Gefühlsstarke Kinder (Nora Imlau)
23.11.2018 10:05
Zitat von lasu:
Zitat von Jaspina1:
Zitat von lasu:
Zitat von Jaspina1:
...
Etwas nicht bemerken geht nicht. Er weist mich dann selbst darauf hin![]()
Und Ausnahmen will er dann immer wieder als Ausnahmen haben.
Die Regel dann wieder zu etablieren ist super schwer. Da bereue ich es dann, dass ich es mir vorher „leicht“ gemacht habe...
Wenn ich selbst nicht bei allem so emotional wäre, wäre vieles leichter![]()
Das klingt natürlich schwierig!
Ich habe den Eindruck, dass er erst wieder anfängt auf bitten zu reagieren, wenn ich ihm gut gesinnt bin und dazu gehört auch, dass ich mal eine Ausnahme mache.
Kannst du mal ein konkretes Beispiel nennen, dann kann ich es mir besser vorstellen...
Vielleicht kann man dann an der Art was ändern? Also die Regel mit Humor durchsetzen? So nach dem Motto? Wo sind denn meine Kinder hin? Eben waren sie doch noch da? Und jetzt sitzen nur noch Klabautermänner am Tisch? Und nach drei Minuten Spass, die Regel durchsetzen? Dann ist es weniger "sie gegen mich" sondern "wir haben Spass zusammen".
Ja, das Lustige funktioniert bestimmt besser. Da komme ich mir allerdings vor wie ein Clown. Fällt mir schwer. Muss ich noch üben.
Beispiel: wir sind am Nachmittag schon bei einem kleinen Eis und zwei Schokokeksen. Er will dann zum Beispiel noch ein Bonbon. Als er krank war, habe ich es erlaubt und seitdem muss ich dagegen kämpfen
Ja, ich weiß, dass mit dem Humor funktioniert eben nur, wenn man sich erst in so eine Stimmung versetzt....Wenn man schon wütend ist, ist es ausweglos.
Hmmm mit den Bonbons... Ist dir das sehr wichtig?
Sonst würde ich mal versuchen einfach die Bonbondose mal offen rumstehen zu lassen. Dann nimmt er sich halt mal 3, wenn du nicht schaust und dann ist der Drang nach 3 Tagen vorbei? Oder du erklärst ihm nochmal worum es geht? Dass er dann aufdreht, zu wenig wichtiges Essen isst, Zähne kaputt gehen? (Weiß ja nicht was dein Hauptgrund ist.) Und dann lässt du ihn die Verantwortung übernehmen: Nach jedem Bonbon Zähne putzen, oder er darf, solange er dann am Nachmittag nicht aufdreht und nicht ins Bett kommt, oder er darf, solange er am Abend noch vernünftige Mengen isst?
Oft ist es ja mehr ein Kampf ums Recht haben, der uninteressant wird, wenn man nicht mehr so drauf beharrt.
Ich habe die Kinder bei Halloween mal testweise unbegrenzt Süßigkeiten essen lassen. Dann haben Sie tatsächlich zum Abendessen kaum gegessen und ich habe Ihnen erklärt, dass ich es aus dem Grund im Zukunft doch begrenzen muss. Das hat Ihnen eingeleuchtet. Dann haben sie noch ein paar Wochen auf Nachfrage eine Süssigkeit nach dem Essen bekommen und jetzt schon seit Wochen nicht mehr gefragt - wird uninteressant, wenn man darf.
23.11.2018 10:09
Zitat von lasu:
Dankbarkeitszettel: schreibt ihr gemeinsam und werft sie dann ein?
Jeder schreibt für sich (ausser der Kleine, der ja noch nicht schreiben kann). Aber die Große hat mir stolz berichtet, was sie schreibt oder schreiben will. Ich forciere das auch überhaupt nicht....Kam von ganz allein.
Hoffe, dass das weiter so beliebt bleibt...Es kommen ja auch wieder schlechtere Tage...
