den Kindergarten. Da war ich noch so lange in Elternzeit, bzw bin von Elternzeit in Elternzeit gegangen, da dann auch der Bub geboren wurde. Madame hatte eine kurze Eingewöhnungszeit und ging direkt gern in den Kindergarten. Natürlich hat sie auch mal Tage, wo sie lieber zu Hause bleibt, die es dann auch gibt, wenn ich dann frei habe .
Der Bub ging mit 15 Monaten zur Tagesmutter, war komplett im Familienleben dort integriert, sodass ich ruhigen Gewissens arbeiten gehen konnte. Er war bei ihr gut behütet und auch ich möchte hier erwähnen, dass die Bindung zu ihr besser war, als zur eigenen Oma.
Seit einer Woche geht er jetzt auch schon zum Kindergarten . Da er sich durch die große Schwester schon von Anfang an dort aus kannte, war die Eingewöhnung ohne Probleme. Beide Kids wissen, der Papa oder ich holen sie ab.
Und oft wird sich gefreut, wenn wir sie abholen, doch wenn sie im Spiel sind, ist die Freude mäßig. Es muss zuerst zu Ende gespielt werden.

Zum eigentlichen, ich hab beim ersten Kind auch gesagt, nie unter 2 Jahren in Fremdbetreuung geben. Aber, da muss ich ganz klar sagen, es kommt aufs Kind und die Eltern an. Und sicherlich ist eine Kita anders als eine Tagesmutter.
Bei der Tagesmutter sind die Kinder mehr behütet, weil sie im ganz normalen Alltag dabei sind, ähnlich wie zu Hause und es sind auch nicht so viele Kinder, die dort betreut werden.


Ja und ja und ja zu deinem Text, ABER da kommt es eben auch auf die Kita an. In dem kirchlichen Kindergarten,in dem ich mal war, war die Krippengruppe derart klein und behütet, dass es tatsächlich einer Familie glich. In der reinen Krippe, in der ich war und die Kinder ab 8 Wochen aufnahm, war es hingegen anders. Da gab es insgesamt 3 sehr große Gruppen U3. Und in jeder Gruppe sprangen 3-5 Erzieher rum plus Praktikantinnen. Das trifft auf deinen Satz zu. Erstere jedoch war echt gemütlich und wie Zuhause. Kommt halt auch auf die Einrichtung an, genau wie eben aufs Kind.
LIttleOne13
26290 Beiträge
13.08.2018 08:44
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Titanium2016:

Ich habe hier mal ein wenig reingelesen und muss erstmal eins sagen "Jeder so wie er kann - oder auch wie er mag"

Aber das mit der unsicheren Bindung, bei Kindern, die mit einem Jahr woanders betreut werden ist Quatsch. Unsere Tochter hat mit 13,5 Monaten mit der Eingewöhnung bei der Tagesmutter begonnen und ihr geht es seeehr gut dort. Natürlich wäre es auf der einen Seite schön gewesen gerade jetzt noch den restlichen Sommer mit ihr zu Hause zu sein, aber ich habe wieder angefangen zu arbeiten.

Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich konnte ihr zu Hause nicht mehr gerecht werden. Die 1:1 Situation war auch für sie nicht mehr erfüllend. Jetzt hat sie einen tollen Vormittag mit anderen Kindern, spielt dort gern und entdeckt die Welt und wächst so in ein anderes soziales Gefüge mit ein, sie "lernt" nämlich jetzt, dass da auch andere Kinder sind, kommt jetzt schon in kleine Auseinandersetzungen, mal mit anderen, vor allem aber mit sich selbst (wir haben schon eine recht ausgeprägte Trotzphase, alles muss sofort so sein,wie sie will....).
Ich finde es für uns und auch aus pädagogischer Sicht nicht zu früh und kann da manche Kommentare einfach nicht nachvollziehen. Mit 2 ist auch ein schönes Alter, aber alles ab 3 ist meiner Meinung nach recht spät, weil es Kinder dann mitunter schwer haben, ein Teil einer Gruppe zu sein.

Aber wie gesagt.. Jeder so wie er kann - oder mag....


Sorry, aber das ist doch der gleiche Quatsch in grün.

Isso.

