Mütter- und Schwangerenforum

mitbestimmung der kinder - wie weit geht die?

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Schnecke510
7212 Beiträge
02.10.2017 19:06
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...

würdest du wirklich 9 wochen lang jeden tag einen eintrag ins mitteilungsheft und sogar strafarbeiten - die lehrerin verteilt dies wenn zu oft vergessen wird - riskieren? gefolgt von elterngesprächen ohne ende?

und er kennt ja, das selber entscheiden. das darf er in den meisten bereichen seitdem er kleinkind ist. das ist also für ihn nix neues.
da klappt es auch, aber im schulbereich eben nicht

Ich bin da ganz bei Shelyra.

Und generell: Kinder brauchen Regeln. Das reduziert die Weltkomplexität (soziologisch gesprochen). Ein Kind wird nicht als Manager geboren, das muss man ihm mitgeben. Erst Regeln, dann immer mehr loslassen. Aber nicht von Anfang an alles selbst überlassen, das kann ja nur schiefgehen.


Das sagt wer?

Meine Kinder müssen keine Manager werden, sie sollen glücklich sein

Ich hoffe nur, dass dies dein Kind auch langfristig - und nicht nur punktuell - glücklich macht.
02.10.2017 19:08
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...

würdest du wirklich 9 wochen lang jeden tag einen eintrag ins mitteilungsheft und sogar strafarbeiten - die lehrerin verteilt dies wenn zu oft vergessen wird - riskieren? gefolgt von elterngesprächen ohne ende?

und er kennt ja, das selber entscheiden. das darf er in den meisten bereichen seitdem er kleinkind ist. das ist also für ihn nix neues.
da klappt es auch, aber im schulbereich eben nicht

Ich bin da ganz bei Shelyra.

Und generell: Kinder brauchen Regeln. Das reduziert die Weltkomplexität (soziologisch gesprochen). Ein Kind wird nicht als Manager geboren, das muss man ihm mitgeben. Erst Regeln, dann immer mehr loslassen. Aber nicht von Anfang an alles selbst überlassen, das kann ja nur schiefgehen.


Das sagt wer?

Meine Kinder müssen keine Manager werden, sie sollen glücklich sein


Dito. Und es geht ganz wunderbar ohne Regeln, solange man auf Augenhöhe mit den Kindern umgeht. Schief ist hier gar nichts gegangen.
Seramonchen
37735 Beiträge
02.10.2017 19:10
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von shelyra:

...

Ich bin da ganz bei Shelyra.

Und generell: Kinder brauchen Regeln. Das reduziert die Weltkomplexität (soziologisch gesprochen). Ein Kind wird nicht als Manager geboren, das muss man ihm mitgeben. Erst Regeln, dann immer mehr loslassen. Aber nicht von Anfang an alles selbst überlassen, das kann ja nur schiefgehen.


Das sagt wer?

Meine Kinder müssen keine Manager werden, sie sollen glücklich sein

Ich hoffe nur, dass dies dein Kind auch langfristig - und nicht nur punktuell - glücklich macht.


Meine Große ist schon 13, bisher ist sie sehr glücklich und zielstrebig
Schnecke510
7212 Beiträge
02.10.2017 19:11
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von shelyra:

...

Ich bin da ganz bei Shelyra.

Und generell: Kinder brauchen Regeln. Das reduziert die Weltkomplexität (soziologisch gesprochen). Ein Kind wird nicht als Manager geboren, das muss man ihm mitgeben. Erst Regeln, dann immer mehr loslassen. Aber nicht von Anfang an alles selbst überlassen, das kann ja nur schiefgehen.


Das sagt wer?

Meine Kinder müssen keine Manager werden, sie sollen glücklich sein


Dito. Und es geht ganz wunderbar ohne Regeln, solange man auf Augenhöhe mit den Kindern umgeht. Schief ist hier gar nichts gegangen.