23.11.2018 10:12
Zitat von Nickitierchen:
Heute morgen lief schlecht. Richtig. Schlecht. Alle Übermüdet, ich erkältet, gs kind verletzter Zeh, streit der großen wegen legoteile, gekloppt, ich keife rum, fast zu spät los, und auf dem Weg zur schule hatte ich gerne den mittleren an den Straßenrand gesetzt. Alter Falter , das gabs lange nicht, dass ich wieder nach Hause fuhr und erstmal paar Tränen laufen ließ. Vor Wut über mich. Dass ich nicht deeskalierend wirkte sondern mit schrie und streitet.
Ich wünschte, ich wäre selber nicht gs. Dann wäre ich nicht immer so schnell auf 180.![]()
Nun gut.
Wie sagt man so schön: Man kann nicht jeden Tag gewinnen!
Aber vielleicht wird er noch besser, wenn ihr gemeinsam bei einem heissen Kakao darüber redet? Ich finde schon, dass man den Kindern auch sagen darf, was dazu führt, dass man die Nerven verliert (auf allen Seiten) und gemeinsam überlegen, wie es am nächsten Tag besser laufen könnte... Am Ende wollen sie ja auch nicht einen Tag voller Streit.
23.11.2018 10:13
Zitat von Jaspina1:Naja, direkt nach jeder Süßigkeit zähne putzen ist für die zähne ja auch nicht dolle
Zitat von lasu:
Zitat von Jaspina1:
Zitat von lasu:
...
Das klingt natürlich schwierig!
Ich habe den Eindruck, dass er erst wieder anfängt auf bitten zu reagieren, wenn ich ihm gut gesinnt bin und dazu gehört auch, dass ich mal eine Ausnahme mache.
Kannst du mal ein konkretes Beispiel nennen, dann kann ich es mir besser vorstellen...
Vielleicht kann man dann an der Art was ändern? Also die Regel mit Humor durchsetzen? So nach dem Motto? Wo sind denn meine Kinder hin? Eben waren sie doch noch da? Und jetzt sitzen nur noch Klabautermänner am Tisch? Und nach drei Minuten Spass, die Regel durchsetzen? Dann ist es weniger "sie gegen mich" sondern "wir haben Spass zusammen".
Ja, das Lustige funktioniert bestimmt besser. Da komme ich mir allerdings vor wie ein Clown. Fällt mir schwer. Muss ich noch üben.
Beispiel: wir sind am Nachmittag schon bei einem kleinen Eis und zwei Schokokeksen. Er will dann zum Beispiel noch ein Bonbon. Als er krank war, habe ich es erlaubt und seitdem muss ich dagegen kämpfen
Ja, ich weiß, dass mit dem Humor funktioniert eben nur, wenn man sich erst in so eine Stimmung versetzt....Wenn man schon wütend ist, ist es ausweglos.
Hmmm mit den Bonbons... Ist dir das sehr wichtig?
Sonst würde ich mal versuchen einfach die Bonbondose mal offen rumstehen zu lassen. Dann nimmt er sich halt mal 3, wenn du nicht schaust und dann ist der Drang nach 3 Tagen vorbei? Oder du erklärst ihm nochmal worum es geht? Dass er dann aufdreht, zu wenig wichtiges Essen isst, Zähne kaputt gehen? (Weiß ja nicht was dein Hauptgrund ist.) Und dann lässt du ihn die Verantwortung übernehmen: Nach jedem Bonbon Zähne putzen, oder er darf, solange er dann am Nachmittag nicht aufdreht und nicht ins Bett kommt, oder er darf, solange er am Abend noch vernünftige Mengen isst?
Oft ist es ja mehr ein Kampf ums Recht haben, der uninteressant wird, wenn man nicht mehr so drauf beharrt.