Mit 2 finde ich Eingewöhnen sogar richtig mühsam. Mitten in der Autonomiephase... mein Zwerg ist seit Monaten so sehr damit beschäftigt, mich sich selbst und den Mächten der Welt zu kämpfen, dass ich sehr froh bin, ihn grade nirgendwo eingewöhnen zu müssen. Entweder mit 1, wenns noch fast Babys sind, oder mit 3+, wenn man mit ihnen reden kann ohne, dass die Welt untergeht.
13.08.2018 08:49
Zitat von mia85:

Zitat von NiAn:

Zitat von esther35:

Zitat von NiAn:

Also willst du jetzt ernsthaft sagen das jedes Kind, welches mit einem Jahr gerne in die Kita geht keine gefestigte Bindung zur hauptbezugsperson hat?


Ich habe auf "Da muss ich mal anknüpfen. Das ist totaler Blödsinn, denn es kommt immer aufs Kind an. Es gibt Kinder, die fühlen sich mit einem Jahr pudelwohl in der Einrichtung und weinen, wenn die Krippe mal zu hat oder sie aus anderen Gründen zu Hause bleiben müssen. (Sohn meiner Freundin bspw.) Und dann gibt es Kinder, die wollen selbst mit 6 Jahren nicht hin, weil sie einfach ein anderes Wesen haben und viele Kinder, die ja laut und wild und jedes anders sind, einfach nicht ihr Ding sind. (Tochter derselben Freundin und mein Sohn)" geantwortet.

Ein 1jähriges Kind fängt gerade an, sich als Individuum zu begreifen, ist aber noch mit der Hauptbezugsperson (wer immer die auch sein mag) symbiotisch verbunden.
Ein Kind, dass somit freudestrahlend diese Person verlässt und im Gegenzug sogar traurig ist, wenn es nicht in der Betreuung ist, IST nicht sicher gebunden, ob Dir das gefällt oder nicht.
Du musst es mir auch nicht glauben, es gibt genug psychologische Bücher darüber, die wissenschaftliche Studien darlegen.

Und ich schreibe konkret über 1jährige!


gestillt, familiengebettet, immer ernst genommen, niemals alleine gelassen und immer da gewesen ist also für dich nicht ausreichend gebunden? Vielleicht ist dieses Kind auch einfach so gut gebunden das es freudestrahlend hinaus in die Welt geht weil es weiß das der sichere Hafen immer da und erreichbar ist wenn er gebraucht wird Ach ne geht ja nickt, Kind weint ja wenn es geholt wird (dass das vielleicht daran liegt weil es nicht fertig spielen konnte ist natürlich nicht der Grund dafür....)


Also sie schrieb ja von Max. 1 jährigen und da muss ich ihr zustimmen: die weinen eher wegen Kurswechsel oder Wechsel der Bezugspersonen, als deshalb weil Einsicht "fertig gespielt haben". Solche Spiele gib es bei so kleinen Kindern noch gar nicht. (Ich hatte schon 3 1jährige und aktuell ein Kind mit 10 Monaten, da kann man schon auf Erfahrungswerte zurückgreifen.)

Wenn sie älter sind, mag das schon sein, aber nicht mit nur einem Jahr.


Doch, das gibt es. Meiner ist so. Da muss man warten, bis er mit einer Spielhandlung fertig ist, bevor man was anderes macht (zum wickeln holen, nach Hause gehen)
Macht man das nicht, wird er ungemütlich.
Er ist zwar nicht ganz normal entwickelt, trotzdem gibt es das aber.
Seramonchen
37799 Beiträge
13.08.2018 08:53
Also meine Große, die mit einem Jahr in die Kita kam, ist ja inzwischen schon etwas älter Mal aus Langzeitsicht: Unsere Bindung ist sehr stark, schon immer gewesen und nicht erschüttert worden Ich kann ehrlich gesagt keinen Unterschied zur Bindung meiner Kleinen sehen, die fast zwei Jahre länger zu Hause war. Finde diese Theorie daher auch sehr weit hergeholt.
Gwen85
18465 Beiträge
13.08.2018 09:20
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Gwen85:

Madame kam mit 2 Jahren und 8 Monaten in den Kindergarten. Da war ich noch so lange in Elternzeit, bzw bin von Elternzeit in Elternzeit gegangen, da dann auch der Bub geboren wurde. Madame hatte eine kurze Eingewöhnungszeit und ging direkt gern in den Kindergarten. Natürlich hat sie auch mal Tage, wo sie lieber zu Hause bleibt, die es dann auch gibt, wenn ich dann frei habe .
Der Bub ging mit 15 Monaten zur Tagesmutter, war komplett im Familienleben dort integriert, sodass ich ruhigen Gewissens arbeiten gehen konnte. Er war bei ihr gut behütet und auch ich möchte hier erwähnen, dass die Bindung zu ihr besser war, als zur eigenen Oma.
Seit einer Woche geht er jetzt auch schon zum Kindergarten . Da er sich durch die große Schwester schon von Anfang an dort aus kannte, war die Eingewöhnung ohne Probleme. Beide Kids wissen, der Papa oder ich holen sie ab.
Und oft wird sich gefreut, wenn wir sie abholen, doch wenn sie im Spiel sind, ist die Freude mäßig. Es muss zuerst zu Ende gespielt werden.