Du sagst da nur, weil du mir immer widersprechen musst, nicht wahr?
Nun, nein, Kinder sind Kinder. Sie haben es verdient, wie Kinder behandelt zu werden und nicht wie kleine Erwachsene.
steph28
4166 Beiträge
02.10.2017 19:11
Ich lasse meine Tochter nur bei Kleinigkeiten mitentscheiden. Die Wahl des Autos oder die Einrichtung gehört nicht dazu. Auch Urlaube buche ich alleine. Ich weiß aber was sie mag und darauf wird stets geachtet. Wenn mein Mann und ich mal was scharfes essen, darf sie selbstverständlich eine Alternative wünschen. Sie darf anziehen, was sie will, ich kaufe aber die Kleidung und bestimme so einen Rahmen. Ich decke morgens den Tisch und sie darf wählen, was sie davon isst. Zusammengefasst würde ich sagen, dass ich stets den Rahmen vorgebe innerhalb dessen sie dann wählen darf. Ich lasse sie aber bei größeren Sachen nicht mitentscheiden, zb auch nicht bei der Wandgestaltung ihres Zimmers. Wir hätten hier vermutlich ein Paw Patrol Zimmer. Ich habe aber keine Lust, dass in ein paar Monaten schon wieder umzugestalten, also wird ihre Meinung berücksichtigt (zb die Farbwahl), sie entscheidet aber nicht alles selbst.
Seramonchen
37735 Beiträge
02.10.2017 19:12
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

...


Das sagt wer?

Meine Kinder müssen keine Manager werden, sie sollen glücklich sein


Dito. Und es geht ganz wunderbar ohne Regeln, solange man auf Augenhöhe mit den Kindern umgeht. Schief ist hier gar nichts gegangen.

Du sagst da nur, weil du mir immer widersprechen musst, nicht wahr?
Nun, nein, Kinder sind Kinder. Sie haben es verdient, wie Kinder behandelt zu werden und nicht wie kleine Erwachsene.


Na ich glaube sie sagt es eher, weil sie eben andere Erfahrungen gemacht hat. Du bist ja nicht die einzige mit großen Kindern hier, die schon aus langjähriger Erfahrung sprechen kann. Und deine Aussage klang ja sehr davon überzeugt, dass es anders IMMER schiefgehen muss. Das ist eben nicht immer der Fall. Genauso wie feste Regeln sicher nicht immer schiefgehen. Öffne da doch gerne mal deinen Horizont.
Seramonchen
37735 Beiträge
02.10.2017 19:12
Zitat von steph28:

Ich lasse meine Tochter nur bei Kleinigkeiten mitentscheiden. Die Wahl des Autos oder die Einrichtung gehört nicht dazu. Auch Urlaube buche ich alleine. Ich weiß aber was sie mag und darauf wird stets geachtet. Wenn mein Mann und ich mal was scharfes essen, darf sie selbstverständlich eine Alternative wünschen. Sie darf anziehen, was sie will, ich kaufe aber die Kleidung und bestimme so einen Rahmen. Ich decke morgens den Tisch und sie darf wählen, was sie davon isst. Zusammengefasst würde ich sagen, dass ich stets den Rahmen vorgebe innerhalb dessen sie dann wählen darf. Ich lasse sie aber bei größeren Sachen nicht mitentscheiden, zb auch nicht bei der Wandgestaltung ihres Zimmers. Wir hätten hier vermutlich ein Paw Patrol Zimmer. Ich habe aber keine Lust, dass in ein paar Monaten schon wieder umzugestalten, also wird ihre Meinung berücksichtigt (zb die Farbwahl), sie entscheidet aber nicht alles selbst.


Verrückt, wie beliebt die Hunde grad sind überall. Hier sind sie auch der Hit
MiramitLionel
7456 Beiträge
02.10.2017 19:13
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

...


Das sagt wer?

Meine Kinder müssen keine Manager werden, sie sollen glücklich sein


Dito. Und es geht ganz wunderbar ohne Regeln, solange man auf Augenhöhe mit den Kindern umgeht. Schief ist hier gar nichts gegangen.

Du sagst da nur, weil du mir immer widersprechen musst, nicht wahr?
Nun, nein, Kinder sind Kinder. Sie haben es verdient, wie Kinder behandelt zu werden und nicht wie kleine Erwachsene.