Ich habe die Kinder bei Halloween mal testweise unbegrenzt Süßigkeiten essen lassen. Dann haben Sie tatsächlich zum Abendessen kaum gegessen und ich habe Ihnen erklärt, dass ich es aus dem Grund im Zukunft doch begrenzen muss. Das hat Ihnen eingeleuchtet. Dann haben sie noch ein paar Wochen auf Nachfrage eine Süssigkeit nach dem Essen bekommen und jetzt schon seit Wochen nicht mehr gefragt - wird uninteressant, wenn man darf.
wir haben dieses problem ja auch, aber NUR bei dem mittleren. Der große kann sich eigentlich ganz gut selbst regulieren bei allem... aber der mittlere so gar nicht. Ist süßes da, wird es auch gegessen... da gibt's auch keine Sättigung irgendwann. Ist der Fernseher greifbar und keiner macht ihn aus bzw. packt die Fernbedienungen weg, dann wird fern gesehen ohne ende (und ja, wir haben es versucht... es geht nicht...). Gerade in nem schub (er hatte übrigens tatsächich einen... seine füße sind schon wieder größer
) merkt man deutlich, wie er sich darüber abschalten und seine zeit absitzen will (und abends ist das Geheule groß, weil er nicht bemerkt hat, dass der tag rum ist
). Ich find das auch schade... ich hätte nämlich schon gern einfach ne schale mit bonschen stehen... oder so... aber es geht einfach nicht
23.11.2018 10:22
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Nickitierchen:
Heute morgen lief schlecht. Richtig. Schlecht. Alle Übermüdet, ich erkältet, gs kind verletzter Zeh, streit der großen wegen legoteile, gekloppt, ich keife rum, fast zu spät los, und auf dem Weg zur schule hatte ich gerne den mittleren an den Straßenrand gesetzt. Alter Falter , das gabs lange nicht, dass ich wieder nach Hause fuhr und erstmal paar Tränen laufen ließ. Vor Wut über mich. Dass ich nicht deeskalierend wirkte sondern mit schrie und streitet.
Ich wünschte, ich wäre selber nicht gs. Dann wäre ich nicht immer so schnell auf 180.![]()
Nun gut.
Wie sagt man so schön: Man kann nicht jeden Tag gewinnen!
Aber vielleicht wird er noch besser, wenn ihr gemeinsam bei einem heissen Kakao darüber redet? Ich finde schon, dass man den Kindern auch sagen darf, was dazu führt, dass man die Nerven verliert (auf allen Seiten) und gemeinsam überlegen, wie es am nächsten Tag besser laufen könnte... Am Ende wollen sie ja auch nicht einen Tag voller Streit.
Unbedingt wird nachher darüber geschnackt. Dann bin ich leider für 24h weg. Aber wir machen uns danach noch n schönes Restwochenende .
23.11.2018 10:59
Zitat von Viala:
Zitat von Jaspina1:Naja, direkt nach jeder Süßigkeit zähne putzen ist für die zähne ja auch nicht dolle
Zitat von lasu:
Zitat von Jaspina1:
...
Ja, das Lustige funktioniert bestimmt besser. Da komme ich mir allerdings vor wie ein Clown. Fällt mir schwer. Muss ich noch üben.
Beispiel: wir sind am Nachmittag schon bei einem kleinen Eis und zwei Schokokeksen. Er will dann zum Beispiel noch ein Bonbon. Als er krank war, habe ich es erlaubt und seitdem muss ich dagegen kämpfen
Ja, ich weiß, dass mit dem Humor funktioniert eben nur, wenn man sich erst in so eine Stimmung versetzt....Wenn man schon wütend ist, ist es ausweglos.
Hmmm mit den Bonbons... Ist dir das sehr wichtig?
Sonst würde ich mal versuchen einfach die Bonbondose mal offen rumstehen zu lassen. Dann nimmt er sich halt mal 3, wenn du nicht schaust und dann ist der Drang nach 3 Tagen vorbei? Oder du erklärst ihm nochmal worum es geht? Dass er dann aufdreht, zu wenig wichtiges Essen isst, Zähne kaputt gehen? (Weiß ja nicht was dein Hauptgrund ist.) Und dann lässt du ihn die Verantwortung übernehmen: Nach jedem Bonbon Zähne putzen, oder er darf, solange er dann am Nachmittag nicht aufdreht und nicht ins Bett kommt, oder er darf, solange er am Abend noch vernünftige Mengen isst?