Zum eigentlichen, ich hab beim ersten Kind auch gesagt, nie unter 2 Jahren in Fremdbetreuung geben. Aber, da muss ich ganz klar sagen, es kommt aufs Kind und die Eltern an. Und sicherlich ist eine Kita anders als eine Tagesmutter.
Bei der Tagesmutter sind die Kinder mehr behütet, weil sie im ganz normalen Alltag dabei sind, ähnlich wie zu Hause und es sind auch nicht so viele Kinder, die dort betreut werden.


Ja und ja und ja zu deinem Text, ABER da kommt es eben auch auf die Kita an. In dem kirchlichen Kindergarten,in dem ich mal war, war die Krippengruppe derart klein und behütet, dass es tatsächlich einer Familie glich. In der reinen Krippe, in der ich war und die Kinder ab 8 Wochen aufnahm, war es hingegen anders. Da gab es insgesamt 3 sehr große Gruppen U3. Und in jeder Gruppe sprangen 3-5 Erzieher rum plus Praktikantinnen. Das trifft auf deinen Satz zu. Erstere jedoch war echt gemütlich und wie Zuhause. Kommt halt auch auf die Einrichtung an, genau wie eben aufs Kind.


Stimmt, das hab ich außer Acht gelassen.
Hier in der Gegend gibt es das eben so nicht mit den U2 Kitas, also auf'm Dorf hier .
Da gibt es die Tagespflege nur bei Tageseltern.
In der Stadt, ja da gibt es das so.
Das ist hier von Kommune zu Kommune unterschiedlich geregelt, auch vom Beitrag her. Sind Geschwisterkinder hier beitragsfrei, so zahlt man in der Stadt die Betreuungskosten des teureren Kindes. Die bei der Tagespflege schon mal je nach std zwischen 500-1000,-€ betragen, Kindergarten bis 200,-€.
13.08.2018 09:43
Zitat von NiAn:

Zitat von esther35:

Zitat von NiAn:

Also willst du jetzt ernsthaft sagen das jedes Kind, welches mit einem Jahr gerne in die Kita geht keine gefestigte Bindung zur hauptbezugsperson hat?


Ich habe auf "Da muss ich mal anknüpfen. Das ist totaler Blödsinn, denn es kommt immer aufs Kind an. Es gibt Kinder, die fühlen sich mit einem Jahr pudelwohl in der Einrichtung und weinen, wenn die Krippe mal zu hat oder sie aus anderen Gründen zu Hause bleiben müssen. (Sohn meiner Freundin bspw.) Und dann gibt es Kinder, die wollen selbst mit 6 Jahren nicht hin, weil sie einfach ein anderes Wesen haben und viele Kinder, die ja laut und wild und jedes anders sind, einfach nicht ihr Ding sind. (Tochter derselben Freundin und mein Sohn)" geantwortet.

Ein 1jähriges Kind fängt gerade an, sich als Individuum zu begreifen, ist aber noch mit der Hauptbezugsperson (wer immer die auch sein mag) symbiotisch verbunden.
Ein Kind, dass somit freudestrahlend diese Person verlässt und im Gegenzug sogar traurig ist, wenn es nicht in der Betreuung ist, IST nicht sicher gebunden, ob Dir das gefällt oder nicht.
Du musst es mir auch nicht glauben, es gibt genug psychologische Bücher darüber, die wissenschaftliche Studien darlegen.

Und ich schreibe konkret über 1jährige!


gestillt, familiengebettet, immer ernst genommen, niemals alleine gelassen und immer da gewesen ist also für dich nicht ausreichend gebunden? Vielleicht ist dieses Kind auch einfach so gut gebunden das es freudestrahlend hinaus in die Welt geht weil es weiß das der sichere Hafen immer da und erreichbar ist wenn er gebraucht wird Ach ne geht ja nickt, Kind weint ja wenn es geholt wird (dass das vielleicht daran liegt weil es nicht fertig spielen konnte ist natürlich nicht der Grund dafür....)