Zaubbi schreibt doch viel über ihren Sohn und so wie es wirkt, ist er ein glücklicher, intelligenter und toller junger Erwachsener geworden

Deine Meinung, dass sie nicht als Manager geboren werden, sagt alles Mensch, wieso muss man direkt Manager werden in deinen Augen? Reicht eine normale Ausbildung oder ein normales Studium nicht? Ist das nichts in deinen Augen?
02.10.2017 19:18
Zitat von cooky:

Irgendwie glaub ich, wird das mit dem Auto immer noch nicht richtig verstanden

Im Rahmen der Möglichkeiten wurden wir damals auch in die Entscheidung einbezogen als Kinder bzw. Jugendliche. Und das war immer vollkommen problemlos bei drei Kindern


Ich weiß nicht, vielleicht bin ich da auch einfach egoistisch. Ich wollte halt immer einen Mini fahren. Vor ein paar Jahren habe ich mir ein Mini gekauft, hätte ich da schon Kinder gehabt, hätte ich wirklich auch nicht Farbe mitbestimmen lassen. Einfach, weil es mein Auto ist. Gut, kann man nun sagen, sie fahren ja auch nicht mit. Aber vielleicht fahren sie irgendwann, wenn Kindersitze nicht mehr gebraucht werden ja doch mit und dennoch ist es eben mein Wunschauto. Wenn sie irgendwann einen Führerschein haben, dürfen sie damit auch mal fahren. Aber deswegen Farbe mitbestimmen lassen?

Ja und das Auto von meinem Freund war auch schon vorher da, bevor wir Kinder hatten, sollten wir uns da aber echt mal ein gemeinsames zulegen, denke ich nicht, dass wir nun die Kinder auf jeden Fall mit entscheiden lassen.

cooky
12534 Beiträge
02.10.2017 19:21
Das wird hier immer alles so als Last gesehen m meine Mama hat sich gefreut, dass ich mich 14 tatkräftig dabei war zu überlegen welche Couch, welche Deko. Das hat uns Freude gemacht.
Seramonchen
37735 Beiträge
02.10.2017 19:22
Zitat von cooky:

Das wird hier immer alles so als Last gesehen m meine Mama hat sich gefreut, dass ich mich 14 tatkräftig dabei war zu überlegen welche Couch, welche Deko. Das hat uns Freude gemacht.


Eben. Es macht doch auch Spaß, sich so was gemeinsam zu überlegen, auch Kompromisse zu finden und so noch enger zusammenzuwachsen und Kinder lernen, die eigenen Interessen zu vertreten, zu argumentieren usw.
shelyra
69094 Beiträge
02.10.2017 19:24
Zitat von Seramonchen:

Zitat von cooky:

Das wird hier immer alles so als Last gesehen m meine Mama hat sich gefreut, dass ich mich 14 tatkräftig dabei war zu überlegen welche Couch, welche Deko. Das hat uns Freude gemacht.


Eben. Es macht doch auch Spaß, sich so was gemeinsam zu überlegen, auch Kompromisse zu finden und so noch enger zusammenzuwachsen und Kinder lernen, die eigenen Interessen zu vertreten, zu argumentieren usw.

aber was wäre, wenn der geschmack deiner kinder zu 1000% entgegen deinem eigenen ist. und sie plötzlich bestimmen wie dein wohnzimmer aussieht, dein flur, dein bad usw

und es "keinen kompromiss" gibt, da jeder gleichberechtigt ist und ihre meinung daher deine überstimmt
Seramonchen
37735 Beiträge
02.10.2017 19:28
Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von cooky:

Das wird hier immer alles so als Last gesehen m meine Mama hat sich gefreut, dass ich mich 14 tatkräftig dabei war zu überlegen welche Couch, welche Deko. Das hat uns Freude gemacht.


Eben. Es macht doch auch Spaß, sich so was gemeinsam zu überlegen, auch Kompromisse zu finden und so noch enger zusammenzuwachsen und Kinder lernen, die eigenen Interessen zu vertreten, zu argumentieren usw.

aber was wäre, wenn der geschmack deiner kinder zu 1000% entgegen deinem eigenen ist. und sie plötzlich bestimmen wie dein wohnzimmer aussieht, dein flur, dein bad usw

und es "keinen kompromiss" gibt, da jeder gleichberechtigt ist und ihre meinung daher deine überstimmt


Ach komm, man kann es auch komplizierter machen, als es ist Deswegen steht das: GEMEINSAM. ich habe es in den letzten 13 jahren mit Kindern und auch mit Mann noch nie gehabt, dass scih gar kein Kompromiss finden lässt. Kann mir kaum vorstellen, dass es so was gibt.
02.10.2017 19:28
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Seramonchen:

...