Oft ist es ja mehr ein Kampf ums Recht haben, der uninteressant wird, wenn man nicht mehr so drauf beharrt.
Ich habe die Kinder bei Halloween mal testweise unbegrenzt Süßigkeiten essen lassen. Dann haben Sie tatsächlich zum Abendessen kaum gegessen und ich habe Ihnen erklärt, dass ich es aus dem Grund im Zukunft doch begrenzen muss. Das hat Ihnen eingeleuchtet. Dann haben sie noch ein paar Wochen auf Nachfrage eine Süssigkeit nach dem Essen bekommen und jetzt schon seit Wochen nicht mehr gefragt - wird uninteressant, wenn man darf.
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wir haben dieses problem ja auch, aber NUR bei dem mittleren. Der große kann sich eigentlich ganz gut selbst regulieren bei allem... aber der mittlere so gar nicht. Ist süßes da, wird es auch gegessen... da gibt's auch keine Sättigung irgendwann. Ist der Fernseher greifbar und keiner macht ihn aus bzw. packt die Fernbedienungen weg, dann wird fern gesehen ohne ende (und ja, wir haben es versucht... es geht nicht...). Gerade in nem schub (er hatte übrigens tatsächich einen... seine füße sind schon wieder größer) merkt man deutlich, wie er sich darüber abschalten und seine zeit absitzen will (und abends ist das Geheule groß, weil er nicht bemerkt hat, dass der tag rum ist
).
Ich find das auch schade... ich hätte nämlich schon gern einfach ne schale mit bonschen stehen... oder so... aber es geht einfach nicht![]()
Ne richtige Sättigung /Bauchschmerzen gab es ja bei uns auch nicht, aber sie haben eingesehen, dass sie dann tatsächlich zum Abendessen keinen Hunger mehr haben...Und mit der Zeit war der Reiz weg. Generell ist unser Sohn aber auch so, dass er schlecht aufhören kann. Zum Beispiel würde unbegrenzt Fernsehen würde bei uns auch nicht gehen.
Beim Fernsehen hatten wir das Thema Ausnahmen auch mal. Eigentlich wird nur einmal pro Woche gesehen. Danach gab es dann immer Geschrei: noch mehr! So dass wir gesagt haben, wenn es wieder Geschrei gibt, streichen wir es ganz. Das hat gewirkt. Dann hatten wir auch mal viele Ausnahmen (hatte auch mit einer Krankheit angefangen) und es gab fast täglich irgendein YouTube Video und er hat ständig nach Videos gefragt und uns damit genervt - in jedem Moment der Langweile. Daraufhin haben wir auch beschlossen, beim Fernsehen keine Ausnahmen mehr zu machen und haben ihm erklärt warum. Inzwischen können wir wieder Ausnahmen machen, weil ihm klar ist, dass es die nur gibt, wenn es kein Geschrei und Generve hinterher gibt. Mit fast 6 ist das zum Glück kein Thema mehr.
Bezogen auf die Bonbons hiesse das: Es gibt kein Bonbon und wenn du jetzt jeden Tag nervst, merke ich mir, dass Ausnahmen zu Generve führen und werde gar keine Ausnahmen mehr machen. Wenn du hingegen aufhörst zu nerven, merke ich mir, dass es gut klappt und dann gibt es auch mal wieder eine Ausnahme! Dann solltest du aber auch mal eine Ausnahme einbauen...
26.11.2018 09:27
Wie ist das mit dem Essen bei euch?
Wir haben hier einen extrem schwierigen Esser. Er isst sehr wenig und hat panische Angst vor Neuem.