Danke Nian. Seh ich genauso!!!
13.08.2018 10:58
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Titanium2016:

Ich habe hier mal ein wenig reingelesen und muss erstmal eins sagen "Jeder so wie er kann - oder auch wie er mag"

Aber das mit der unsicheren Bindung, bei Kindern, die mit einem Jahr woanders betreut werden ist Quatsch. Unsere Tochter hat mit 13,5 Monaten mit der Eingewöhnung bei der Tagesmutter begonnen und ihr geht es seeehr gut dort. Natürlich wäre es auf der einen Seite schön gewesen gerade jetzt noch den restlichen Sommer mit ihr zu Hause zu sein, aber ich habe wieder angefangen zu arbeiten.

Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich konnte ihr zu Hause nicht mehr gerecht werden. Die 1:1 Situation war auch für sie nicht mehr erfüllend. Jetzt hat sie einen tollen Vormittag mit anderen Kindern, spielt dort gern und entdeckt die Welt und wächst so in ein anderes soziales Gefüge mit ein, sie "lernt" nämlich jetzt, dass da auch andere Kinder sind, kommt jetzt schon in kleine Auseinandersetzungen, mal mit anderen, vor allem aber mit sich selbst (wir haben schon eine recht ausgeprägte Trotzphase, alles muss sofort so sein,wie sie will....).
Ich finde es für uns und auch aus pädagogischer Sicht nicht zu früh und kann da manche Kommentare einfach nicht nachvollziehen. Mit 2 ist auch ein schönes Alter, aber alles ab 3 ist meiner Meinung nach recht spät, weil es Kinder dann mitunter schwer haben, ein Teil einer Gruppe zu sein.

Aber wie gesagt.. Jeder so wie er kann - oder mag....


Sorry, aber das ist doch der gleiche Quatsch in grün.

Isso.

Mit 2 finde ich Eingewöhnen sogar richtig mühsam. Mitten in der Autonomiephase... mein Zwerg ist seit Monaten so sehr damit beschäftigt, mich sich selbst und den Mächten der Welt zu kämpfen, dass ich sehr froh bin, ihn grade nirgendwo eingewöhnen zu müssen. Entweder mit 1, wenns noch fast Babys sind, oder mit 3+, wenn man mit ihnen reden kann ohne, dass die Welt untergeht.

Auch das ist doch total individuell.
Mein Großer hatte nie eine Autonomiephase wie der Mini, nicht mal ansatzweise. Er war immer umgänglich und hat zugehört, sich nie heulend/zickend/schreiend/wutschäumend irgendwo hingeworfen/weggerannt etc.
Und mit dem Zwerg hätte ich jetzt mit 1 auch ganz schlechte Karten ihn irgendwo abzugeben weil er selbst bei Papa oder Oma nicht bleibt.
13.08.2018 11:27
Mit zehn Monaten ging mein Sohn 1,5 Tage pro Woche zur Tagesmutter, weil ich wieder zur Uni gehen wollte/musste.
Dort war er das einzige Kind und er wurde wie ein Enkelkind aufgenommen und behandelt. Und ich bin unserer Tagesmutter bis heute noch so dankbar, dass sie mein Baby so liebevoll und familiär und gut aufgenommen hat!
Das Wort "Fremdbetreuung" ist eine Beleidigung an ihrer Arbeit! *nono* Sie war meinem Sohn keine Fremde. Meine Schwiegermutter starb zu der Zeit nach langer Krankheit, mein Papa ist beruflich und familiär sehr stark eingebunden, meine Mutter gesundheitlich verhindert, ein Enkelkind zu versorgen. Unsere Tagesmutter war für Jakob eine bezahlte Oma, die uns das ermöglichte, was in anderen Familien vielleicht die Großeltern übernehmen können. Und keiner würde bei den Großeltern je von Fremdbetreuung sprechen.
13.08.2018 13:37
Zitat von mami20132018:

so ein Quatsch mit der Bindung Dan geht's aber den 10 Kids in der Gruppe
Bei mir gaannnzzz schlecht besonders das kleinste mit 6 Monaten

Ach und meinem Sohn er ist nähmlich nicht bei mir in der Gruppe


Dass denke ich auch, dass es dem Säugling mit 6 Monaten nicht wirklich gut geht. Im Ernst , wenn da noch 9 oder 10 andere Kinder sind, geht das Baby doch unter bzw kann mir keiner weiß machen, dass das dem Kind gut tut.
Seramonchen
37799 Beiträge
13.08.2018 13:40
Zitat von mia85:

Zitat von mami20132018:

so ein Quatsch mit der Bindung Dan geht's aber den 10 Kids in der Gruppe
Bei mir gaannnzzz schlecht besonders das kleinste mit 6 Monaten

Ach und meinem Sohn er ist nähmlich nicht bei mir in der Gruppe


Dass denke ich auch, dass es dem Säugling mit 6 Monaten nicht wirklich gut geht. Im Ernst , wenn da noch 9 oder 10 andere Kinder sind, geht das Baby doch unter bzw kann mir keiner weiß machen, dass das dem Kind gut tut.


In der Kita meiner Kleinen werden die Kinder ab 8 Wochen aufgenommen. Dort wird viel mit der Trage gearbeitet, die Kinder bekommen körperliche Nähe und es geht ihnen gut. Ob das nun was ist, was man unbedingt machen muss, sei dahingestellt, aber bei manchen ist es anders vielleicht nicht möglich. ich würde aber nie behaupten, dass es den Kindern dann in der Kita nicht gut geht
mami20132018
401 Beiträge
13.08.2018 13:52
Zitat von mia85:

Zitat von mami20132018:

so ein Quatsch mit der Bindung Dan geht's aber den 10 Kids in der Gruppe
Bei mir gaannnzzz schlecht besonders das kleinste mit 6 Monaten

Ach und meinem Sohn er ist nähmlich nicht bei mir in der Gruppe


Dass denke ich auch, dass es dem Säugling mit 6 Monaten nicht wirklich gut geht. Im Ernst , wenn da noch 9 oder 10 andere Kinder sind, geht das Baby doch unter bzw kann mir keiner weiß machen, dass das dem Kind gut tut.


Oha es geht ihm ganz schlecht er lacht ist putzmunter für 4 Stunden im Gottes Willen geht's ihm schlecht solche böse Eltern
Marzipan
3786 Beiträge
13.08.2018 14:02
Zitat von Karlina:

Zitat von lvlvlv:

mir fehlt da eine Option zum Abstimmen: Gar nie. Sorry ich gebe meine 4 Krümels in keine Fremdbetreuung. Selbst jetzt wo ich wieder zu 30% mit der Arbeit beginne. Mein Mann und ich haben den Luxus, dass wir es so deichseln konnten, dass wenn ich arbeite mein Mann zuhause ist und umgekehrt. Hätte dies nicht so geklappt, hätte ich auch nicht mit der Arbeit begonnen. Ich weiss dass es für manche einfach nicht anders geht, aber ich bin halt der Meinung, dass wenns geht, die Kinder nicht in Fremdbetreuung gehören. Ich verstehe einfach nicht ganz warum sich alle immer danach sehnen die Kinder mal für ein paar Stunden abgeben zu können ich meine ich liebe meine Kinder und bin gerne um sie rum.. Klar ists anstrengend, aber wenn man Kinder kriegt, dann weiss man das ja auch vorher
Aber ich verurteile natürlich niemanden bei dem es nicht anders geht!


Hm naja, mein Kind liebt aber auch andere Kinder, den Ablauf und die Aktionen in der Kita (die ich ihm definitiv nicht so bieten kann), erzählt gern, was er erlebt hat (ohne mich) und ist stolz, wenn er mir etwas zeigen kann, was er für mich gemacht hat oder so...

Zum anderen Thema... ich liebe mein Kind natürlich auch und habe ihn gerne um mich. Aber ich gebe ihn auch gern mal ab und genieße die Zeit allein oder mit meinem Partner. Finde ich nicht verwerflich ehrlich gesagt und ich kenne auch niemanden in meinem Umfeld, der sich nicht über paar kinderfreie Stunden freut. Nur weil ich Mama bin, muss ich doch nicht 24/7 mit meinem Kind verbringen?

Edit: Zum Zitat ''Klar ists anstrengend, aber wenn man Kinder kriegt, dann weiss man das ja auch vorher''...ja ich wusste vorher, dass ich ihn auch mal abgeben kann


ja ich gehe jetzt da nicht näher drauf ein.. Jeder hat eine andere Meinung. Aber mir fehlt da definitiv das Verständnis dafür.. Alle wollen Kinder aber sie dann nicht bei sich unverständlich für mich...
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