Dito. Und es geht ganz wunderbar ohne Regeln, solange man auf Augenhöhe mit den Kindern umgeht. Schief ist hier gar nichts gegangen.

Du sagst da nur, weil du mir immer widersprechen musst, nicht wahr?
Nun, nein, Kinder sind Kinder. Sie haben es verdient, wie Kinder behandelt zu werden und nicht wie kleine Erwachsene.


Na ich glaube sie sagt es eher, weil sie eben andere Erfahrungen gemacht hat. Du bist ja nicht die einzige mit großen Kindern hier, die schon aus langjähriger Erfahrung sprechen kann. Und deine Aussage klang ja sehr davon überzeugt, dass es anders IMMER schiefgehen muss. Das ist eben nicht immer der Fall. Genauso wie feste Regeln sicher nicht immer schiefgehen. Öffne da doch gerne mal deinen Horizont.


Danke fürs Zitieren, ich sehe es sonst nämlich nicht.

Und nein Schnecke, ich sage das nicht, weil ich dir immer widersprechen muss, sondern weil ich es ganz anders lebe als du es tust und auch ein vollkommen anderes Verhältnis zu meinem Kind habe, als du sie zu deinen hast. Deswegen glaube ich dir in diesem Punkt sogar (sofern deine Geschichte halt überhaupt stimmt), dass du es nicht nachvollziehen kannst, weil du diese Art von Eltern-Kind-Beziehung gar nicht kennst. Weder aus deiner eigenen Kindheit, noch als Mutter deiner Kinder.
Ich begebe mich als Mutter nicht in eine allwissende Machtposition. Ich maße mir nicht an, zu wissen, was das Beste für ihn ist, sondern lasse ihn da selbstbestimmen, zumindest solange sein Leben und seine Gesundheit nicht in Gefahr geraten. Ich bin auch niemand, der den Lebensweg seines Kindes vorbestimmt und ihn ihn gehobener Position sehen möchte. Es gibt nur zwei Kriterien, die ich mir auf Biegen und Brechen für mein Kind wünsche und wofür ich alles tue, was in meiner Macht steht: Glück und Gesundheit. Zwei Dinge im Leben, die man mit allem Geld der Welt nicht kaufen kann, die ich aber bieten kann, wenn ich mich auf ihn und seine Bedürfnisse einlasse. Das weiß er, das spürt er vom ersten Tag seines Lebens an und das sagt er mir heute, mit fast 18 Jahren auch, wie dankbar er ist, dass ich seine Mama bin und dass ich ihm alles so ermöglicht habe, wie es eben lief. Und das ging ganz ohne Regeln. Bis auf jene, die fremdbestimmt wurden, wie eben die Schulpflicht. Aber auch da haben wir einen gemeinsamen Komplott geschmiedet, hielten und halten eng zusammen und ich wäre, nur seinetwegen, wenn es nicht geklappt hätte, ausgewandert. Eben weil mir sein Seelenheil das Wichtigste auf der Welt ist. Regeln sind nur in einem sehr weiten Rahmen notwendig. Also dass man einfach schaut, dass er eben weiß, dass man nicht auf die Strasse rennt usw. Alles andere war hier nötig. Ich habe meine Wünsche geäussert, er seine und wenn die mal nicht zusammenpassten, dann haben wir solange darüber gesprochen, bis wir einen Kompromiss hatten. Und das taten wir mit 3 Jahren, mit 13 Jahren und er tut es immer noch. Er fragt noch immer nach meiner Meinung zu allen Themen und was ich davon halte. Er vertraut mir noch immer alles, wirklich alles an. Er wünscht sich nur finanziell realistische Sachen, ist höflich und begegnet anderen mit Empathie und auf Augenhöhe, ganz unabhängig vom gesellschaftlichen Stand usw. Und ich weiß, dass dies das Ergebnis meiner "Erziehung" ist. Ich setze das bewusst in Anführungszeichen, weil ich es eigentlich nicht als Erziehung sehe, denn wir haben uns gegenseitig ergänzt und erzogen. Haben gegenseitig Rücksicht aufeinander genommen, haben die Bedürfnisse des anderen stets im Blick und verzichten gegenseitig auch mal auf was eigenes, weil wir wissen, dass der andere zu sehr zurückstecken müsste. Und weil das alles so ist und so war, weiß mein Sohn auch einfach, dass hier sein Hafen ist, in den er immer einlaufen kann, wenn er es braucht.
Ich bin übrigens genauso groß geworden und ich war sehr gern Kind und hatte eine tolle Kindheit, bin unter einer rosaroten Glocke aufgewachsen und habe keinerlei negativen Erinnerungen daran. Meine Mama ist auch heute noch meine beste Freundin, der ich echt alles sage und erzähle. Sie ist nach 46 Jahren noch immer MEIN Hafen, in den ich jederzeit einlaufen darf, wenn ich es bräuchte. Regeln gab es auch bei mir nicht.
Es funktioniert also, hier schon diverse Male in Folge, denn ich habe auch noch einen älteren Bruder, der das genauso empfindet und der seine Tochter ganz genauso erzogen hat, die auch heute mit 33 Jahren noch ihr Elternhaus aus Hafen betrachtet und jederzeit kommt, wenn irgendwas ist. Meine Mama hatte ihre Mama, die ihr den Hafen bot. Das zieht sich so durch und mein Sohn sagt ganz klar: Wenn er mal Kinder hat, dann wird er es genauso machen. Also sieht es doch sehr nach Glück und Zufriedenheit aus, wie er bisher lebte. Aber das funktioniert eben nur auf Augenhöhe. Ich habe niemals meine Überlegenheit gegenüber meinem Kind ausgenutzt. Nicht ein einziges Mal in meinem Leben.
02.10.2017 19:33
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von shelyra:

...

Ich bin da ganz bei Shelyra.

Und generell: Kinder brauchen Regeln. Das reduziert die Weltkomplexität (soziologisch gesprochen). Ein Kind wird nicht als Manager geboren, das muss man ihm mitgeben. Erst Regeln, dann immer mehr loslassen. Aber nicht von Anfang an alles selbst überlassen, das kann ja nur schiefgehen.


Das sagt wer?

Meine Kinder müssen keine Manager werden, sie sollen glücklich sein


Dito. Und es geht ganz wunderbar ohne Regeln, solange man auf Augenhöhe mit den Kindern umgeht. Schief ist hier gar nichts gegangen.


Ich bin da aber tatsächlich auch auf Schneckes Seite. Ich denke auch, dass Kinder wirklich Regeln und auch Grenzen brauchen. Generell finde ich Regeln sehr wichtig. Warum werden Regeln denn immer so negativ gesehen? Allein wenn ich an den Straßenverkehr denke. Es macht doch schon sinn.

Klar, wir sind da auch lockerer. Hier gibt es auch nicht für alles Regeln. Und ich bestimme auch nicht alles komplett alleine. Meine Mädels haben mich durchaus auch schon öfter mit Argumenten überzeugen können, dass meine Sicht die falsche war. Aber Regeln wie:

- Schuhe werden zuhause ausgezogen
- Hände werden gewaschen, wenn man von draußen kommt
- Hausaufgaben werden nach dem Mittag gemacht usw...

Regeln, an die sich meine Kinder ohne Probleme halten, sie kennen es halt auch nicht anders. Es ist nichts schlimmes für sie. Genauso wie ich darauf achte, dass meine Kinder immer zur selben Uhrzeit ins Bett gehen. Meine Kinder brauchen sowas aber auch einfach und die tägliche Routine tut ihnen gut. Ich bin wirklich überzeugt davon, dass sie überfordert wären, wenn sie alles selber entscheiden müssten/dürften. Das würde sie durcheinander bringen und sie wären vermutlich auch nicht so ausgeglichen.

Denke aber auch, dass das sicherlich nicht für jedes Kind gilt. Zaubi, bei deinem Sohn denke ich wirklich, dass deine Erziehung da wirklich die richtige für ihn war. Dennoch ist das einfach nicht für jedes Kind gut so. Menschen sind so unglaublich verschieden. Es gibt wirklich nicht nur ein Weg der Funktioniert. Deine Erziehung wäre wie gesagt für meine alles andere als die richtige. Wir sind aber auch einfach ganz andere Charaktere als du und dein Sohn. Unsere Bedürfnisse sind einfach andere.

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