Wir schwanken leider immer zwischen es ignorieren oder überreden zum Essen. Ich denke ja es ist eine Kopfsache bei ihm. Er sagt sich schon vorher, dass alles ekelig ist. Ich kämpfe sehr damit, weil ich sehr gerne koche und esse. Ich passe unsere Mahlzeiten schon an, dass immer etwas für ihn dabei ist, aber es macht moch rasend, wenn er sich dann über eine Miniänderung aufregt, die Nudeln an einem Tag auf einmal nicht mehr mit seiner ehemals Lieblingssosse essen mag. Wenn er die Nudeln nicht isst, weil sie angeblich heute anders schmecken. Ohne alles zu fad und trocken, aber Sosse will er auch nicht.
Grrrrrr
Ich gebe mir immer wieder Mühe und er findet trotzdem immer etwas das nicht stimmt. Hab sogar schon mal in meiner Verzweiflung die Fertigravioli meiner Kindheit gekauft. Sie fanden es beide ekelig.
Wie ist das bei euch?
Wir haben hier einen extrem schwierigen Esser. Er isst sehr wenig und hat panische Angst vor Neuem.
Wir schwanken leider immer zwischen es ignorieren oder überreden zum Essen. Ich denke ja es ist eine Kopfsache bei ihm. Er sagt sich schon vorher, dass alles ekelig ist. Ich kämpfe sehr damit, weil ich sehr gerne koche und esse. Ich passe unsere Mahlzeiten schon an, dass immer etwas für ihn dabei ist, aber es macht moch rasend, wenn er sich dann über eine Miniänderung aufregt, die Nudeln an einem Tag auf einmal nicht mehr mit seiner ehemals Lieblingssosse essen mag. Wenn er die Nudeln nicht isst, weil sie angeblich heute anders schmecken. Ohne alles zu fad und trocken, aber Sosse will er auch nicht.
Grrrrrr
Ich gebe mir immer wieder Mühe und er findet trotzdem immer etwas das nicht stimmt. Hab sogar schon mal in meiner Verzweiflung die Fertigravioli meiner Kindheit gekauft. Sie fanden es beide ekelig.
Wie ist das bei euch?
26.11.2018 09:37
Amaro ist im Moment auch ein schwieriger Esser hier zu Hause, in der Kita
angeblich nicht
angeblich nicht
26.11.2018 10:53
Ist hier phasenweise auch schwer... ich geb da nix mehr drauf
ich bestehe nur drauf, dass es nie "igitt" oder "büäääähääää" ist... dafür ist das Vorhandensein adequater Nahrung ein viel zu großes geschenk.
und ich bestehe drauf, dass wir beim Mittag zusammensind. Sie brauchen nicht essen, aber diese paar Minuten zusammen tun uns allen gut...
außerdem lege ich seit einigen Monaten großen wert darauf, einfach bei der Wahrheit zu bleiben. Ich finde es voll okay, wenn sie etwas nicht essen/probieren wollen . Aber zu sagen, man mag etwas nicht, wenn ich es vorher noch nie gekocht habe oder sie es vorher schon gegessen haben und gut fanden (ggf. auch in anderer Konstellation), ist schlichtweg nicht wahr... da bin ich pers. empfindlich und bestehe halt drauf, dass sie sich nicht rausreden sondern zu sich und mir ehrlich sind. schließlich gebe ich mir ja nicht aus spaß an der Freude mühe beim kochen
wenn sie dann doch probieren und es schmeckt, verkneife ich mir aber auch ein "siehst du, schmeckt ja doch, hatte ich doch recht!"... denn allein die sorge vor einem höhnischen "hatte ich doch recht" o.ä. kann ja schon das essen blockieren.
wenn gar nichts geht, gibt's halt Gemüse oder Obst oder so... sie werden schon nicht vom fleisch fallen und es gibt ja oft genug auch sachen, die offenbar schmecken
ich bestehe nur drauf, dass es nie "igitt" oder "büäääähääää" ist... dafür ist das Vorhandensein adequater Nahrung ein viel zu großes geschenk.
und ich bestehe drauf, dass wir beim Mittag zusammensind. Sie brauchen nicht essen, aber diese paar Minuten zusammen tun uns allen gut...
außerdem lege ich seit einigen Monaten großen wert darauf, einfach bei der Wahrheit zu bleiben. Ich finde es voll okay, wenn sie etwas nicht essen/probieren wollen . Aber zu sagen, man mag etwas nicht, wenn ich es vorher noch nie gekocht habe oder sie es vorher schon gegessen haben und gut fanden (ggf. auch in anderer Konstellation), ist schlichtweg nicht wahr... da bin ich pers. empfindlich und bestehe halt drauf, dass sie sich nicht rausreden sondern zu sich und mir ehrlich sind. schließlich gebe ich mir ja nicht aus spaß an der Freude mühe beim kochen
wenn sie dann doch probieren und es schmeckt, verkneife ich mir aber auch ein "siehst du, schmeckt ja doch, hatte ich doch recht!"... denn allein die sorge vor einem höhnischen "hatte ich doch recht" o.ä. kann ja schon das essen blockieren.
wenn gar nichts geht, gibt's halt Gemüse oder Obst oder so... sie werden schon nicht vom fleisch fallen und es gibt ja oft genug auch sachen, die offenbar schmecken
27.11.2018 22:17
Zitat von Viala:
Ist hier phasenweise auch schwer... ich geb da nix mehr drauf![]()
ich bestehe nur drauf, dass es nie "igitt" oder "büäääähääää" ist... dafür ist das Vorhandensein adequater Nahrung ein viel zu großes geschenk.
Das versuche ich auch gerade durchzubringen...
Das Problem ist, dass ich dann irgendwann Panik bekomme, wenn sie immer weniger Sachen essen...
28.11.2018 09:01
Mein 8,5jähriger isst auch so wenige LM.
Mein gs 6,5jähriger isst zum Glück viel mehr LM und auch mehr an Menge.
Mein gs 6,5jähriger isst zum Glück viel mehr LM und auch mehr an Menge.
29.11.2018 20:01
Hallo zusammen
Oh Mann! Heute war echt ein Tag! Oft reicht eine Kleinigkeit zu der man den Sohnemann zwingen muss (überreden geht oft nicht schon allein aus Zeitdruck) - z.B. Nicht nach Pipi stinkend in den Kindergarten zu gehen und dann ist der Tag gelaufen. Ich schimpfe, er fühlt sich schlecht, fängt an ziemlich blöde Sachen zu tun, woraufhin ich wütend werde und noch mehr schimpfe und so weiter und so fort.
Wie wünschte ich mir, da einen anderen Weg zu finden. Aber schon das erste "bocken" am Tag nervt mich schon so sehr. Wenn ich morgens zur Begrüßung erstmal angeschrieen werde, ich sei eine gemeine Mama.... Wenn auf einfach alle Bitten ein Nein kommt.
Oh Mann! Heute war echt ein Tag! Oft reicht eine Kleinigkeit zu der man den Sohnemann zwingen muss (überreden geht oft nicht schon allein aus Zeitdruck) - z.B. Nicht nach Pipi stinkend in den Kindergarten zu gehen und dann ist der Tag gelaufen. Ich schimpfe, er fühlt sich schlecht, fängt an ziemlich blöde Sachen zu tun, woraufhin ich wütend werde und noch mehr schimpfe und so weiter und so fort.
Wie wünschte ich mir, da einen anderen Weg zu finden. Aber schon das erste "bocken" am Tag nervt mich schon so sehr. Wenn ich morgens zur Begrüßung erstmal angeschrieen werde, ich sei eine gemeine Mama.... Wenn auf einfach alle Bitten ein Nein kommt.
07.01.2019 22:55
Ich hoffe, hier ist noch wer aktiv?!
Würde mich gerne mit einreihen.
Bei unserer Tochter (3) wissen wir seit einem guten halben Jahr, dass sie gefühlsstark ist. Ich habe mir auch das Buch von Nora Imlau gekauft, als ich die Vermutung hatte. Und es hat mich nur bestärkt und Gewissheit verschafft. Ich kann es jeden Eltern nur empfehlen!!!
Mich würde mal eure Erfahrung mit 1. Kita Eingewöhnung und 2. Mama als einzig akzeptierte Bezugsperson interessieren.
Bei uns ist nämlich die Eingewöhnung unserer Tochter mit 2 Jahren und 9 Monaten in die Kita gescheitert. Und in etwa seit dieser Zeit bin ich die einzige Person, die sie akzeptiert bei gefühlt allem und da ich noch einen 6 Monate alten Sohn zu Hause habe und sie mit meinem Mann kaum was mehr machen will, gehe ich langsam auf dem Zahnfleisch!
Ich hoffe, hier kann jemand ein paar Tipps geben...
Würde mich gerne mit einreihen.
Bei unserer Tochter (3) wissen wir seit einem guten halben Jahr, dass sie gefühlsstark ist. Ich habe mir auch das Buch von Nora Imlau gekauft, als ich die Vermutung hatte. Und es hat mich nur bestärkt und Gewissheit verschafft. Ich kann es jeden Eltern nur empfehlen!!!
Mich würde mal eure Erfahrung mit 1. Kita Eingewöhnung und 2. Mama als einzig akzeptierte Bezugsperson interessieren.
Bei uns ist nämlich die Eingewöhnung unserer Tochter mit 2 Jahren und 9 Monaten in die Kita gescheitert. Und in etwa seit dieser Zeit bin ich die einzige Person, die sie akzeptiert bei gefühlt allem und da ich noch einen 6 Monate alten Sohn zu Hause habe und sie mit meinem Mann kaum was mehr machen will, gehe ich langsam auf dem Zahnfleisch!
Ich hoffe, hier kann jemand ein paar Tipps geben...
09.01.2019 19:18
Zitat von MamaEphraim:
Ich hoffe, hier ist noch wer aktiv?!
Würde mich gerne mit einreihen.
Bei unserer Tochter (3) wissen wir seit einem guten halben Jahr, dass sie gefühlsstark ist. Ich habe mir auch das Buch von Nora Imlau gekauft, als ich die Vermutung hatte. Und es hat mich nur bestärkt und Gewissheit verschafft. Ich kann es jeden Eltern nur empfehlen!!!
Mich würde mal eure Erfahrung mit 1. Kita Eingewöhnung und 2. Mama als einzig akzeptierte Bezugsperson interessieren.
Bei uns ist nämlich die Eingewöhnung unserer Tochter mit 2 Jahren und 9 Monaten in die Kita gescheitert. Und in etwa seit dieser Zeit bin ich die einzige Person, die sie akzeptiert bei gefühlt allem und da ich noch einen 6 Monate alten Sohn zu Hause habe und sie mit meinem Mann kaum was mehr machen will, gehe ich langsam auf dem Zahnfleisch!
Ich hoffe, hier kann jemand ein paar Tipps geben...
Herzlich Willkommen!
Bei uns war die Eingewöhnung zum Glück kein Problem, weil die große Schwester in derselben Gruppe war und sie ist in so einem Fall sein sicherer Hafen. Er kannte auch schon alles vom bringen und holen der Großen.
In Imlaus Buch ist die Eingewöhnung ja recht ausführlich beschrieben. Ich denke das Kind muss einfach die Kontrolle darüber behalten was es machen will und was nicht. Bei unserem wäre es aus, wenn er merkt, dass wir das unbedingt wollen. Druck geht gar nicht. Deswegen hängt die Kleine vielleicht auch an dir, weil sie merkt, dass es dir eigentlich zu viel ist? Vielleicht wird es besser, wenn der Kleine zum Papa "darf"? Je mehr man will, dass der Partner das Kind nimmt, desto weniger klappt es.
Für die neue Eingewöhnung würde ich mir eine innere Haltung aufbauen. "Ich vertraue Kita und Personal.", "Ich traue es meinem Kind zu sich dort wohl zu fühlen." "Ich bleibe so lange bei ihm, wie er möchte und wenn ich ein halbes Jahr lang jeden Tag eine Stunde gemeinsam mit ihm da bin." Vielleicht hilft in dem Alter auch schon, ihr schlechtes Gefühl von damals aufzuarbeiten "Gell, du wolltest bei der Alten Kita immer nicht das Papa weggeht." "Du hast dich noch nicht bereit gefühlt dort alleine zu sein." "Das nächste mal machen wir es besser! Ich bleibe so lange du willst und du sagst mir selbst, wenn ich gehen kann."
09.01.2019 21:39
Zitat von Jaspina1:
Zitat von MamaEphraim:
Ich hoffe, hier ist noch wer aktiv?!
Würde mich gerne mit einreihen.
Bei unserer Tochter (3) wissen wir seit einem guten halben Jahr, dass sie gefühlsstark ist. Ich habe mir auch das Buch von Nora Imlau gekauft, als ich die Vermutung hatte. Und es hat mich nur bestärkt und Gewissheit verschafft. Ich kann es jeden Eltern nur empfehlen!!!
Mich würde mal eure Erfahrung mit 1. Kita Eingewöhnung und 2. Mama als einzig akzeptierte Bezugsperson interessieren.
Bei uns ist nämlich die Eingewöhnung unserer Tochter mit 2 Jahren und 9 Monaten in die Kita gescheitert. Und in etwa seit dieser Zeit bin ich die einzige Person, die sie akzeptiert bei gefühlt allem und da ich noch einen 6 Monate alten Sohn zu Hause habe und sie mit meinem Mann kaum was mehr machen will, gehe ich langsam auf dem Zahnfleisch!
Ich hoffe, hier kann jemand ein paar Tipps geben...
Herzlich Willkommen!
Bei uns war die Eingewöhnung zum Glück kein Problem, weil die große Schwester in derselben Gruppe war und sie ist in so einem Fall sein sicherer Hafen. Er kannte auch schon alles vom bringen und holen der Großen.
In Imlaus Buch ist die Eingewöhnung ja recht ausführlich beschrieben. Ich denke das Kind muss einfach die Kontrolle darüber behalten was es machen will und was nicht. Bei unserem wäre es aus, wenn er merkt, dass wir das unbedingt wollen. Druck geht gar nicht. Deswegen hängt die Kleine vielleicht auch an dir, weil sie merkt, dass es dir eigentlich zu viel ist? Vielleicht wird es besser, wenn der Kleine zum Papa "darf"? Je mehr man will, dass der Partner das Kind nimmt, desto weniger klappt es.
Für die neue Eingewöhnung würde ich mir eine innere Haltung aufbauen. "Ich vertraue Kita und Personal.", "Ich traue es meinem Kind zu sich dort wohl zu fühlen." "Ich bleibe so lange bei ihm, wie er möchte und wenn ich ein halbes Jahr lang jeden Tag eine Stunde gemeinsam mit ihm da bin." Vielleicht hilft in dem Alter auch schon, ihr schlechtes Gefühl von damals aufzuarbeiten "Gell, du wolltest bei der Alten Kita immer nicht das Papa weggeht." "Du hast dich noch nicht bereit gefühlt dort alleine zu sein." "Das nächste mal machen wir es besser! Ich bleibe so lange du willst und du sagst mir selbst, wenn ich gehen kann."
Dankeschön für die Tipps, das werde ich versuchen mit umzusetzen...
Kann ja später mal berichten.
Übrigens war mei Mann heute bei der Familienberatungsstelle und die „waren super“ meinte er, auch gerade was das Thema gefühlsstark angeht.
Bevor die Familie daran zu zerbrechen droht, ist das ein guter Anlaufpunkt!
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